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MondayParents #4 – Perfekte Rabenmutter

Guten Morgen :),
 
heute ist unser vierter Teil der Interviewreihe MondayParents am Start.

 

Diesmal mit Hanni von Die perfekte Rabenmutter – eine liebevolle Mama, die es wichtig findet, dass Eltern auch mal über sich selbst lachen und auf ihrem Blog amüsant und ehrlich von ihrem Familienleben mit 3 Männern im Haushalt schreibt.
Los geht´s:
1. Halli Hallo, wer bist Du und wie kamst Du zu Deinem Blognamen?
Ich bin Hanni (39) und wohne mit meinen drei Jungs (3, 5 und 39) in München. Für meinen Blog bin ich die „Perfekte Rabenmutter“. „Perfekte Rabenmutter“ daher, weil ich weder die perfekte Mutter bin, noch eine Rabenmutter. Irgendwas zwischendrin. Manchmal versuche ich perfekt als Mutter zu sein und dann geht es doch wieder schief und ich fühle mich wie eine Rabenmutter… Die „perfekte Rabenmutter“ eben. 🙂
2. Wie lange bloggst Du schon?
Erst seit März 2016 – meine beiden kleinen Jungs lassen mir noch nicht viel Zeit zu schreiben. Dafür „schenken“ sie mir umso mehr Geschichten, die darauf warten, endlich niedergeschrieben zu werden.
3. Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?
Bevor ich Mutter wurde habe ich als Autorin gearbeitet, daher war es mir ein Bedürfnis, wieder zu schreiben. Schließlich sind mittlerweile über drei Jahre vergangen, in denen ich nicht geschrieben habe. Und da kam mir der Gedanke, warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Jeden Tag erlebe ich so viel mit meinen Kindern. Diese Erlebnisse möchte ich weitergeben – und zwar aus einer möglichst humorvollen Sicht.
4. Hast Du ein bestimmtes Konzept oder ein Modell für die Erziehung?
Nein, nicht wirklich. Zumindest nicht bewusst. Ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl.
5. Was macht Deiner Meinung nach gute Eltern aus?
Ich denke, gute Eltern zeichnet aus, dass sie ihre Kinder lieben. Und noch viel wichtiger: es Ihnen auch zeigen. Im Grunde ist das die wichtigste Basis. Denn das schließt alles ein: zum Beispiel mit den Kindern Zeit verbringen, ihnen zuhören, vorlesen, auf sie einzugehen, mit ihnen lachen und weinen, streiten und sich wieder versöhnen, in guten wie in schlechten Zeiten… Und ich finde, gute Eltern sollten auch mal über sich selbst lachen können, vor allem dann, wenn es mal nicht so prickelnd läuft.
6. Weißt Du Do´s und Dont´s die Eltern beachten sollten?
Ich bin niemand, der dem anderen vorschreiben würde, was er als Eltern zu tun hat oder was nicht. Natürlich wundere ich mich schon manchmal über das Handeln anderer Eltern, und denke mir, dass ich das anders machen würde. Aber da ich selbst nur zu gut weiß, dass ich nicht die perfekte Mutter bin (da haben wir’s wieder) halte ich besser meinen Mund! 🙂
7. Wieviel aus Deinem Blog hast du selbst erlebt/erfahren?
Selbst erlebt oder erfahren aus meinem Blog habe ich 99%. Die pure ungeschminkte Wahrheit! Nur das restliche 1% wünsche ich mir manchmal dazu. 🙂
8. Wie löst Du/Ihr als Eltern Konflikte mit dem Kind?
Das ist natürlich sehr situationsabhängig. Aber meistens verläuft es so, dass wir erstmal ruhig versuchen, unserem Kind zu erklären, warum die Dinge nun jetzt so sind, wie sie sind. Meistens reicht das aber nicht bei unseren Sturköpfen. Entweder einigt man sich dann auf einen Kompromiss oder man streitet weiter. Im Trotzalter (das ja bekanntlich sehr lange dauern kann) endet das dann ab und an in ewigem Geschrei, das schließlich aber doch irgendwann aufhört, da der Konfliktgrund längst vergessen ist. Oder die Eltern geben doch mal nach. Alles ist möglich! 🙂
9. Welche Dinge möchtest Du deinem Kind auf den (Lebens)Weg mitgeben?
Ich wünsche meinem Kind, dass es lernt, mit seinen Mitmenschen und seiner Umwelt respektvoll umzugehen. Dass es andere und sich selbst achtet, dass es offen auf die Welt zugehen kann und immer neugierig bleibt. Dass es das eigene Leben und das Leben an sich wertzuschätzen weiß. Klingt etwas kitschig und geschwollen, im Grunde soll es doch einfach nur ein glücklicher Mensch werden. 🙂
Finden wir auch – und gar nicht kitschig – ein Wunsch voller Liebe für die Kleinen…! Und so endet unser heutiges Interview <3…
 
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Wieder ein richtig tolles Gespräch. Vielen Dank liebe Hanni!
Findet sie auf Ihrem Blog Die perfekte Rabenmutter !

Und wenn ihr Lust habt bei Monday Parents teilzunehmen: Ein Kommentar genügt und auch ihr dürft dann Rede und Antwort stehen :).
Hier findet ihr unsere bisherigen Monday Parents Interviews. Viel Spass beim lesen 🙂
#1 Biokind
#2 Ein Haufen Liebe
#3 Von Herzen und Bunt
 
 

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Monday Parents #3 – Von Herzen und Bunt

Wir freuen uns heute auf das dritte Interview der Reihe Monday Parents. Heute lernen wir den Blog Von Herzen und Bunt kennen 🙂
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1. Wer bist du  und wie kamst Du zu deinem Blognamen?
Ich bin Jil, fast 30 und Mama von zwei Kindern. Der Name meines Blogs „Von Herzen und Bunt“ beschreibt unweigerlich, worum es mir geht: Ich blogge sozusagen aus tiefstem Herzen – auch wenn das kitischig klingen mag. Und ich blogge „bunt“, also nicht zu einem einzigen Thema sondern zu allem Themen, die mir wichtig sind. ideas4parents: Wie schön! Dein Name bringt alles auf den Punkt!
2. Wie lange bloggst Du schon?
Insgesamt seit drei Jahren. „Von Herzen und Bunt“ gibt es seit zwei Jahren, mit einigen strukturellen Veränderungen zwischendurch.
3. Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?
Nach einem Jahr Elternzeit habe ich meine Selbstständigkeit ausgebaut und als Coach begonnen zu bloggen, mit viel Enthusiasmus. Natürlich flossen meine Erlebnisse aus der aufregenden ersten Zeit als Mutter mit ein, was zwar auf viel Resonanz traf, mich aber im beruflichen Umfeld nicht weiterbrachte. So entstand dann mein rein privater Blog „Von Herzen und Bunt“.
4. Gestaltest Du deinen Blog und die dazu gehörigen Bilder, Illustrationen etc. selbst?
Komplett, ja. Ich photoshoppe, male, fotografiere und programmiere von Zeit zu Zeit ein bisschen vor mich hin. ideas4parents: Und das sehr liebevoll. Wir haben auf deiner Seite liebevolle Illustrationen entdeckt. Auch dein Banner gefällt uns besonders gut!
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5.  Welches sind Deine Lieblingsblogs zum Thema Kind/Familie?
Das verändert sich. Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten, Öko Hippie Rabenmütter und Geborgen Wachsen sind aber meine Dauerbrenner und jederzeit einen Besuch wert.
6. Was ist Dir bei einem guten Blog wichtig?
Ich möchte kein Pillepalle lesen und mich interessiert auch nicht, wer wie seinen Sandkasten im Garten aufbaut. Blogs mit Artikeln, die gut recherchiert, sehr persönlich sind oder mir einen Denkanstoß geben sind solche, die ich besonders schätze.
7. Wie managst Du deine Zeit beim bloggen?
Gar nicht 😉 Nein im Ernst, ich blogge, wenn meine Kinder schlafen. Meine Tochter muss/möchte viel getragen werden und so stehe ich meistens vor dem Mac, die Tastatur etwas erhöht, so dass ich stehenderweise bloggen kann. Irgendwie klappt es immer. ideas4parents: Ja, da muss man flexibel sein 😀
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8. Kannst Du davon leben?
Das hatte nie Priorität. Ich möchte eigentlich gerne „frei“ sein und bloggen. Allerdings nimmt der Blog gerade doch viel Zeit in Anspruch, was grundsätzlich toll ist und mich freut. Auf diesem Level weiterbloggen kann ich allerdings dauerhaft nur, wenn ich dafür honoriert werde.
9.  Wie gehst Du mit (guter und schlechter) Kritik um?
Das ist ganz unterschiedlich. Mit schlechter Kritik kann ich, zugegebenermaßen, nicht besonders gut umgehen. Grundsätzlich sehe ich (konstruktive) Kritik aber positiv, denn sie regt zum Denken an und gibt meiner Arbeit Feinschliff.
10. Was möchtest Du mit deinem Blog erreichen?
Mein Blog soll Mut machen anders zu sein und seinen eigenen Weg als Eltern zu verfolgen. Ehrlich zu sich selber zu sein und nicht immer nur darauf zu hören, was andere sagen. Ich möchte wachrütteln und hoffe, dass mir das in Ansätzen auch gelingt. Ich habe eine 180 Grad-Wendung hinter mir. Von der vermeintlichen Karrieretante, die sich nie vorstellen konnte auch nur ein Jahr zu Hause zu verbringen hin zur veganen Mamabloggerin, die Attachment Parenting lebt und sich dafür einsetzt das Thema „Hochsensibilität“ in die Welt zu tragen. Ich möchte dabei aber nicht missionieren oder verurteilen, sondern aufzeigen, wie es mir als Mutter geht. ideasforparents: Das ist ein sehr schönes Abschlusswort. Es freut uns sehr, dass du uns einen Einblick in dein Bloggerleben gegeben hast. Danke, dass du dich so einsetzt, besonders auch für das sehr spannende und viel zu wenig bekannte Thema „Hochsensilibität“. Wir freuen uns weiterhin von dir und deinen Erfahrungen zu hören! DANKE.
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Ihr findet Von Herzen und Bunt auch auf Instagram, Facebook und Pinterest. Viel Spass beim anschauen 🙂

Wenn ihr Lust habt, auch bei unseren Interviews mitzumachen – hinterlasst gerne einen Kommentar!
Hier findet ihr unsere bisherigen Monday Parents Interviews. Viel Spass beim lesen 🙂
#1 Biokind
#2 EinHaufenLiebe

 

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Monday Parents #2 – Ein Haufen Liebe

Juhu! Heute geht unsere Interviewreihe in die zweite Runde. Auch diesmal haben wir tolle Antworten auf unsere Fragen bekommen.

Wir sind wirklich happy, über all das feedback – viel Spaß.

Wir haben Sandy mit ihrem Blog Ein Haufen Liebe interviewt, die hier liebevoll  (wie der Blogname ja verrät 🙂 ) und sehr ehrlich vom Alltag mit ihrer 4- köpfigen Familienbande erzählt und nebenbei kreative Ideen und interessante Gedanken postet.

1. Hallo :-), wer bist du  und wie kamst Du zu deinem Blognamen?

Hallo, ich bin Sandy, 28 und ich wohne mit meinem Mann und meinen zwei kleinen Kindern (3 und 5) in Leipzig. Zu dem Blognamen bin ich nach langem Rätseln gekommen, ich wollte etwas zum Thema Familie aber ich wollte kein „Mama“ , „Mom“ oder ähnliches im Namen.

Zuerst gefielen mir englische Namen wie „lots of love“ , aber das gab es schon und ich schreibe ja nunmal auch auf Deutsch. Irgendwann kam ich dann auf: „Ein Haufen Liebe“. Das klingt für mich nach Familie, Durcheinander und Spaß und passt somit gut zu mir.

2. Wie lange bloggst Du schon?

Auf dem aktuellen Blog schreibe ich jetzt seit Dezember 2015. Mit dem Bloggen begonnen habe ich aber schon im Februar 2015, damals noch unter anderem Namen.
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3. Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?

 Ich habe schon in der ersten Schwangerschaft begonnen, verschiedene Elternblogs zu lesen und fand das schon immer irgendwie toll. Ich mochte den Austausch und das Miteinander. Also entschloss ich mich, das auch mal zu versuchen.

4. Gestaltest Du deinen Blog und die dazu gehörigen Bilder, Illustrationen etc. selbst?

Selbst gestalten wäre etwas übertrieben, da habe ich nicht genügend Kenntnisse in HTML oder generell im Programmieren. Ich nutze ein fertiges Template und passe das an. Die Bilder sind alle von mir und werden auch von mir bearbeitet. Wobei ich die meisten im Original belasse. Falls ich mal Illustrationen verwende, dann kommen die von Dritten und werden auch als solche gekennzeichnet. Das ist aber eher die Ausnahme.

5. Welches sind Deine Lieblingsblogs zum Thema Kind/Familie?

Da gibt es so viele und bestimmt vergesse ich die Hälfte (nehmt mir das bitte nicht übel), aber da wären:
https://www.2kindchaos.com – herrlich ehrlich und ungeschöntes Familienleben
https://mamablog-mamamia.com/ – eine authentische Mama mit zwei zuckersüßen Jungs
https://gluckeundso.de/ – es ist nicht immer alles rosarot, und trotzdem schreibt sie mit so viel Liebe
https://www.familienbetrieb.info/ – herrlich amüsanter Familienblog

https://kiddothekid.com/ – schreibt leider recht selten aber ich muss bei jedem Post nicken und zustimmen. Immer mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

6. Was ist Dir bei einem guten Blog wichtig?

Authentizität und keine rosarote Scheinwelt. Ich möchte nicht lesen, dass alles perfekt ist, das Kind von Geburt an durchschläft oder immer ein kleiner Engel ist, denn das stimmt einfach nicht. Klar gibt niemand alles preis, aber es sollte ehrlich sein. Außerdem bin ich eher für Qualität statt für Quantität. Lieber weniger Artikel und die dafür richtig.

7. Wie managst Du deine Zeit beim bloggen?

Ganz ehrlich? Gar nicht. Unser Familienleben ist trubelig und voll und Zeit für Hobbys gibt es nicht so richtig viel. Ich blogge also nach Lust und Zeit und habe keinen festen Redaktionsplan.

8. Kannst Du davon leben?

Klar! Ich fahre einen Porsche und habe mir gerade einen Zweitwohnsitz auf Mallorca gekauft. Okay…soviel zum Wunschdenken. Nein, ich kann nicht davon leben, es ist wirklich nur ein schönes Hobby und das wird es auch bleiben.

9. Wie gehst Du mit (guter und schlechter) Kritik um?

Positive Kritik mag ich sehr, es ist immer schön zu hören, was man besser oder schöner machen kann. Mit schlechter bzw. böser Kritik kann ich nur schwer umgehen, das nehme ich immer schnell persönlich. Muss ich wohl noch lernen. Zu meinem Glück, hatte ich das bisher nur ganz ganz selten.
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Wir danken Sandy hier nochmals herzlichst für ihre Ehrlichkeit und die Zeit für das Interview!
Schaut doch mal vorbei – Ein Haufen Liebe findet ihr auf  Twitter, Instagram, facebook und Pinterest!
 
Wenn ihr Lust habt, auch bei unseren Interviews mitzumachen – hinterlasst gerne einen Kommentar!
Hier findet ihr unser bisheriges Monday Parents Interview. Viel Spass beim lesen 🙂
1 # Biokind

 

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Monday Parents #1 – Biokind

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Wir freuen uns rießig heute mit unserem ersten Interview der Reihe Monday Parents starten zu können! Biokind gibt uns einen Einblick in ihr Blogger-Leben. Auf unsere neugierigen Fragen haben wir viele spannende Antworten erhalten. Geben wir also den Startschuß für unsere Interviewreihe und beginnen mit der grundlegenden Frage: 
1. Wer bist Du und wie kamst Du zu Deinem Blognamen?
Biokind – das bin ich. 26 Jahre alt, mit den Kopf in den Wolken und den Füßen neben meiner kleinen vegan/vegetarisch lebenden Familie stehend. Mal in Kiel, mal in Berlin und laufend im Wechsel. Ich hatte schon so viele Namen, denn immer wenn mir danach ist, ändere ich ihn. Aber BIO steht gerade ganz hoch im Kurs. Denn irgendwann, bin ich einfach drauf gekommen, dass industriell hergestellte Lebensmittel für die Tonne sind und ich mich und meine Familie lieber mit vollwertigen gesünderen Produkten nähren möchte. Bio ist in dem Sinne aber nicht nur als Ernährungsweise gemeint, sondern meint viel mehr auch die alternativen Gedankengänge dahinter. Das frei sein, von gesellschaftsgenormten Gesetzlichkeiten. Barfusslaufen im Supermarkt oder.. naja und als unser Wunderkind Lotta dann im Februar 2014 geboren war, trug sie ohnehin fortan den Titel „Biokind“. So auch der Name unseres Blogs. Einem Blog über den täglichen Wahnsinn und unser Ausbrechen aus dieser. Hinaus dorthin, wo das Leben besser ist. Dorthin wo wir nur das tun, was uns gut tut.
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2. Wie lange bloggst Du schon?
Im Grunde .. ja.. vielleicht seit ein paar Monaten. Eigentlich habe ich zeitgleich damit angefangen, als ich mit der „Youtube Karriere“ aufgehört hatte. Ich bin also noch ganz frisch dabei kann man so sagen.
3. Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?
Angefangen hat alles auf Youtube. Ich liebte es kleine Filmchen zu drehen und erfreute mich einen Teil meiner Familie damit glücklich zu machen, denn wir wohnten lange Zeit in großer Entfernung voneinander. Aber mit jedem weiteren Video, kamen auch fremde – erfreuliche aber oft auch kritisierende Worte von Zuschauern die mich nicht mochten, sodass ich mir sagte: Jetzt reicht‘s. Die haben es nicht verdient jedes Detail meines Lebens aufzusaugen. Mich nach meinen Haaren oder meinen Ansichten zu bewerten. Darum fing ich mit dem Schreiben an. Es ist ein Stück weit anonymer wie ich empfinde.
4. Woher bekommst du deine Inspiration?
Aus dem Kopf. Na ist doch logisch. Wobei.. ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich versuche eine bestimmte Richtung zu „kopieren“, das kommt aber, weil ich meine eigene Meinung zu einem Design, einem Inhalt etc. schwer selbst bestimmen kann und immer aus der Facetterie all der Anderen zu fischen versuche. Hmm. Schwer das zu erklären. Aber vielleicht kommen wir später anderweitig noch drauf zurück.
5. Was ist das Besondere an Deinem Blog?
Ich würde ihn jetzt nicht als besonders besonderer als andere Blog‘s beschreiben. Im Gegenteil. Ich bin eigentlich nicht so die Elternbloggerin, die Spielzeuge zu Hauf an ihrem Kind testet, um es danach auf dem Blog zu berichten. Wohlmöglich noch für Firmen. Ich denke.. das besondere liegt vielleicht daran, dass ich die Welt mit ganz offenen Augen sehe, nicht verklemmt bin und hier und da eine Inspiration sein kann für andere Eltern, die versuchen aus der Norm gerichteten Elternwelt heraus zu brechen. Achja. Und ich habe eine Behinderung. Die nicht unwesentlich an meinen Ansichten beteiligt ist. 🙂
6. Was möchtest Du damit erreichen?
Erreichen? Oh weh. Das krauselt im Kopf. Gar nichts. Ich will rein gar nichts und nie wieder irgendwas erreichen. Nein. Einfach nur so. Zum Anstoß .. zum diskutieren mit anderen. Und ja, ich teile jeden neu erstellten Beitrag sofort auf sämtlichen Social Media Seiten, weil ich immer mit stolzer Feder meine: „Yes – That ́s it! Nimmt das WELT!. Außerdem finde ich einen guten ausdrückenden Schreibstil zu haben, den ich rein mündlich leider nicht so ausschöpfen kann. (Behinderungsbedingt) öh…
7. Wie beginnst Du einen neuen Eintrag bzw. Wie entwickelst Du deinen Schreibstil weiter?
Nun, da ich ja noch gar nicht lange dabei bin, gibt es diesbezüglich noch gar keine richtige Richtung. Es kommt immer drauf an, welches Thema ich jetzt z.B. gerade behandeln möchte. Mein letzter Beitrag hieß z.B. „Mama, ich möchte ein Junge sein“, und hatte die Beschreibung „Wenn Kinder im falschen Körper landen…“. War die Frage so in etwa gemeint? Ach ich tue mich immer schwer, Fragen richtig zu verstehen. Ai Ai Ai.. ideas for parents: genau so war die Frage gemeint, DANKE 🙂
8. Was unternimmst Du am liebsten mit Deiner Familie?
Ausflüge. Am liebsten von Morgens bis Abends. Ich kann nicht ruhig sitzen und bin immer auf Fahrt. Entweder mit dem Rad und Kindersitz oder im Wohnmobil durch die Kontinente. Ich mache am liebsten Unfug. So sitzen wir beim Eisessen im Einkaufszentrum eben NICHT wie alle Kerzen Menschen auf den Bänken, sondern verkrümmeln uns im Schneidersitz unter der Rolltreppe. Oft kommen andere Kinder vorbei und wollen neben uns sitzen, aber ihre Eltern diktieren sie schnell wieder weg. Schade. Und na klar, das tägliche Zusammenfinden bei Frühstück und Abendbrot an unserem neuen Familien Sammelpunkt im Wohnzimmer. Spezielleres hat sich aber noch nicht heraus kristalisiert. Mit einer Räubertochter von 2,5 Jahren kann man eben noch keine „großen“ Baumhäuser bauen. Was heißt.. ja man kann es doch. ideas for parents: Oh ja, dass ihr euch gerne bewegt, haben wir besonders bei den folgenden Bildern auf deinem Blog sehen können. Auf dem Blog Biokind findet man tolle Berichte über eine Reise in die USA.
9. Was sind Deine Top 5 und Deine Flop 5 Tipps für Aktivitäten mit Kindern?
Mit einem zwei jährigen Kind? Ich würde sagen: Bücher lesen. Planschen gehen, Verstecken spielen. Ach man kann eigentlich alles machen worauf man Lust hat. Flops wüsste ich jetzt nicht. Oder? Doch. Übermäßiges Fernseh schauen. Vielleicht.
ideas for parents: Wow! Da durften wir einiges über den Blog Biokind erfahren. Und es geht noch weiter!! 🙂 Jetzt kommen wir zu ein paar Fragen rund um das Thema Kind und Erziehung:
1. Hast Du ein bestimmtes Konzept oder ein Modell für die Erziehung?
Ja ich glaube ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie ich mein Kind erziehen – oder nicht erziehen will. Mein Konzept ist: „Lass‘se mach‘n.“ – gibt ihr jede Erfahrung die se brauch und schränk se nur so doll ein, wie et nötig is..“. Ich bin also keine Hubschrauber Mama. Mich bringt es überhaupt und in keinster Weise aus der Fassung, wenn mal wieder und hunderte Male darauf ein Glas umgefallen und direkt das Wasser in meinen Hosenbund fließt. Wenn ich mich währenddessen unterhalte, stoppe ich diese noch nicht einmal. Es gibt kein Gemecker, höchtens mal ein „komm, wir wischen das gemeinsam weg“: Rutschen, Klettern, Freilauf. Und ich habe ein Kind, was von selbst wieder zu Mama zurück kommt wenn es das braucht. Grenzen gibt es trotzdem. Und Rituale auch. Aber: Es sind bis jetzt auch 2,5 Jahre. Wie es weiter geht weiß ich nicht.
2. Was macht Deiner Meinung nach gute Eltern aus?
Wenn Eltern ihren Kinder zuhören und sie stets mit vielerlei Lösungen zur Seite stehen.
3. Weißt Du Do’s und Dont’s die Eltern beachten sollten? 
Hauen, Lautes Schreien, Schimpfwörter, Rauchen, Trinken.. oder? ideas for parents: oh, ja!!
4. Wieviel aus Deinem Blog hast du selbst erlebt/erfahren?
So ziemlich ALLES. Was‘n dit für ne fraje? Oder gibt es auch Blogger, die über fremde Erfahrungen schreiben? Hm. Okay. Auch mal interessant :). ideas for parents: 😀
5. Wie löst Du/Ihr als Eltern Konflikte mit dem Kind?
Augenhöhe. Runter beugen und erklären wieso, weshalb und warum ich jetzt so oder so auf sie reagiert habe. Ich sehe in allen Dingen mich und wie ich mich fühlen würde. Darum versuche ich all das zur Lösung zu stellen, was mir auch helfen würde um zu verstehen. Manchmal gibt es das auch nicht und dann müssen die Grenzen einfach so hingenommen werden, dass ist wahr. Und das geht auch bei mir nicht immer ohne Geschrei und Wut dampfenden Ohren.
6. Welche Dinge möchtest Du deinem Kind auf den (Lebens)Weg mitgeben?
„Ich bringe dir nicht bei, wie man reich wird, sondern wie man glücklich wird. Denn eines Tages mein Kind, wirst du wissen, dass der Wert mehr ist als ein Preisschild“. Und natürlich, dass Tieren NIEMALS Leid zugefügt werden darf. Und man sie nicht essen sollte. Und das man keine Planzen oder Blüten mutwillig von den Pflanzen reist. Es gibt soooo viele Meinungen dazu. Und es interessiert mich nur die eigene. Und ich tue wahrlich das einzig Richtige damit. Alle anderen „Erklärungen“ sind Selbstbetrug.
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… Und jetzt folgen noch ein paar Fragen zu dem Thema: „Der Blog“. Lasst uns noch mehr spannende Details über Biokind erfahren:

1. Gestaltest Du deinen Blog und die dazu gehörigen Bilder, Illustrationen etc. selbst?
In der Tat. Und es fällt mir überhaupt nicht schwer. Wenn es danach gehe, könnte ich mich sicherlich als Illustratorin anstellen lassen. (Bilder betreffend)
2. Welches sind Deine Lieblingsblogs zum Thema Kind/Familie? 
Ehrlich? Ich lese nicht DEN BLOG, sondern nur einzelne Artikel die mich interessieren. Aber auch da zögere ich oft, weil ich manchmal einfach nicht aus dem eigenen Meinungsbild gerissen werden will. Dann wiederum aber schon. Ach das ist zu kompliziert.
3. Was ist Dir bei einem guten Blog wichtig?
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich habe noch keine Meinung darüber in den Weiten des Netzes gefunden. *lach
4. Wie managst Du deine Zeit beim bloggen?
Drauf los, wann immer es mir passt oder ich die Muse dazu finde. Leider hab ich oft einfach zu viel Wörter im Kopf aber zu wenig mentale Möglichkeiten diese sowohl mündlich als auch schriftlich auszudrücken, darum wird es auch in Zukunft nur Stückchen Weise Blog Häppchen geben.
5. Kannst Du davon leben?
Schon erstaunlich wie einige das können oder? Ein Freund hat mir dazu mal gesagt, dass immer irgendwo auch „Menschen mit Arschloch Qualitäten“ diese Möglichkeit dazu haben. Damit meine ich nicht, dass ich persönlich sie doof oder bezogen auf das Schimpfwort finde, sondern sie einfach den besseren Durchbiss haben, sich von allen anderen zu Behaupten, sämtliche Kooperationen an Land ziehen und immer und überall präsent sind. Wettbewerb. Und da kann mich niemand berichtigen. Es ist schlichtweg ein Wettbewerb. Um die eigene Persönlichkeit. Anerkennung, Stolz, … verdammt. Ich habe auch was davon. Zum Glück aber nur noch gefühlte 3%. Ich bin also auch irgendwo noch eine Hostess im Arschlochwettbewerb. Was für ein Wort. Ich mag das nicht. Das klingt so hart und schrill. Können wir das nicht abschaffen? Hiermit ist das offiziell abgeschafft.
6. Wie gehst Du mit (guter und schlechter) Kritik um?
Ich mag diese Fragerei – stelle ich gerade fest. Denn irgendwie hat mich noch niemals jemand gefragt, warum und wieso ich so etwas mache. Und darum beantworte ich diese Fragen nicht nur um euer Interview wegen, sondern auch um mich selbst wieder einmal besser kennenzulernen. Einmal mehr drüber nachzudenken wofür das ganze hier überhaupt statt findet. Und ich mitten drin. Kritik? Unwichtig..! Ne. Eigentlich auch nicht. Doch ich mag schon Kritik, aber nicht kritisiert werden. Ich mag so eine Kritik, wie sie von Magazinen kommt, wenn z.B ein Buch oder ein Film heraus gekommen ist. Eine „Ich empfinde deinen Beitrag als…“ oder „Das besondere daran gefällt mir…“. Wenn mir aber jemand erklären will, wie ich mein Kind zu nähren oder mir die Haare zu färben habe, fühle ich mich angegriffen und lösche den Kommentar und diese Person gleich hinterher. Vielleicht bin ich (noch) zu sensibel. Aber wieso auch sollte ich mich irgendwie für fremde Personen verändern? Das ist doch Quatsch mit Soße. Wo wir beim Thema sind. Der Senf fehlt. Zu der riesigen Frikadelle, die ich gerade an das Interview gequatscht habe. 🙂
In dem Sinne. Danke für‘s Zuhören und die Möglichkeit drauf zu antworten. Gerne wieder. Eure Biokind.
Und in diesem Sinne sagen auch wir vielen Dank für die vielen spannenden und ausführlichen Antworten! Danke, dass du uns einen Einblick in die Welt von Biokind gegeben hast.  Bei Biokind selbst findet ihr das Interview übrigens auch noch als PDF-Download (hier gehts lang).

Besucht Biokind auch sehr gern auf Instagram oder auf  YouTube. Und wer jetzt Lust bekommen hat, auch bei unseren „Monday Interviews“ mitzumachen, der meldet sich gerne hier über die Kommentare bei uns. Wir würden uns sehr freuen!