Warum es uns gibt
Als Eltern sind wir Dauer-Entscheider. Und wir wollen natürlich so viel wie möglich „richtig“ entscheiden und richtig machen – zum Wohl unserer Kinder.
Aber gerade heute sind die Antworten oft verwirrend und widersprüchlich. Die Informationsvielfalt ist ja einerseits toll, aber unser Weg durch sie hindurch auch langwierig, beschwerlich und oft nicht zielführend.
Von der Umsetzung in Alltagshandlung ganz zu Schweigen!
Dabei liegt uns kein anderes Thema so am Herzen. Denn schließlich suchen wir nach Antworten auf Fragen, die wir nicht leicht nehmen können.
Weil wir verantwortlich sind. Weil wir unsere Kinder lieben.
Dabei trägt viele von uns das Gefühl, etwas anders machen zu wollen.
Und doch wissen wir nicht, WIE GENAU ANDERS es eigentlich sein soll.
Im Internet und in Gesprächen mit anderen Eltern finden wir viele Meinungen. Wir lernen sie alle kennen: Meinungen zum Schlafen, Stillen, zur Ernährung, zum Impfen, zur besten Kinderbetreuung, zur richtigen Erziehungsmethode, zur sozialen Entwicklung und Integration unserer Liebsten, zu Fragen rund um Selbständigkeit und Geborgenheit, zur Schule…
Manchmal vergessen wir in unserem ganzen Suchen nach dem „richtigen“ Weg, dass wir immer noch wir sind.
Wir sind selbst Eltern-Menschen mit diversen Hintergründen, beschränkten Möglichkeiten, unserem eigenen persönlichen Gepäck, das wir als Eltern nicht einfach hinter uns lassen können.
Unser Angebot für euch
Bei uns findet ihr Ideen, wie ihr als Eltern-Menschen euren ganz eigenen Weg finden könnt zum Elternsein. Einen Weg, der zu euch passt und den ihr als Menschen auch wirklich gehen könnt und wollt.
Kinder laden uns ein, auch uns zu entwickeln und manchmal zu verändern.
Dabei machen wir verschiedene Phasen durch.
- Wir sind noch nicht bereit, uns zu verändern. Wir wollen, dass sich unsere Kinder verändern, dass sich unser Partner ändert oder dass sich die Situation verändert.
- Dann sind wir bereit, uns zu verändern, auch wenn wir noch nicht genau wissen, wie.
- Wir informieren uns, lesen Artikel und Erfahrungsberichte, schauen Videos, sind gespannt oder voller Hoffnung, dass unser Leben besser wird, wenn wir anders handeln.
- Dann zweifeln wir an der Veränderung, weil wir es uns leichter vorgestellt haben oder weil andere uns nicht unterstützen (können).
- Erst wenn wir trotz Zweifel weiter machen und die Veränderung ein Teil unseres Lebens geworden ist, haben wir es geschafft, einen Teil von uns zu verändern.
Die Reise geht auf und ab, wir starten, bleiben stehen. Wir sind motiviert, wir sind entmutigt. Wir werden unterbrochen und fangen wieder an. Dinge ändern sich, wenn auch nicht, wie wir es uns vorgestellt haben oder mit welcher Geschwindigkeit sie sich ändern.
Was wir dafür brauchen?
- Das Bewusstsein, dass sich etwas ändern soll und dass es weder der andere noch die Situation ist.
- Das Bewusstsein, dass wir uns verändern können.
- Die Bereitschaft zu handeln.
- Den Impuls anzufangen.
- Die Motivation, wenn wir entmutigt sind.
- Den Mut, dabei zu bleiben.
- Jeden Tag, den nächsten kleinen Schritt zu gehen.
Mit „ideas“, die unsere sind – oder dabei sind zu werden.
Manchmal fehlt uns als Eltern Humor, manchmal Kraft und manchmal scheitern wir mit unseren Ideen.
Wenn wir hinfallen, bedeutet es, dass wir einmal mehr aufstehen können für unsere eigenen Ideen. Wie es uns Babys vormachen, wenn sie laufen lernen.