Um den goldenen Oktober schön auszunutzen, wollten wir letztes Wochenende unbedingt hinaus an die frische Luft. Nach einer vagen Recherche über Google Maps sind wir mit dem Auto aufgebrochen in Richtung „Allacher Lohe“ – ohne sie zu kennen oder zu wissen, ob sich dort wirklich der dichte Wald findet, wie ihn sich unsere Tochter wünschte.
Und eines vorweg: einen ganz wunderbaren Wald haben wir gefunden! Und noch etwas mehr als das 🙂
Sagt ein Einheimischer auch eher Minga zu seiner Heimatstadt, so wird dir Lohe eigentlich „Loche“ ausgesprochen. In Google Maps findet man die „Allacher Loche“ auch unter „Allacher Forst“, also hatten wir berechtigte Hoffnung auf etwas Wald. 🙂
Tatsächlich findet man in der „Loche“ neben dem gewünschten Wald ein richtiges Naturschutzgebiet inklusive eines Sees.
Wir waren mit dem Auto unterwegs und haben in der Umgebung, genauer „Auf der Schrederwiesen“, leicht einen kostenlosen Parkplatz gefunden. Mit den Öffentlichen lässt sich der See leicht mit dem Bus 175, Ausstieg „Ludwigsfeld (Campingplatz)“ erreichen. Von dort sind es ca. 10 Minuten Fußweg zum See.
Um den See sind wir zu Beginn unseres Naturspaziergangs einfach herumwandert, um schnell in Richtung Wald vorzustoßen.
Der Wald hat uns dann wirklich gefallen, da er weitgehend naturbelassen ist; umgefallene Bäume bleiben über den ausgezeichneten Wegen liegen und bieten natürliche Kletter- und Balanciergelegenheit.
Allerdings möchte ich auch erwähnen, dass der Weg durch den Wald nur mit einem sehr robusten Gelände-Buggy halbwegs zu meistern gewesen wäre. Ich hatte unsere Tochter zum Teil auf den Schultern. Für jüngere Kinder bietet sich auf jeden Fall eher ein Tragetuch oder eine Tragehilfe an.
Wir haben das Walderholungsgebiet auch genutzt, um mal ein wenig auf Tuchfühlung mit den Bäumen zu gehen. Jetzt im Herbst färbt sich ja bekanntlich alles besonders eindrucksvoll.
Allerdings können wir uns vorstellen, dass die „Loche“ als Ausflugsziel mit der richtigen Kleidung und geeigneten Fortbewegungsmitteln zu allen Jahreszeiten lohnend ist.
Gegen Ende unserer kleinen Walderoberung sind wir nördlich um den See gewandert und kamen dabei auch an diese Stelle im obigen Bild, an die kurze Zeit darauf diese beiden Reiter geritten kamen, um ihre Pferde zu tränken. Das war für unsere Tochter natürlich ein besonderer Hingucker. Wir konnten sie kaum bewegen, mit zurück zum Auto zu kommen…
Als kleines Fazit lässt sich zusammenfassen:
In der „Allacher Lohe“ kann man wirklich wunderbar etwas dem Lärm der Stadt entfliehen und die Akkus wieder aufladen, denn überlaufen ist es hier nicht. Aber bitte alle so anziehen, dass man die Natur so richtig genießen kann! 😉
Alles Gute bei euren eigenen Ausflugs-Entdeckungen wünscht euch Andreas!
Eine Antwort auf „Die Allacher Lohe — Natur für Klein und Groß“
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