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Blogparade Vorlesen – Eintauchen in verspielte Welten

#vorlesentutkinderngut ist die Blogparade von Kuchen, Kind und Kegel und wir erzählen, welche Rituale wir beim Vorlesen haben und wie wir altersgerechte Bücher finden. Wie können wir Kinder vom Lesen abschrecken oder zum Lesen verführen? Wie gestaltet sich Vorlesen als Erlebnis?
Räuber Hotzenplotz ist eine Figur, die mir spontan einfällt, wenn ich an ein Lieblingskinderbuch aus meiner Kindheit denke. Ein Räuber, der im letzten Band seinen Beruf an den Nagel hängen und das Wirtshaus „Zur Räuberhöhle“ eröffnen wird. Noch kann ich das meiner vierjährigen Tochter nicht vorlesen, aber ich habe es vor, wenn sie es nicht selbst liest. 😉 Welches Kinderbuch kommt euch in den Sinn?
Bücherregal

Große Bücherauswahl

Wie viel Text vorgelesen wird, ist nicht nur altersabhängig, sondern wird auch von den aktuellen Vorlieben oder Lieblingsthemen der Tochter beeinflusst. Wie findet ihr euch im Bücherdschungel zurecht?
Auf kinderbuch-couch könnt ihr alphabetisch nach Autor sortiert viele Büchertipps entsprechend dem Alter eures Kindes finden. Wir stoßen zufällig auf ein tolles Buch bei einer Freundin der Tochter, oder wir sehen das Buch in der Stadtbücherei, oder wir suchen gezielt nach einem Lieblingsthema der Tochter. Die Bilderbuchkuh Lieselotte war bei uns lange beliebt. Wenn ein Kind krank ist, mag ich: „ich mach Dich gesund sagte der Bär“. Beim Einschlafen haben wir lange „Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte“, gelesen.
Bücherauswahl

Zur selben Zeit am selben Ort lesen?

Wir haben ein Leseritual am Abend vor dem Einschlafen: zur etwa gleichen Zeit ins Bett kuscheln und vorlesen. Zur Mittagszeit lesen wir selten, das war mal ein Ritual, aber die Tochter spielt mittags lieber. Ich hatte mir das mal so vorgestellt, dass das eine schöne Ruhezeit am Mittag ist, aber die Tochter erholt sich eben auf ihre spielende Art. Die sonstigen Vorleseorte und Zeiten sind sehr unterschiedlich. Bei Ausflügen und Reisen haben wir ein Buch in der Tasche und meistens wird das auch vorgelesen. Ein beliebter Leseort ist bei uns das Bett, aber eben auch unterwegs, der Teppich, das Sofa oder eine Höhle mit Taschenlampe.

Zum Lesen verführt

Damit die Tochter gern zuhört, sind bei uns diese Punkte wichtig:

  • den richtigen Zeitpunkt erwischen
  • Themen, die das Kind aktuell interessieren, aufgreifen
  • in der Bücherei ein Buch aussuchen lassen (ob es gelesen wird oder nicht, spielt keine Rolle, aber wir als Eltern zeigen Interesse)  😉
  • das Buch sollte das Kind ansprechen, aber auch von den Eltern als lohnend gesehen werden
  • Fragen und Gespräch zwischen der Geschichte sind erwünscht
  • möglichst viel Ruhe
  • möglichst wenig visuelle AblenkungKind im Bett

Vorlesen als Erlebnis

Am Abend sind wir beim Vorlesen zwar zurückhaltender mit Bewegung und lauter Stimme, aber am Tag schmücken wir die eine oder andere Geschichte mit Stimme, Mimik oder Gesten aus. Wenn das Lesen mal mehr als Pflichtprogramm von Kindern empfunden wird, kann man das Lesen vielleicht ein wenig erweitern:

  • Suchen in Wimmelbüchern oder in tollen Fotobüchern, wie z. B. „Findet Momo“ (dort wird auf jedem Foto ein Hund gesucht)
  • Blättern in Büchern ist bei den Allerkleinsten schon ein Erlebnis
  • Fühlbücher und Bücher mit Schiebeklappen können Spaß machen
  • Inmitten von aufgebauten Spielstationen gibt es eine Lesestation
  • In eine selbst gebaute Höhle wird ein Buch und eine Taschenlampe gelegt.
  • Wir spielen ein Spiel, in dem es viel um Sprache geht, z. B. etwas vorlesen und wenn der „Bär“ vorgelesen wird, muss eine Bärenfigur in die Mitte gestellt werden.
  • Auf dem Bildschirm spielen wir ein Spiel. Dort gibt es nicht nur Spiele, sondern nebenbei wird auch die Geschichte „O wie schön ist Panama“ erzähltBuch

Geschichten erfinden

Was die Tochter sehr gerne mag, sind Geschichten von Menschen auf der Straße. Steht ein Mann vor einem Schaufenster, fragt sie: Warum steht der Mann dort? Und dann spinnen wir und spinnen und spinnen…
Mir gefällt beim Vorlesen, in die verspielte Welt des Kindes einzutauchen. Und euch? Welche Erfahrungen habt ihr mit Geschichten für Kinder gesammelt?
 
 
 
 
 
 
 
 

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Mittendrin und Volldabei – Das junge Gärtnerplatztheater

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© Christian POGO Zach

Theater ist nur etwas für Erwachsene? Nicht im Gärtnerplatztheater! Denn hier gibt es auch für Kinder und Jugendliche ein tolles Programm. Das „junge Gärnterplatztheater“ liefert zeitgemäße Konzepte, die Spaß machen und somit auch das junge Publikum begeistern. Ziel ist es, diese für Kunst und Kultur zu begeistern und ihnen die Möglichkeit dazu zu geben, ein Teil davon zu werden. Deshalb können sie hier auch kräftig selber mitmachen.

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© Marie-Laure Briane

Was gibt es zu sehen?

Das junge Gärtnerplatztheater hat einiges zu bieten. Viele Vorstellungen sind bereits für Kinder ab fünf oder sechs Jahren zu empfehlen. Die kleinen können tolle Kinderopern, Musiktheater, Zirkus-Musicals, Ballett-Märchen, Operetten, Konzerte für junge Leute und vieles mehr bestaunen.

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© Marie-Laure Briane

Mach mit!

Wenn man allerdings nicht immer nur zuschauen, sondern auch mal selber mitmachen will, dann ist man dort ebenfalls genau richtig. Für Kinder ab acht Jahren, die Lust am Singen, Tanzen und Theaterspielen haben, ist der Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz perfekt! Nach einer kleinen Aufnahmeprüfung bekommt man Gesangsunterricht in kleinen Gruppen und bald kann es auch schon auf die Bühne gehen. Was für ein tolles Erlebnis für ein Kind! So lernen sie schon früh, ihren Träumen zu folgen.

© Christian POGO Zach

Die Gärtnerplatzjugend

Für Jugendliche ab 15 Jahren gibt es die Möglichkeit, sich der Gärtnerplatz Jugend anzuschließen. Dort kann man seine Theaterleidenschaft ausleben und zusammen mit anderen kreativen Jugendlichen und einer professionellen Leitung ein tolles Stück entwickeln und am Ende natürlich auch aufführen. Was eine sehr schöne Möglichkeit ist, um kreativ zu werden und neue Leute kennenzulernen. Meiner Meinung nach, ist das genau das Richtige für die jungen Erwachsenen, denn hier lernt man, im Team zu arbeiten, aber auch, sich selber zu vertrauen. Auf der Bühne zu stehen und sich zu zeigen, stärkt das Selbstbewusstsein und der anschließende tobende Applaus macht glücklich.

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© Christian POGO Zach

Ihr findet das Staatstheater am Gärtnerplatz hier:

Frankenthaler Straße 23

81539 München

Das aktuelle Programm des jungen Gärtnerplatztheaters findet man hier:

Egal ob die Kinder lieber zuschauen oder vielleicht auch mitmachen wollen, das junge Gärtnerplatztheater bietet für alle jede Menge Spaß. Und das sogar für alle Altersstufen. Also nichts wie los! Wir wünschen euch viel Spaß und auch Kreativität.

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Unser Jahresrückblick: Die acht schönsten Highlights 2016

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Und schon ist das Jahr wieder um, könnt ihr es glauben? 365 Tage sind vorbei und morgen fangen wir wieder von vorne an. Man, ist die Zeit verflogen. Das bedeutet nämlich auch, dass unser Blog jetzt schon bald sein zweites Jahr auf dem Buckel hat. Dabei kommt es uns so vor, als hätte alles erst gestern begonnen. Aber die Zeit vergeht ja bekanntlich immer dann am Schnellsten, wenn sie so schön ist, dass man sich wünscht, sie würde stehen bleiben 🙂

Und dieses Jahr war wirklich wunderbar! Wir haben viel erlebt, gebastelt, gekocht, verändert, neue Leute kennengelernt und die Zeit genossen. 2016 war also ein tolles, aufregendes Jahr, voller neuer Erfahrungen. Unsere acht schönsten Highlights würden wir deshalb gerne noch einmal mit euch Revue passieren lassen, bevor morgen ein neues Kapitel aufgeschlagen wird.

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1. Das Team hat Zuwachs bekommen

Im Mai dieses Jahres haben sich unsere Insider Dads Verstärkung geholt. Denn so sehr sie das Bloggen auch lieben, als Papa bleibt nicht immer so viel Zeit dafür. Außerdem fehlte ein wenig weibliche Erfahrung und Frauenpower. Mittlerweile sind wir ein kleines, feines Grüppchen und jeder darf seine eigenen Interessen und Kenntnisse mit einbringen. Sicher ist euch auch aufgefallen, dass wir dieses Jahr viel mehr veröffentlicht haben, als letztes. Und das soll auch so bleiben, denn wir freuen uns immer sehr, unsere Erfahrungen weiterzugeben und uns mit euch auszutauschen. 🙂

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2. Monday Parents

Im Juli haben wir unsere Montagsinterview-Reihe „Monday Parents“ gestartet und hatten großen Spaß dabei. Es war toll, so viele andere Elternblogger kennenzulernen und mehr über sie zu erfahren. Alle waren freundlich und nett und wir haben viel von ihnen gelernt. Wir danken allen die mitgemacht haben nochmal ganz herzlich und freuen uns auf weitere Zusammenarbeiten.

Zu der „Monday Parents“- Reihe geht es hier.

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3. Eltern als Pizzabäcker

Auch unsere „Eltern als Pizzabäcker“-Reihe hat euch gut gefallen. Das freut uns sehr, denn wir lieben Pizza! 🙂 Gila hat uns immer wieder aufs Neue mit ihren tollen, ausgefallenen Rezepten überrascht. Und natürlich wurden ihre Kochkünste immer wieder von ihrer Tochter getestet und für gut befunden 😉

Zu der „Eltern als Pizzabäcker“-Reihe geht es hier.

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4. Unser Top-Post: Königlicher Fahrradausflug

Euer absolutes Highlight dieses Jahr war der schöne Artikel „Königlicher Fahrradausflug“ von unserer lieben Romy. Kein anderer Post wurde so oft geklickt wie dieser. Wieso fragt ihr euch? Wir wissen es nicht genau. Wahrscheinlich haben euch die tollen Bilder und Romys lebendige Schreibweise gefallen. Wir sagen auf jeden Fall: danke fürs Klicken und Lesen 🙂

Zum „Königlichen Fahrradausflug“ geht es hier.

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5. Viele, viele Blogparaden

In diesem Jahr haben wir es mit Blogparaden ordentlich krachen lassen. Aber es waren ja auch ganz wunderbare Ideen dabei, da mussten wir einfach mitmachen. Die Elternblogger hatten 2016 wirklich viele tolle Einfälle und es hat uns gefreut zu sehen, was auch bei anderen dabei herausgekommen ist. Ganz besonders gefallen haben uns die Paraden #Kindermacken&Co von „Zwischen Windeln und Wahnsinn“, „Bin ich perfekt?“ von der lieben Glucke, „Natürliche Heilmittel“ von tagaustagein.org und #Meine liebsten 5 Kinderbücher von „Aufbruch zum Umdenken“. Aber auch alle anderen Blogparaden, an denen wir teilgenommen haben, fanden wir klasse! Wir bedanken uns bei allen Elternbloggern, für die tollen Ideen und hoffen auf mindestens genauso viele tolle Blogparaden im Jahr 2017.

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6. Unsere ideas4parents-App gibt es endlich auch für iPhone und iPad

Im Oktober war es endlich soweit und wir haben euch unsere kostenlose ideas4parent-App auch für iPhone und iPad vorgestellt. Nachdem wir 2015 bereits die Android-Version herausgebracht haben und ihr diese fleißig genutzt habt, war es an der Zeit, nun auch die Apple Nutzer glücklich zu machen 🙂

Wir danken euch für die vielen Downloads und hoffen, dass ihr ganz viel Spaß damit habt.

Die Apple Version findet ihr hier.

Die Android Version gibt es hier.

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7. Neues Gesicht für ideas4parents

Auch vom Design her hat sich 2016 bei uns viel getan. Im Oktober haben wir euch unser neues Gesicht gezeigt und unsere überarbeitete Webseite mit toller, neuer Suchfunktion vorgestellt. Wir freuen uns, dass die Neuerungen so gut bei euch angekommen sind. Falls ihr mehr über die verschiedenen, neuen Funktionen erfahren wollt, könnt ihr das hier nachlesen.

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8. Unser ideas4parents Adventskalender

Um am Ende des Jahres nochmal richtig Gas zu geben, haben wir unseren ideas4parents Adventskalender ins Leben gerufen. Jeden Tag gab es einen neuen Post, ein neues „Türchen“ zum Öffnen. Wir haben gebacken, gebastelt, Geschichten erzählt und uns, mit euch zusammen, die Vorweihnachtszeit so richtig schön gemacht. Wir danken euch allen für eure Kommentare und euer Interesse und sind total glücklich, dass unsere Aktion so gut bei euch angekommen ist.

Zum ideas4parents Adventskalender geht es hier.

Das Jahr 2016 war wirklich ein tolles Jahr. Und 2017 wird noch besser, da sind wir uns sicher 🙂 Wir hoffen, dass auch ihr so eine schöne Zeit hattet, wie wir, und heute den Jahresabschluss gemütlich mit der ganzen Familie feiern könnt.

Wir wünschen euch allen ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr 2017, voller Kinderlachen und neuen Abenteuern! 🙂

Was waren eure Highlights 2016? Haben sich viele Dinge bei euch verändert? Was habt ihr erreicht und was habt ihr erlebt? Erzählt uns doch gerne von eurem Jahr! Wir sind ganz gespannt auf eure Kommentare 🙂

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3 Tipps gegen den „Nach-Weihnachts-Blues“

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So liebe Leute, Weihnachten ist vorbei, die Geschenke sind ausgepackt, der Festtagsbraten verputzt und alle Türchen vom Adventskalender geöffnet. Wenn es nach uns ginge, würden wir gerne noch weiter feiern, aber alles hat ein Ende und dafür ist die Vorfreude auf nächstes Jahr umso größer.

Viele Kinder aber, sind etwas traurig, dass die schönste Zeit des Jahres nun vorüber ist. Nach so viel Trubel und Action in den letzten Wochen, kehrt nun wieder etwas mehr Ruhe ein. Das ist natürlich auch schön, aber davon müssen die Kleinen manchmal erst überzeugt werden.

Denn immerhin sind immer noch Ferien und das soll ja auch ausgenutzt werden! In vier Tagen schon, folgt der nächste große Event. Das Jahr 2016 geht zu Ende und wir wollen 2017 gebührend begrüßen. Aber was machen wir in den Tagen bis dahin?

Wir haben ein paar Aktivitäten und Tipps für euch gesammelt, mit denen ihr die freien Tage spannend gestalten könnt und euren Kindern damit zeigt, dass es auch nach Weihnachten tolle Dinge zu tun gibt.

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  1. Die Weihnachtszeit Revue passieren lassen

Die Weihnachtszeit war wunderschön, wie jedes Jahr. Und sicher habt auch ihr viel zusammen unternommen, gebacken und gekuschelt. Trotzdem gab es vielleicht auch stressige Situationen, denn die Erwachsenen sind oftmals gerade zu dieser Zeit etwas überfordert.

Setzt euch doch mal alle zusammen und lasst gemeinsam die letzten Wochen Revue passieren. Der Reihe nach darf jeder erzählen, was er ganz besonders schön fand und was vielleicht auch nicht so toll war. Es ist sehr interessant zu sehen, wie jeder diese Zeit ganz anders wahrgenommen hat. Offen über Dinge zu reden und sich für die Meinung der anderen zu interessieren gibt der Familie einen starken Zusammenhalt und bringt einander noch näher.

Vielleicht macht ihr auch eine Liste mit allen guten und allen schlechten Dingen. Und dann nehmt ihr euch vor, nächstes Jahr mehr auf die Dinge zu achten, die dieses Jahr vielleicht nicht so gut geklappt haben und zu versuchen, sie besser zu machen.

Vielleicht bewahrt ihr euch die Liste auf und vergleicht sie mit der, die ihr nächstes Jahr macht. Das ist sicher spannend. Und dabei werden wie von selbst die schönen Erlebnisse immer mehr und die nicht so tollen verschwinden wie von selbst.

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  1. Spielen, spielen, spielen

Was machen Kinder am liebsten in ihrer freien Zeit? Natürlich spielen! Und das ist auch das beste Mittel um zu vergessen, dass man traurig ist, weil das Christkind erst in einem Jahr wieder kommt. Nachdem nun der ganze Geschenkekauf-Trubel vorbei ist, haben auch die Erwachsenen wieder mehr Zeit, um mit ihren Kleinen zu spielen. Und weil es draußen so kalt ist und daheim so kuschlig, verbringen wir die nächsten Tage vielleicht lieber Zuhause im warmen und werden dort kreativ.

Denn auch hier können wir tolle Sachen machen. Die Klassiker sind natürlich Karten- und Brettspiele, aber wenn die Kinder dafür noch zu klein sind, oder mal etwas anderes wollen, dann haben wir auch hier ein paar Tipps für euch. In unserer kostenlose ideas4parents App für Android und iOS habt ihr einen großen Spielekatalog, aus denen ihr euch etwas aussuchen könnt. Zum Beispiel die Murmelbrücke, Matschen mit Rasierschaum, das Pustespiel, Ausmahlbilder und vieles mehr.

Lasst euch inspirieren und erfindet vielleicht auch eure eigenen Spiele. Der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alle Spieleideen findet ihr auch hier auf unserer Webseite.

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  1. Weiter geht der Bastelspaß

Nur weil Weihnachten jetzt vorbei ist, heißt das nicht, dass wir nicht mehr basteln können! Genug von Weihnachtssternen und Weihnachtspostkarten, jetzt wird es wieder bunter. Auch Basteltipps haben wir einige in unserer App und auf unserer Webseite. Vielleicht habt ihr ja Lust, mit Zuckerkreide auf schwarzem Tonpapier kleine Kunstwerke zu zaubern. Oder ihr macht ein spannendes Eisexperiment, denn schließlich ist der Winter noch nicht vorbei.

Vielleicht habt ihr auch Lust schon mal für das Wachsgießen an Silvester zu üben. Wir haben nämlich eine tolle Alternative für euch, damit die Kleinen nicht mit den giftigen Dämpfen beim traditionellen Bleigießen in Berührung kommen.

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Klar, die Weihnachtszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Vor allem für Kinder, denn sie lieben Glitzer, Trubel, Plätzchen und Geschenke. Aber Weihnachten kann nicht das ganze Jahr über sein und das ist auch gut so, denn sonst wäre es ja nichts Besonderes mehr. Das könnt ihr euren Kleinen klar machen, indem ihr die Zeit erst Revue passieren lässt und sie dann mit anderen Aktivitäten ablenkt.

Seit kreativ, probiert aus, experimentiert, entdeckt und erfindet. Dann ist der „Nach-Weihnachts-Blues“ bald Schnee von gestern und ihr freut euch gemeinsam auf das nächste Jahr. Denn auch 2017 gibt es wieder viele Dinge, auf die wir uns freuen können. Das Leben ist immer aufregend, ganz besonders, wenn man es mit Kinderaugen sieht.

Habt ihr vielleicht noch ein paar andere Tipps? Dann immer her damit, wir freuen uns wie jedes Mal über eure tollen Kommentare 🙂 

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ideas4parents Adventskalender – Türchen #24: Wie feiern Familien in anderen Ländern Weihnachten?

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Endlich ist es so weit! Lange haben wir gewartet, Türchen und Tage gezählt, Wunschlisten geschrieben, jeden Sonntag eine weitere Kerze angezündet, gebacken und gesungen (eventuell Links zu anderen Türchen einbinden) und heute ist er da: Der langersehnte Weihnachtsabend! An diesem Tag bleiben keine Kinderfüße still, denn sie können es kaum erwarten, bis es endlich dunkel wird, das Weihnachtsessen beginnt und dann das Christkind die Geschenke bringt.

In Deutschland holen die meisten Familien erst heute ihren Weihnachtsbaum ins Haus. Der Baum wird dann entweder zusammen mit der ganzen Familie, oder heimlich vom Christkind geschmückt. Nach dem tollen , deftigen Weihnachtsessen, sitzt man gemeinsam vor dem Weihnachtsbaum, packt Geschenke aus, singt, isst Plätzchen und trinkt Glühwein. Viele Familien gehen an Weihnachten auch gerne in die Kirche, entweder in die Kinder- oder in die Mitternachtsmesse.

Andere Länder – andere Sitten

Aber nicht überall wird Weihnachten so gefeiert, wie bei uns. In anderen Ländern gibt es oft ganz unterschiedliche Traditionen an Heiligabend.

In Deutschland ist der 24. Dezember kein Feiertag und Geschäfte haben deshalb noch bis 14 Uhr geöffnet. Oft werden an diesem Tag noch die letzten Einkäufe erledigt, um für die kommenden Feiertage vorzusorgen. In Bulgarien, Finnland, der Slowakei, Estland, Litauen, Zypern und Tschechien dagegen, ist der 24. Dezember ein gesetzlicher Feiertag und somit haben alle Geschäfte geschlossen.

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Der Christbaum

Auch beim Christbaum gibt es unterschiedliche Traditionen. In Deutschland dekorieren wir unsere Bäume gerne mit Kugeln, Sternen, Figuren und Lichterketten. In der Ukraine dagegen werden die Christbäume mit Spinnennetzen behangen. Dieser Brauch folgt einer alten Legende, die von einer armen Witwe erzählt, welche kein Geld hatte, um den Christbaum für ihre Kinder zu schmücken. Als sie jedoch am Weihnachtsmorgen aufwachte, war der Baum voller Spinnennetze, die im Licht Gold und Silber glänzten. In Ländern wie China, Griechenland, Mexiko haben nur wenige Menschen einen Weihnachtsbaum zu Hause.

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Das Weihnachtsessen

Natürlich zeigen sich auch beim Weihnachtsfestessen die unterschiedlichsten Bräuche, aber so gut wie überall gehört ein großes, gutes Essen zur Weihnachtsfeier auf jeden Fall dazu. In Deutschland gibt es keine festen Essensregeln an Weihnachten. Meist gibt es Gans, Ente, oder irgendetwas Deftiges. In England gibt es traditionell Truthahn und Plumpudding, ein Kuchen aus Nüssen und Rosinen, in dem eine Münze versteckt wird, die seinem Finder Glück bringen soll. In Polen dagegen, wird bis zum Heiligabend gefastet. Erst wenn es dunkel wird, darf das Essen serviert werden. Auf Fleisch wird jedoch verzichtet.

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Die Bescherung

Nach dem Essen ist es in Deutschland dann endlich Zeit für die Bescherung. Das Wohnzimmer wird abgeschlossen, während das Christkind kommt, die Geschenke bringt und den Christbaum zum Leuchten bringt. Erst wenn es wieder fort ist, dürfen die Kinder in das Zimmer und mit leuchtenden Augen ihre Geschenke auspacken. Aber nicht überall auf der Welt gibt es die Bescherung bereits so früh. In England, Frankreich und Nordamerika beispielsweise, kommt der Weihnachtsmann erst in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Die Kleinen müssen sich also noch ein paar Stunden länger gedulden. Das ist aber noch nichts im Vergleich zu Spanien und Italien. Denn hier gibt es die Bescherung erst am 6. Januar. In Spanien werden die Geschenke nämlich von den heiligen Königen gebracht, so wie es auch in der Bibel steht. In Italien beschenkt die Hexe Befana die Kinder.

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Geschenke für den Weihnachtsmann

In manchen Ländern ist es Tradition, dass die Kinder erst etwas tun müssen, damit der Weihnachtsmann auch wirklich kommt. In England werden Socken an einem Seil aufgehängt, in welchem Father Chritsmas die Geschenke platzieren sollen. Auch in Frankreich ist es ähnlich. Hier polieren Kinder ihre Schuhe und stellen sie dann neben den Kamin, damit Père Noël sie mit Süßigkeiten befüllt. In Nordamerika werden ebenfalls Strümpfe aufgehängt und außerdem stellt man für Santa Claus und seine Rentiere einen Teller mit Keksen und ein Glas Milch bereit. Im kalten Russland sagen die Kinder kleine Gedichte vor der Bescherung auf. Bei den Holländern stellen die Kinder Karotten für das weiße Pferd von Sinterklaas bereit. Und in Irland gibt es Minzbonbons und Guinness Ale, als Dank für den fleißigen Santa.

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Überall, wo Weihnachten gefeiert wird, gibt es unterschiedliche Traditionen und Bräuche. Viele Sachen sind ähnlich, vieles aber auch sehr unterschiedlich. Jede Tradition spiegelt die Mentalität des Landes und seiner Einwohner wieder. Aber egal ob Christkind, Père Noël oder Santa Claus, im Grunde geht es doch immer nur um eines: Das Zusammensein mit der Familie. Nicht die Geschenke sind das, was Weihnachten so schön macht, sondern die gemeinsame Zeit. Miteinander essen, singen, lachen und füreinander da sein. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Auch wenn wir das ganze Jahr über dankbar für unsere Familie sein sollten, heute wird es uns noch einmal ganz deutlich bewusst. Heute ist der Tag, seine Liebsten zu umarmen, sie von Herzen zu beschenken und ihnen zu sagen, wie glücklich man doch ist, sie an seiner Seite zu haben.

Wie feiert ihr Weihnachten? Feiert ihr traditionell, oder habt ihr eure eigenen Bräuche? Wir freuen uns wie immer auf eure Kommentare 🙂

Frohe Weihnachten euch allen

Wer Lust hat, auf ein Weihnachtsfest der Australier, Schweden, oder der Mexikaner entführt zu werden, der kann sich gerne unsere Weihnachtsbräuche-Reihe ansehen und sich von den verschiedenen Ritualen und Bräuchen dieser Länder und deren Kulturen verzaubern lassen.

Und jetzt bleibt uns nur noch Danke zu sagen, dass ihr uns bei unserem Adventskalender ein wenig durch die Weihnachtszeit begleitet habt. Wir wünschen euch ein frohes Fest, ein paar wunderbare Feiertage und lasst es euch gut gehen!

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ideas4parents Adventskalender – Türchen #23: Kerzen ziehen

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Wir öffnen heute schon das vorletzte Türchen unseres Adventskalenders und damit ist Heilig Abend ganz nah!
Deshalb gibt es heute zu diesem Anlass eine passende DIY-Idee: KERZEN ZIEHEN.
Das heißt, wir zeigen euch heute, wie man ganz leicht Kerzen selber machen kann.

Wir brauchen für unsere Kerzen

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Einen Kerzendocht, Wachs und je nachdem wie viele ihr machen möchtet, so viele Muttern braucht ihr auch. Dabei können alle Mamis mal ihren Kleinen erzählen, das sie einen Namensvetter/in haben 😀 Mal schauen was sie dazu sagen 😉
Wir haben uns für Bienenwachs entschieden. Das duftet so toll, da macht das ziehen gleich noch mal mehr Spaß!
Jetzt brauchen wir noch einen Kochtopf und eine Dose. In die Dose kommt unser Wachs und in den Kochtopf etwas Wasser. Nur so viel Wasser, dass wir die Dose mit Wachs hineinstellen können und sie nicht davon schwimmt.
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Wenn alles in der richtigen Menge aufgefüllt ist, lassen wir das Wasser auf der Kochstelle heiß werden.

Das Ganze wird jetzt etwas dauern und ihr könnt beobachten, wie das Wachs immer mehr zusammenschmilzt. Dann duftet das Ganze nicht nur nach Honig, sondern sieht auch so aus. Aber seid vorsichtig, denn dieser Honig ist ganz schön heiß! Nicht das ihr euch verletzt.
Während das Wasser köchelt und das Wachs weiter schmilzt könnt ihr auch noch etwas mehr Wachs hinzugeben. Die Dose kann gut gefüllt sein. Denn umso größer die Dose und umso mehr Wachs, umso größer werden auch eure Bienenwachskerzen nachher werden.
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Bei uns hat die Dose im Kochtopf plötzlich ganz lustig angefangen zu hüpfen, als würde sie im Wasser tanzen. Da haben wir gleich etwas mitgetanzt. So lässt sich die Wartezeit gut überbrücken 🙂
Jetzt ist das Wachs fertig geschmolzen und wir müssen nur noch den Docht auf die richtige Größe zuschneiden und die Muttern dranhängen. An jedes Ende der Schnur bindet ihr eine Mutter (Kinder: bitte nicht falsch verstehen und eure eigene Mutter dranbinden, sondern die technische Mutter). Dadurch werden die Kerzen schön gerade.
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Jetzt gehts los und ihr könnt die beiden Muttern an der Schnur in das Wachs eintauchen.
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Haltet die Schnur dabei möglichst gerade. Und zieht die Schnur auch gleich wieder raus.
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Lasst das Wachs an der Luft trocknen und führt die Kerzen nicht so schnell wieder in das Wachs, denn wenn es zu heiß wird löst sich das komplette Wachs wieder ab.

Jetzt wiederholt ihr diesen Vorgang immer wieder. Kerzen in das Wachs – gleich wieder rausziehen – an der Luft trocknen lassen und wieder rein in das Wachs.
Ihr könnt den Vorgang auch etwas beschleunigen, in dem ihr die Kerzen aus dem heißen Wachs erst mal ins kalte Wasser taucht, dann kühlt alles schneller ab.
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Aber hier auch nicht zu schnell werden. Denn wenn ihr noch Wassertropfen an den Kerzen hängen habt kann es zu Klümpchen an der Oberfläche kommen.
Jetzt freut euch darauf wie die Kerzen durch das Ziehen immer mehr wachsen 🙂
Die Muttern könnt ihr sobald die Kerzen etwas an Umfang gewonnen haben auch ruhig schon abschneiden.
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Hurra! Die Kerzen sind fast fertig. Jetzt schneiden wir sie mit einem Messer unten gerade, damit sie später auch gut stehen können.
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Und jetzt trennen wir die Zwillinge noch mit einer Schere.
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Danach schauen die beiden Kerzen so aus:
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Und weil es so Spaß gemacht hat, haben wir gleich noch zwei andere Kerzen gemacht. Diesmal zwei kleinere. Jetzt haben wir eine kleine Kerzenfamilie – Zwei Kinder mit Eltern.
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Jetzt kann Weihnachten kommen. Kerzen haben wir, um es uns gemütlich zu machen 🙂 Wir hoffen euch gefällt die Idee und wünschen euch viel Spaß beim Nachmachen!
 
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ideas4parents Adventskalender – Türchen #22: Weihnachtlicher Kinderpunsch

Heute machen wir es uns mal wieder ganz gemütlich und lassen eine weihnachtliche Stimmung aufkommen. Und wie klappt das am besten? Ganz genau mit einem Weihnachtspunsch – allein der Gedanke lässt einem doch wohlig warm werden 🙂
Und damit die gesamte Familie in den Genuss eines Punsches kommt zeigen wir euch heute ein Rezept für den leckeren, selbstkreierten ideas4parents-Kinderpunsch!
Das ganze reicht für ca. 8-10 Portionen und für die Zubereitung braucht ihr nur ca. 15-20 Minuten. Also los gehts:

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Was wir für unseren Kinderpunsch brauchen?

  • zwei Orangen
  • einen Apfel
  • eine halbe Zitrone
  • eine Birne
  • zwei Esslöffel Honig
  • Anis (circa drei Sterne)
  • Nelken (ein kleiner Haufen wie oben im Bild)
  • 1 Liter roten Traubensaft
  • 1 Liter Wasser

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Zuerst schneiden wir die Birne und den Apfel in kleine Stückchen. Außerdem könnt ihr aus 1-2 Birnenscheiben auch noch Sterne schneiden. Die können wir dann später nutzen, um unsere Punschgläser schön zu dekorieren.  ideas4parents-weihnachten-kinderpunsch-diy-9
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Als nächstes pressen wir den Saft aus der halben Zitrone und den beiden Orangen. mmmmhmm das duftet schon gut! Da kommt kurzum Vorfreude auf!
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Und jetzt sind wir schon so weit, dass wir alle Zutaten in einen großen Kochtopf schütten können. Das ging bisher wirklich richtig schnell und schon kann der Kochtopf auf den Herd wandern.
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Stellt die Herdplatte ruhig auf eine niedrige Stufe und lasst das Zaubergebräu langsam warm werden. Nicht zu schnell aufkochen lassen, der Kinderpunsch braucht eine gewisse Zeit um zu ziehen und sein volles Aroma ausbreiten zu können. In der Zwischenzeit können wir schon mal die Tassen mit den Birnensternen dekorieren und vielleicht gibt es ja später auch noch den ein oder anderen leckeren Lebkuchen zum Heißgetränk. Für die perfekte weihnachtliche Vorbereitung fehlt dann eigentlich nur noch eine Kerze, falls ihr die nicht auch schon längst bei der Zubereitung angezündet habt – in der Weihnachtszeit möchte man schließlich meistens eine entzünden, sobald man zu Hause ist 😉 So jetzt schauen wir mal zur Kochstelle – Ja, perfekt! Der ideas4parents-Kinderpunsch ist warm und kann serviert werden! Passt auf, das er nicht gekocht hat, sonst vorsichtig sein, dass sich niemand die Zunge verbrennt.
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Jetzt lehnt euch zurück und genießt den warmen Punsch! Wir hoffen er schmeckt euch!
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ideas4parents Adventskalender – Türchen #21: Weihnachtsgeschichte: Sichtbar und gesehen werden

Heute, kurz vor Weihnachten, gibt Zauberer Bildigi seine letzte Vorstellung des Jahres. Die Kinder sitzen alle gespannt auf den Stühlen. Der rote Vorhang gleitet zur Seite, und schlagartig wird es still im Publikum. Eine Trommel schlägt dunkel und schwer: einmal, zweimal, dreimal…
Da erscheint Zauberer Bildigi auf der Bühne – in schwarzem Umhang und blauem Spitzhut, einem Hut, der fast so hoch ist wie der Zauberer selbst.
Zauberer bildigi
– „Liebe Kinder, es ist mir so kurz vor Weihnachten eine besondere Ehre, euch noch einmal meine Zauberkünste vorführen zu dürfen. Doch allein kann ich nicht besonders gut zaubern. Ich brauche meine Mitzauberin Bildiga.“
Bildigi dreht sich einmal um seine Achse, geht dann plötzlich in die Knie, wobei ihn sein schwarzer Umhang ganz verdeckt. Ein Trommelwirbel, und kurz darauf wird der Zauberer wieder sichtbar.
Aber nicht allein! Neben ihm steht nun die kleine Zauberin Bildiga, die auch so einen Hut trägt wie Bildigi.
Aber was ist das? Die kleine Zauberin scheint überhaupt nicht zufrieden zu sein. Sie schaut Bildigi finster an.
– „Nein, Nein, Nein, ich will das nicht!“
– „Aber Bildiga, die Kinder warten doch. Sie wollen, dass wir ihnen etwas vorzaubern.“
– „Ich will aber selbst auf die Bühne kommen! Ich will nicht, dass du mich einfach herzauberst. Ich zeig dir mal, wie das ist, wenn man einfach so verzaubert wird, ohne dass man will.“
Und im nächsten Moment dreht sich nun Bildiga um ihre Achse, springt dann dreimal um Bildigi herum und wusch – weg ist der Zauberer!
– „Hah“, sagt Bildiga, „so ist das nämlich. Es geschieht einfach mit einem. Ohne dass man es will. Gut, jetzt will ich ihn mal wieder herzaubern, aber erst einmal nur so ein bisschen…“
Bildiga holt von der Seite einen Wagen mit Käfig, und schiebt ihn in die Mitte der Bühne. Sie nimmt eine violette Decke und legt sie über den Käfig.
– „Erscheine, Bildigi, aber zeig dich nicht ganz, denn fühlen sollst du es, und befragen muss ich dich, bevor der Zauber vergeht!“
Bildiga zieht die Decke mit einem schnellen Ruck vom Käfig.
Schemenhaft, wie ein Schatten, wird im Käfig die Figur des Zauberers sichtbar. Aber ganz erkennen kann man ihn noch nicht.
zauberer kaum sichtbar
– „Wo bin ich? Wo bin ich? Was ist mit mir?“
Bildigi scheint verwirrt zu sein.
– „So, großer Bildigi, nun frage ich dich, wie ist es, einfach so herumgezaubert zu werden? Hat es dir etwa gut gefallen?“
– „Bildiga, ich höre deine Stimme, aber kann dich nicht sehen. Wo bin ich nur?“
– „Ich habe dich halb sichtbar gezaubert, du bist nicht weg, aber auch nicht da. Wir können dich nicht so sehen, wie du bist. Und du kannst uns auch nicht richtig sehen.“
– „Bitte, bitte, liebe Bildiga, zaubere mich wieder ganz zurück. Es ist doch Weihnachten. Da möchte ich nicht so ein Schemen sein!“
– „Nur Geduld, Bildigi, ich will nur mal, dass du weißt wie das ist. Fühlst du dich etwa wohl so?“
– „Nein, nein, es ist schrecklich, ich will, das es aufhört.“
– „Und wie fandest du es, als du plötzlich weg warst, und wir alle dich nicht mehr sehen konnten?“
– „Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht. Es kam einfach über mich. Ich konnte gar nichts tun. Bitte, bitte, mach das nie wieder, Bildiga, bitte lass mich wieder ganz erscheinen, ok?“
– „Keine Angst, Bildigi, gleich lass ich dich wieder normal werden, aber zuerst versprich mir, dass du mich auch nicht mehr einfach herumzauberst, ja?“
– „In Ordnung, ich verspreche es! Nie wieder werde ich dich einfach so herumzaubern.“
– „Nun gut. Ich will es dir glauben.“
Bildiga wirft wieder die violette Decke über den Käfig, läuft dreimal um ihn herum.
– „Nun Bildigi zeige dich wieder ganz, lass dich erkennen, so wie du bist!“
Bildiga zieht die Decke wieder herunter, aber ohje! Der Zauber ging schief!
Bildigi scheint nicht deutlicher, sondern eher noch blasser geworden zu sein! Bildiga läuft verzweifelt um den Käfig und schaut von allen Seiten nach.
– „Ohje, ohje, was hab ich getan, meine Zauberkräfte scheinen schwächer zu sein ohne Bildigi! Was soll ich nun tun?“
Dann bleibt Bildiga plötzlich stehen und schaut ins Publikum.
– „Vielleicht schaffen wir es alle gemeinsam, Bildigi wieder herbeizuzaubern! Könnt ihr Kinder mir vielleicht helfen? Denn eigentlich ist jeder ein kleiner Zauberer! Wollt ihr?“
– „Ja! Ja!“ rufen die Kinder.
Bildiga wirft noch einmal die Decke über den Käfig.
– „Wenn ich um den Wagen laufe, müsst ihr alle gemeinsam mit mir den Zauberspruch rufen, und zwar so laut ihr könnt, wir brauchen alle Zauberkraft, die wir zusammen bekommen können! Ich sage euch noch einmal den Spruch: >> Nun Bildigi zeige dich wieder ganz, lass dich erkennen, so wie du bist!“ <<
Seid ihr bereit?“
– „Ja, Ja, Ja“ schallt es aus dem Publikum.
Bildiga läuft wieder um den Käfig und alle rufen nun zusammen:
– „Nun Bildigi zeige dich wieder ganz, lass dich erkennen, so wie du bist“!!
Und schwups zieht Bildiga die Decke wieder vom Käfig, und ein großes Ahhh geht durch den Raum.
Bildigi ist wieder zu sehen. Er steht noch im Käfig, aber ist deutlich zu erkennen.
Bildiga läuft auf die Seite des Käfigs, öffnet eine verborgene Tür, und Bildigi steigt heraus.
Wieder Sichtbar
Beide verneigen sich vor den Kindern.
Noch eine Weile zaubern Bildigi und Bildiga gemeinsam an diesem Nachmittag bis die Vorstellung schließlich zu Ende ist.

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ideas4parents Adventskalender – Türchen #20: Unsere schönsten Weihnachtslieder…

Eine ganz besondere Stimmung legt sich bereits über die Tage, findet ihr nicht? Alles glitzert und leuchtet. Man kann den Geist der Weihnacht schon spüren 😉 Der große Abend rückt näher und die Vorfreude steigt.
Ganz sicher aber auch die Ungeduld. „Wann ist es denn endlich soweit?“ höre ich da schon den ein oder anderen sagen. Und mal zugegeben. Hatten wir es selber als Kinder nicht auch eilig, bis es endlich soweit ist? Die Zeit vergeht bei uns jedenfalls ein wenig schneller, wenn Musik durchs Haus schallt und darum stellen wir euch ein paar unserer liebsten Weihnachtssongs vor. Die Songtitel haben wir auf YouTube-Aufnahmen verlinkt. Zum Anklicken, Anhören und gleich Mitsingen.

Die Klassiker

Neulich haben wir sehr gelacht, als das Gespräch auf „Es ist ein Ros entsprungen“ kam. Da gab mein Cousin mit hochrotem Kopf zu, dass er sich viele Jahre gefragt hat, was denn dieses verdammte Pferd in dem Lied zu suchen hat. *lach* Ja so ist das mit den Klassikern, da ist die Sprache manchmal doch sehr seltsam und aus einer Blume wird einfach mal ein Pferd.
Bei den Klassikern kommt man ja an zwei Liedern ganz sicher nicht vorbei „Oh du fröhliche“ und „Stille Nacht“. Wobei das zweite bei uns tatsächlich immer erst am Heiligen Abend gesungen wird. Unter dem Weihnachtsbaum, weil es dann einfach am besten passt und seinen ganz besonderen Zauber entfalten kann. Dann werfen wir auch einen Seitenblick auf unser Kripplein, wenn die Zeilen auf Paar und ihren Knaben kommen.
ideas4parents Weihnachstlieder ros

Weihnachtslieder mit Fun Faktor

Bei uns tatsächlich auch irgendwie ein Klassiker ist „Jingle Bells“. Hat jetzt mit dem original englischen Text vielleicht manchmal wenig zu tun, was wir da zum Besten geben. Da werden Silben verschluckt und aus Jingle wird auch schnell mal ein Gingel. Macht aber nix, denn auf korrekte Noten und Texte kommt es ja auch gar nicht an. Sondern auf den Spaß und der kommt bei dem schmissigen Lied eigentlich nie zu kurz.
Auch ein gute Weihnachtslaune-Garant ist „Feliz Navidad“. Das ganze Lied besteht aus genau 4 Textzeilen und auch da schaffen wir es immer wieder eine von zu vergessen. Probe aufs Exempel, wer von euch kennt den Song und kann spontan mal alle vier Zeilen singen? Übrigens heißt der spanische Teil „Frohe Weihnachten, ein erfolgreiches Jahr und Glück„, muss man ja wissen, was man da so singt 😉
ideas4parents feliznavidad Weihnachtslieder

Weihnachtslieder für die ruhigeren Momente

Besonders berührend ist für mich irgendwie „Leise rieselt der Schnee“. Das hat Weihnachtsstimmung in sich, wie ich sie mir manchmal öfter wünsche. Friedlich, freundlich und mit einem Winterwunderland. Damit ihr da auch textsicher mitmachen könnt, haben wir euch eine kleine Vorlage zum Schneeflocken-Ausmalen gebastelt. Einfach runterladen und ausdrucken. So vergehen sicher auch wieder ein paar der kostbaren Stunden wie im Fluge.
ideas4parents Weihnachstlieder Schnee
Und wie vertreibt ihr euch noch die letzten Tage bis zum Heiligen Abend? Singt ihr ein wenig mit uns? Und besonders spannend fänden wir auch, was sind eure liebsten Weihnachtslieder? Egal ob klassisches Weihnachtslied oder moderner Popsong.
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ideas4parents Adventskalender – Türchen #19: Weihnachtsbräuche in anderen Ländern – Australien

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Weihnachten im Sommer? Und mal ganz anders? Das gibt es! Denn in Australien fallen tatsächlich die Sommerferien (Mitte Dezember bis Anfange Februar) und Weihnachten zusammen. Hätte das jemand von euch gedacht? Und wo hier schon die Jahreszeiten ein wenig verquer zu unseren sind, hat man einfach manche Weihnachtstraditionen auch angepasst: nicht Rentieren kommen  zum Einsatz sondern Kängurus, bekannte Lieder wie Jingle Bells werden umgedichtet zu „Aussie Jingle Bells“ (den Liedtext findet ihr hier) und statt Weihnachtsmärkten wie in Deutschland gibt es später einfach ein Barbecue am Strand. Aber bei über 30 Grad ist das sicher auch eine der besten Ideen die man haben kann. Statt dicker Winterkleidung heißt es hier also auch eher Badehose und Badeanzug.
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Ein paar Ähnlichkeiten zu dem Weihnachten, wie wir es kennen, gibt es aber nichtsdestotrotz. Auf Tannenbäume will man auch hier nicht verzichten. Selbst wenn die aus Plastik sind und erst zusammengebaut werden müssen. Zusätzlich schmücken Familien ihre Häuser mit einheimischen Olivensträuchern, die um die Weihnachtszeit rot blühen. Rot als Weihnachtsfarbe ist wohl also auch in Australien sehr beliebt.
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Ein Olivenbusch wie er in Australien als Weihnachtsbaum verwendet wird, By Ethel Aardvark (Own work) [CC BY 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons
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Das Behängen der Häuser und Straßen mit Lichtergirlanden hat sportliche Ausmaße angenommen. Da besprechen sich die Anwohner ganz genau, wie was beleuchtet werden soll und planen Spendensammlungen für karitative Zwecke. Den Kindern scheint das Leuchtspektakel sehr zu gefallen. Und wir müssen ein wenig zugeben, dass wir auch durchaus beeindruckt sind von all dem Lichterglanz und Firlefanz 😉

Weihnachtsbräuche zum Essen – Pavlova

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Eine Pavlova, By Hazel Fowler (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
Ein sehr beliebtes Rezept in Australien ist das Zuckergebäck Pavlova. Wenn ihr das auch einmal ausprobieren wollt, dann folgt hier die Anleitung für 6-8 Personen.
Zutaten:
4 Eier (nur das Eiweiß)
250g Zucker
Jeweils einen Teelöffel Weißweinessig, Maismehl und Vanilleextrakt
500g Erdbeeren, geschält und halbiert
200g rote Johannisbeeren, Stiele entfernt
3 EL Puderzucker
350ml Schlagsahne
Zubereitung:
Ofen auf 150°C Umluft vorheizen. Mit einem Bleistift einen Tellerumriss auf Backpapier zeichnen. Das Eiweiß mit einem Quirl steif schlagen und dann langsam, teelöffelweise Zucker untermischen bis die Mischung glänzt. Weinessig, Speisestärke und Vanille hinzugeben und die gesamte Mischung auf dem Backpapier innerhalb des gezeichneten Kreises so verteilen, dass ein Krater entsteht.
Für 1h im vorgeheizten Ofen backen und anschließend abkühlen lassen. Die geschlagene Schlagsahne und den 1 TL Puderzucker in die Kraterform streichen. 400g Erdbeeren und 100g Johannisbeeren kleinschneiden auf die Sahne verteilen. Die übrigen Beeren und 2 TL Puderzucker in einem Mixer zu einer glatten Sauce mixen. Zum Schluss diese Sauce über das Meisterwerk gießen.

Andere Länder, andere Sitten

Jetzt haben wir ja wirklich schon einiges gesehen von Weihnachtsbräuchen in anderen Ländern. Das Luciafest in Schweden mit all den schönen Lichterkränzen und dann unser kleiner weihnachtlicher Abstecher nach Mexiko. Spannend zu sehen, wie man ein einziges Fest doch so ganz unterschiedlich feiern kann oder? Am 24. öffnen wir noch unser letztes Türchen hier für euch und gucken auch ein letztes Mal in ganz andere Länder. Habt eine schöne letzte Weihnachtswoche und lasst euch nicht stressen!
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