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Wie Mama die Kommunikation zu ihrem Kind gestaltet

Alexandra, die Mama unserer fiktiven Familie, verhält sich in der Kommunikation mit ihrer Tochter Mira so:
Was ich erlebe und mein Kind erlebt, ist so, es ist weder richtig noch falsch (klar, nur erleben wir nicht immer wieder genau das Gegenteil? „Du musst doch deswegen nicht weinen“, sagen Eltern zu ihrem Kind).
Ich zeige, dass wir etwas gemeinsam durchstehen, dass Mira nicht alleine ist und wir einen Weg finden.
Ich habe keine Ahnung, wie ich alle Bedürfnisse (nicht alle Wünsche!) in der Familie unter einen Hut bekomme, aber ich vertraue darauf, dass ich es herausfinde.
Ich bin verletzlich ohne ein Opfer zu sein, ich bin einfach eine Mama, die auch verletzlich ist.
Ich bin dankbar für Mira und mag die Beziehung zu ihr immer mehr vertiefen.
In meiner Stimme und in meinen Worten ist Wertschätzung, Akzeptanz und Liebe (klar – ich fake es nicht, wenn mir nicht danach ist).
Ich lache gerne, bevor alles zu ernst wird.
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Wie will ich meine Kommunikation zu meinem Kind gestalten?

  • Ich bin immer wieder 10 Minuten ganz beim Kind ohne Ablenkung (Smartphone außer Reichweite). Wie mache ich das mit Geschwistern oder Besucherkindern? Wenn der Papa da ist, eine Freundin da ist…
  • Ich entscheide mich, bis zu 10 Sekunden abzuwarten, bevor ich in einer Kommunikation handle.
  • Ich schaue mir 10 Sekunden an, was in mir los ist und auch bei Mira.
  • Ich trete in Miras Fußstapfen.
  • Ich kümmere mich 10+ Minuten darum, was ich brauche.
  • Ich sehe einen Konflikt als etwas, was uns noch näher zusammen bringen kann.
  • Ich fange mit einer Sache an, bei mir sind es die 10 Minuten Aufmerksamkeit.

Wer hat denn für so eine Kommunikation schon Zeit?

  • Ich habe viel zu tun
  • Meine To Do Liste ist lang
  • Ich möchte Sachen zu Ende bringen
  • Die nächste Aufgabe wartet auf mich, ich bin sowieso spät dran
  • Ich möchte etwas tun, statt meine Zeit hier zu verschwenden
  • ich verliere die Geduld

Statt in der Illusion von verlorener Zeit verloren zu gehen, schenke ich mir ein paar Sekunden statt Dinge zu erledigen. Warum?
Ich gestalte eine Stimmung, in der ich ruhiger, ausdauernder und emotional stärker bin.
Am Ende bin ich vielleicht sogar schneller fertig, vorausgesetzt ich habe das richtige Timing in der Kommunikation gefunden.
 

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