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Beziehung Familiengeschichten

(Seelen-) Wellness für Mama (Brief einer Mama)

Liebe Judith,

vor kurzem hat mir eine Mama von Wellness erzählt und wie gut das für sie war. Ich mache heute auch Wellness, wenn auch nichts so, wie man sich das „normalerweise“ vorstellt. Heute gestehe ich mir ein, dass ich viele Bedürfnisse und Wünsche habe und an einem anderen Tag bin ich dann wieder die starke Mama.
Was wünsche ich mir von anderen und von mir selbst?
Das ist der Anfang einer Liste:
Ich wünsche mir, dass mich meine Leute unterstützen. (dazu frage ich meine Leute klar: Wann könnt ihr mir helfen?)
Ich will, dass mein Kind im Alltag mithilft.
Manchmal möchte ich Dinge nur in meinem eigenen Rhythmus tun, nicht langsamer und auch nicht schneller.
Heute brauche ich Unterstützung und ermunternde Worte, aber bitte keine Ratschläge.
Für unser Familienleben brauche ich eine spielerische Haltung (das Leben ist voller Möglichkeiten!), damit ich gespannt unseren Alltag erlebe und mich nicht in Erwartungen verliere (an mich oder an andere). Wünschen kann ich mir immer noch vieles!
In herausfordernden Situationen (also die, die jeden Tag vorkommen) brauche ich einen langen Atem (also atme ich lange aus oder beobachte meinen Atem).
Wow, ich atme gerade schnell. Der Rhythmus ist schnell. Ich beobachte ihn nur. Nach einer Weile wird der Rhythmus langsamer, nicht weil ich ihn verändere, nur weil ich ihn beobachte.
Manchmal fühle ich mich schon nach diesen Sekunden Wellness wieder ausgeglichener.
Wie ist es bei Dir, Judith? Hetzt Du noch durch den Tag (wie ich so oft) oder atmest Du schon?

Bis bald,

Deine Alexandra

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Hallo Alexandra,

Atmen ist schon ein tolles Werkzeug. Wenn ich mal wieder Achterbahn fahre, hilft mir diese Technik:
Ich spüre die Bewegung vom Zwerchfell, das kennst Du wahrscheinlich. Es ist der Atemmuskel überhaupt! Ich lege eine Hand auf den Oberbauch (geht natürlich auch ohne Hand) und atme in den Bauch ein. Dort bewegt sich das Zwerchfell nach unten, beim Ausatmen wandert es wieder hoch. Dabei lasse ich meinen Atemrhythmus so, wie er ist, denn wenn er langsamer sein muss, als er gerade ist, stresst mich das nur unnötig.
Einfach, kurz und doch nicht immer leicht zu tun! Ich übe das jeden Tag.

Alles Liebe,

Deine Judith

 
 

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