Was tun wenn ein langes Wochenende ansteht, der Wetterbericht 90% Regenwahrscheinlichkeit ansagt und das Thermometer trotzdem angenehme 22 anzeigt?
Natürlich die Kinder einpacken und ab zum Baden!
Genau das haben wir vor kurzem gemacht. Wir waren mit einem Baby (3 Monate) , einer Drei- und eine Sechsjährigen Maus unterwegs.
Das Ziel diesmal? Das Münchner Westbad!
Erreichbarkeit
Das unser Auto eine solche Meute nicht transportieren kann und wir auch keine Lust auf Autofahren hatten, fiel die Wahl auf S-Bahn und Tram, was auch die Kids viel spannender fanden.
Das Westbad ist sehr gut mit den Öffentlichen zu erreichen. Direkt vor der Tür hält die Tram. Aber auch zu Fuß brauch man nur ca. 20 min. vom Bahnhof Pasing. Aber auch einen recht großen Parkplatz gibt es direkt vor der Tür.
Ausstattung
Das Westbad bietet für die ganz Kleinen ein Babybecken. Allerdings hat uns das nicht wirklich umgehauen. Das Wasser was kälter als in allen anderen Becken. Außerdem sind die Lichtverhältnisse im Babybereich recht schlecht, was den Bereich ungemütlich wirken lässt.
Was uns allerdings echt umgehauen hat, ist das riesige Erlebnisbecken mit Strömungskanal und Wasserrutsche. Ich bin mit den beiden Großen gefühlte 1.000 mal die Wendelrutsche runtergesaust. Man kann sie aber auch gemütlich runter rutschen. Das Auslaufbecken integriert sich in das riesige Erlebnisbecken. So kann man direkt weiter in den Strömungskanal starten oder sich unter dem Wasserpilz in der Mitte des Beckens ausruhen.
Und das haben nicht nur unsere großen Mädels zwischen ihren Schwimmübungen gerne genutzt. Das Wasser ist in allen Becken sehr angenehm und auch für Babys und Kleinkinder angenehm, außer wie erwähnt im Baby-Bereich.
Ein weiteres Highlight ist das Sole-Außenbecken mit Massagedüsen. In diesem Becken ist das Wasser am wärmsten und man kann wunderbar mit Baby durch das Wasser cruisen. Für die größeren Kids ist das Becken vielleicht etwas langweilig. Was nicht weiter schlimm ist, man bekommt sie sowieso nicht von der Rutsche und aus dem Erlebnisbecken raus. ?
Falls die Band dann doch mal etwas Erholung braucht, kann man sich in zwei großen Whirlpools schön entspannen. Das gefiel sowohl den großen Kids aber besonders dem Baby.
Für die „Großen“ bietet das Westbad zusätzlich ein großes Schwimmerbecken und eine Saunalandschaft.
Gastronomie
Wir haben uns bei unserem Ausflug diesmal Sandwiches, Obst und Getränke mitgenommen, darum kann ich über den Gastro-Bereich des Westbads nicht viel sagen, außer dass er sauber anmutet.
Preise
Wir fanden die Preise nicht unbedingt günstig aber in Anbetracht des Gebotenen durchaus angemessen. Hier ein Auszug von der Westbad-Website.
Tarif | Einzelkarte | Nachzahlung * |
---|---|---|
Zeitbegrenzung 4 Stunden | 13,10 € | 2,90 € |
Ermäßigungsgruppe A ( 4 Stunden) | 8,60 € | 1,90 € |
Tageskarte | 17,30 € | |
Ermäßigungsgruppe A (Tageskarte) | 11,20 € | |
Familientageskarte (Familie mit Kindern bis 14 Jahre) |
31,00 € | |
Mein Fazit
Wir waren zwar alle müde aber super Happy. Ein leckes Eis auf dem Heimweg rundeten eine wunderschönen Tag am und im Wasser ab.
Wir kommen mit Sicherheit sehr gerne wieder!
Oder wie es meine Große ausgedrückt hat: „Pfiati Rutsche, Pfiati Schwimmbecken, Pfiati Wiehrrrpuuhl, … Wir kommen morgen wieder!“
Bis zum nächsten Mal!
Euer Pete
2 Antworten auf „Die Badesaison ist eröffnet!“
Wir sind auch gerne im Westbad, vor allem, weil es für ganz kleine Kinder gut geeignet ist – wo sonst gibt es Kabinen mit Wickeltisch? Ich habe auch schon mal darüber berichtet: https://lifeaintover.de/2015/10/01/abgetaucht-schwimmbaeder-fuer-babys-in-muenchen/
Nur der hohe Preis ist etwas abschreckend.
Viele Grüße
Andrea
Hallo Andrea, danke für den Link zu deinen Post, da gucken wir doch gleich noch neugierig vorbei.
Ja Preise sind generell in München manchmal so eine Sache oder?
Liebe Grüße zurück