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Mama? – was macht mich aus? Die Summe meiner Teile

Als Mama frage ich mich: Gibt es DIE Mama? Manchmal verhalten wir uns wie eine Beschützerin, Abenteuerlustige, Chauffeurin, Trösterin, Köchin, Förderin, ein Klammeräffchen oder eine Lässige – das hängt zusätzlich von uns, vom Kind und von der Situation ab. Also ist eine Mama nicht einfach auch ein ganz individueller Mensch aus ganz vielen kleinen Teilstücken?
Hier einmal fünfzehn Ansichten über Mamas und über mich, vielleicht findet sich die eine oder andere von euch wieder?
Limited Mum: Ich bin Mama in Ausbildung und mein Job ist zeitlich befristet. Früher oder später rationalisiere ich den Arbeitsplatz „Mama“ weg, auch wenn sich mein Kind noch so kuschelig verhält.
Multitasking: Auch wenn es nicht angesehen ist, Mamas müssen es manchmal tun. Vielleicht hat es einst unser Überleben mit gesichert – kochen am Feuer und die Kinder im Blick?
Charakter: Gerne lasse ich in mir folgende Eigenschaften aufleben: aufmerksam, diplomatisch, empathisch, humorvoll und hingebungsvoll. Welche Merkmale sich auch bei mir finden? Chaotisch, unentschlossen, ungeduldig, verärgert und harmoniesüchtig. Mamas sind situationselastisch und wenn sie es mal doch nicht sind, bringen uns die Kinder schon dazu, uns anzupassen.

Geduld: Mein Geduldsfaden ist manchmal spinnebeinchendünn, aber die Tochter hilft mir immer wieder zu trainieren, dass er elfantenbeinestark ist.
Anarchie in der Wohnung: Gelegentlich erschrecke ich über mich selbst, wie gut ich über Chaosberge steigen kann.
Alltagsretter: In scheinbar aussichtslosen Situationen nehme ich es manchmal halb so ernst und bekomme vielleicht eine neue Sicht. Danke Perspektivwechsel und danke Humor!
Modemixerin: Ist die nächste Kleidergröße fällig? Obwohl ich keine Einkaufskönigin bin, spiele ich gerne mit unterschiedlichen Stilen für Mädchen: heute lässig, elegant, neutral, geschlechtstypisch, gelb oder lila?

Neudefinition Urlaub: Wenn das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstreflexion Pause macht, fühle ich mich wie im Urlaub.
Schnüfflerin: Wenn die Tochter abends im Bett schläft, muss ich kurz nah ran und den Geruch einatmen. Geniales Wunder, so ein kleines Wesen!
Mensch Mama: Kennt ihr diese Tage, an denen ALLES nervt? Vielleicht mache ich an diesen Tagen fast alles falsch. Hallo Schuldgefühl. Ich entschuldige mich und beginne wieder von vorne, schließlich bin ich in Ausbildung. So lernt die Tochter den Menschen Mama kennen.
Funktionieren: Egal wie die Nacht oder die emotionalen Reisen mit den Kindern sind, am Ende klappt es irgendwie. Danke Hormone!
Mission für Mama: Wie viel Sicherheit braucht mein Kind? Lasse ich genügend Freiraum, damit das Leben ein Abenteuer bleibt? Was will ich eigentlich langfristig?…

Musik im Kopf: Auch kinderfrei spuken in meinem Kopf Kinderlieder herum “ hey Matrosen, auf zum See…; ein Indi, zwei Indi, drei Indianer… “
Leise Ahnung: Manchmal habe ich ein unbestimmtes Gefühl, das mich zu meiner Tochter hinzieht, z.B. kurz bevor sie aus einem Alptraum hochschreckt.
Extrawurst im Leben: Auch wenn das eigene Süppchen für mache Menschen ungewohnt „schmeckt“, wünsche ich mir den Mut, es dennoch zu „kochen.“
Wenn wir Mamas in eigenen oder auch in anderen Augen mal zu anhänglich, ignorierend, nachlässig, streng, einengend, grenzenlos oder was auch immer sind, würde ich sagen: vielleicht oder vielleicht auch nicht.
Und was macht euch zur Mum? Oder habt ihr euch gar ein wenig in den kleinen Teilen oben wiedergefunden? Dann würde ich mich sehr freuen zu lesen in welchen.
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2 Antworten auf „Mama? – was macht mich aus? Die Summe meiner Teile“

Das sind tolle Punkte zusammengekommen.
Ich bin zusätzlich noch tagtäglich eine „Sachensucherin“:
Mama, wo ist die Puppe? Mamaaa, ich finde mein Handschuh nicht.
Du Mamaaa? Wo ist der Helm vom Legomann? Usw.
Und erstaunlicherweise finde ich auch meist das ganze Zeug ?
Lg

ideas4parents - Gila sagt:

Danke Anja! Beim Sachen suchen stoße ich manchmal auf ganz andere Dinge und werde damit zur Sachenfinderin 😉

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