Patentante oder im englischen gar „Godmother“, klingt schon irgendwie wichtig oder? Kann man fast ein wenig Muffesausen bekommen oder ganz viel 😉 Jedenfalls bin ich erstmal ein wenig hektisch rumgerannt, als die Frage im Raum stand, ob ich den gerne Patentante werden möchte und damit ein fester Teil im Leben eines kleinen Menschen.
Und dann begann erstmal das Grübeln, kann ich wirklich etwas Positives für die Entwicklung eines Kindes beitragen? Was muss man denn überhaupt als Patentante so machen? Der Kern dieses Amtes soll sein, das Kind auf seinem Lebensweg im Glauben zu begleiten und dabei mit Rat, Tat & Hilfe zur Seite zu stehen. Fühle ich mich sowas gewachsen?
Ja zum Patentante sein & was mir dabei wichtig ist
Ich gebe zu, erstmal wollte ich reflexartig Nein sagen. Was wenn ich was „falsch“ mache und dann? Bin ich wirklich die richtige für so einen Job und auch irgendwie so eine große Ehre? Und googelt bloß nicht die Pflichten einer Patentante oder schaut bei Wikipedia!!! Aber recht schnell wurde mir beim Grübeln klar, ich kann versuchen einem Kind das zu vermitteln, was man im Leben meiner Meinung nach manchmal dringend braucht.
Den Glauben: in meiner Auslegung aber nicht zwangsläufig religiös gesehen, sondern einfach den Glauben in dich selbst, in eine starke Familie die immer da ist und in eine Tante die dich auffängt, wenn du fällst. Denn jedes Kind kann alles sein oder alles werden…da glaube ich fest daran. Aber manchmal braucht es da eben die passende Unterstützung. Als Patentante fühle ich mich dafür jetzt mit zuständig und ich bin glücklich! Glücklich, ein Teil eines kleinen Lebens zu sein, den Weg zusammen zu gehen. Und damit auch eine totale Bereicherung für mich zu erfahren.
Im Oktober bin ich übrigens wieder Patentante geworden und dieses Mal bin ich mir sicher, dass ich die perfekte Wahl bin 🙂 Wer noch gern mehr über mich erfahren will, der hüpft einfach mal rüber zu Meet the Team.
Wie steht ihr zum Patenamt? Seid ihr vielleicht sogar selber schon Patin oder Pate? Das würde ich wirklich sehr gerne erfahren.
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2 Antworten auf „Als Patentante den Lebensweg gemeinsam gehen“
Liebe Ela,
auf die Frage, ob ich Patin werden will, war mein Gedanke: Kommen da Erwartungen auf mich zu, die ich nicht erfüllen kann? Aber die Leute, die mich gefragt haben, kannten mich schon und wussten, worauf sie sich einlassen 😉
Es ist schön, als Patin zu vermitteln, dass es stark ist, an sich zu glauben und Menschen zu haben, die einem Halt geben. In den anderen Menschen kann man dann auch „Gott“ oder etwas „Höheres“ treffen, ohne dass man sie so nennen muss 😉
Liebe Grüße,
Gila
Liebe Gila,
stimmt die Menschen, die einen so einen Aufgabe übergeben wollen, die wissen auch schon wie man so tickt und vermutlich, dass man eine gute Wahl ist.
Jetzt freue mich jedenfalls „Tante“ zu sein. 🙂