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Lernprobleme? 7 Ideen, Lernen mit Kindern neu zu entdecken

Ich beobachte große Babyaugen, wie sie die Liebe zum Lernen oder zum Spielen entdecken. Warum haben dann Kinder Lernprobleme? Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, Lernstörungen, Legasthenie – werden wir mehr mit Diagnosen konfrontiert als mit Ideen, was Kinder zum Lernen brauchen?

Wenn Du die Bedingungen zum Lernen änderst, ändert sich auch das Lernen Deines Kindes

Wenn ich den Hirnbiologen Prof.Dr. Gerald Hüther verstanden habe, brauchen wir unsere Kinder nicht zu ändern. Was wir ändern sollen, sind die Bedingungen, unter denen Kinder lernen.

Ein Kind in Graz braucht ein anderes Gehirn als ein Kind im Amazonischen Regenwald. Das Kind in Graz setzt sich mit seinem Stadtviertel in Graz auseinander. Dagegen das Kind im Regenwald lernt 120 verschiedene Arten von Grün auseinanderzuhalten, weil es das eben dort braucht.

Wie können Kinder mit unterschiedlichen Bedingungen überall auf der Welt  ihr Gehirn so organisieren, dass sie sich in ihrer Umgebung zurechtfinden?

Laut Hüther kommen wir mit viel genetischer Ausstattung auf die Welt. Aber wir entwickeln nur das, was wir brauchen und womit wir uns beschäftigen. Zunächst werden viele Hirnvernetzungen bereit gestellt. Später, wenn diese Vernetzungen nicht mehr gebraucht werden, schrumpfen sie wieder.

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Eltern und Bezugspersonen sind Schatzsucher

Kinder haben neben den körperlichen Bedürfnissen seelische Bedürfnisse. Hüther nennt zwei wesentliche Bedürfnisse für Kinder.

1. Nähe/ Verbundenheit/ Zugehörigkeit „Bindungssystem“

Die Grunderfahrung des Lebens ist Verbindung und diese Sehnsucht nach Verbindung ist im Gehirn angelegt.

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2. Autonomie/ Selbstbestimmung/ Freiheit „Neugiersystem“

Jeden Tag kann ein Kind über sich hinaus wachsen, nicht nur körperlich. Es entdeckt ständig etwas Neues und braucht neue Freiheiten.

Wie schaffen wir die Bedingungen, unter denen beides möglich ist: Verbunden UND autonom sein?

Kinder wollen dazu gehören. Wenn das nicht möglich ist, denken sie

  • andere sind doof
  • ich bin doof
  • wenn es nicht geht, will ich gar nicht mehr dazu gehören

Bei Ausschluss aus einer Gemeinschaft werden die gleichen Bereiche im Gehirn aktiviert wie bei körperlichen Schmerzen!

Wenn Kinder nicht bekommen, was sie brauchen, holen sie sich selbst oder die Eltern käufliche Ersatzbefriedigungen. Hüther sagt absichtlich überspitzt: „Unsere Schulen müssen so schlecht sein, damit unsere Wirtschaft gut läuft.“

Kinderfreundliche Bedingungen zum Lernen

Was mich als Mama interessiert, ist das Potential meines Kindes. Wir Eltern meinen es so gut 😉 Manchmal wollen wir unseren Kindern etwas zeigen und stören sie dabei beim eigenen Lernen. Bsp.: Ein Kind hat einen Turm gebaut. Toll sagt der Papa, aber schau mal, was Du noch alles  machen kannst… Laut Hüther fördert das nicht gerade die Motivation zum Lernen.

Was steckt in Deinem Kind? Statt etwas aus ihm machen zu wollen und ihm etwas beibringen wollen… So nett das auch gemeint ist 😉

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7 Ideen für die Lust am Lernen

  1. Was interessiert Dein Kind? Wie kannst Du Deinem Kind Anregungen in Bezug zu SEINEM Interesse geben? (Material, Fragen stellen, entsprechende Ausflüge machen…)
  2. Wo handelt Dein Kind aus sich selbst heraus? Im freien Spiel in einer nicht vorstrukturierten Welt, z.B. in freier Natur (Wald, Wiese, Teich…)
  3. Dem Kind Erfahrungen mit vielen verschiedenen Menschen ermöglichen. Kinder lernen viel durch den Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, und von jedem lernen sie etwas anderes. Kinder brauchen keine altershomogene Gruppen, sie brauchen einfach verschiedene Menschen.
  4. Eltern stellen sich als Gemeinschaft für Kinder zur Verfügung stellen, Eltern nehmen gegenseitig Kinder zum Ausflug mit.
  5. Wir brauchen Bedingungen für das Kind, die bedeutsam sind, damit sich das Gehirn etwas merkt. Wir ahnen alle, dass wir in der Schule viel vergessen haben…
  6. Kindern Gelegenheit geben, eine Leistung, die für SIE bedeutsam ist, zu erreichen. Belohnung wird dann überflüssig und die Motivation kommt vom Kind selbst.
  7. Wir brauchen Bedingungen, unter denen die Augen der Kinder leuchten.

Kann jetzt jeder machen, wozu er Lust hat? Funktioniert so Gesellschaft?

Hüther sagt, Menschen sind ein sich selbst organisierendes System. Wenn sie sich nicht autonom organisieren, werden es andere tun.

Andere Menschen, andere Länder, andere Planeten oder smarte Maschinen?

Hand aufs Herz:

Nicht nur Kinder brauchen eine Balance zwischen Zugehörigkeit und Autonomie, oder? Aber bei unseren Kindern fängt es wieder ganz NEU an!

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Endlich geht´s los! – Vorfreude auf den ersten Schultag [sponsored]

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Überall aufgeregte Kinder mit schönen Kleidern und Hemden, schicken Frisuren, klobigen Schulranzen und Schultüten, die fast so groß sind wie sie selbst. In ein paar Tagen ist es auch in Bayern wieder so weit: Die Schule beginnt! Für die älteren Kinder sind das wahrscheinlich eher schlechte Nachrichten, die baldigen Erstklässler aber, können es jetzt schon kaum erwarten.

Der allererste Schultag ist ein ganz besonderer Tag und die Kleinen freuen sich schon ewig darauf! Endlich lesen und schreiben lernen. Endlich nicht mehr von Mama oder Papa abhängig sein, wenn man eine Geschichte aus dem Lieblingsbuch hören will. Neue Freunde kennenlernen. Sich ein kleines bisschen erwachsener fühlen.

Und natürlich ist auch die Schultüte ein ganz besonderes Highlight bei der Einschulung. Die Kleinen tragen sie wie eine Trophäe in den Händen und wollen sie gar nicht mehr loslassen. Die meisten Tüten sind aber auch wirklich schön 🙂 Was Mama und Papa wohl hineingesteckt haben? Bonbons? Schokolade? Haarspangen? Stifte?

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Wenn man die Schultüte selber gemacht hat, dann hat man noch mehr Grund, stolz auf sie zu sein. Schultüten selber zu basteln ist nicht schwer und macht einen Riesenspaß! Da die Kinder in den Wochen vor dem Schulstart sowieso von nichts anderem mehr reden, ist das außerdem die perfekte Beschäftigung, um die Wartezeit ein wenig zu verkürzen und die Vorfreude noch mehr zu steigern.

Im Internet gibt es sehr viele Anleitungen für Schultüten. Im Magazin der Kartenmacherei beispielsweise, findet ihr Anleitungen für Schultüten aus Stoff oder Pappe und viele Inspirationen für individuelle Schultüten. Ganz besonders gefällt mir die Anleitung für die Monsterschultüte. Sie ist schnell gemacht und sieht einfach monstermäßig süß aus 🙂 Für Kinder, die ein bisschen Angst vor der Einschulung haben, kann die Schultüte vielleicht sogar als Kuscheltierersatz einspringen und ihnen ein bisschen Sicherheit geben.

Der Inhalt der Schultüte ist aber für die meisten Kinder mindestens genauso wichtig wie das Äußere. Es zählen ja bekanntlich die inneren Werte 😛 Wenn Mama und Papa nicht so recht wissen, was sie alles hineinpacken sollen, dann können sie sich ganz einfach Anregungen im Internet holen. Hier zum Beispiel findet man einige nützliche Tipps und Ideen.

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Nun haben wir eine schöne Schultüte und einen tollen Inhalt, aber irgendetwas Wichtiges fehlt noch für den ganz besonderen Tag. Richtig! Familie und Freunde. Diesen Tag wollen die Kleinen auf jeden Fall zusammen mit ihren Lieblingsmenschen erleben. Damit die auch alle dabei sind, kann man schöne Einladungen verschicken. So kommen die Liebsten auch ganz sicher! Die Einladungen können die Kinder entweder selber basteln, oder man gestaltet sie ganz einfach online, zum Beispiel hier. Die Kinder dürfen sich ein Motiv aussuchen und die Farben wählen und Mama oder Papa schreiben den Text.

Die Einschulung ist ein großer und wichtiger Schritt für die Kinder und wir wollen ihnen diesen Tag so schön wie möglich machen. Ab jetzt wird sich einiges ändern, für die Kleinen, aber auch für die Eltern. Es ist wichtig, dass Kinder in diesen Lebensabschnitt positiv und mit viel Freude hineingehen. Wir können sie dabei unterstützen, indem wir die Vorfreude mit ihnen teilen, zusammen mit ihnen aufgeregt sind und alles dafür tun, damit dieser Tag für sie unvergesslich wird.

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* sponsored post: Dieser Beitrag entstand durch eine Kooperation. Nichtsdestotrotz enthält er unsere private Meinung. Wir bedanken uns noch einmal herzlich für die Unterstützung durch die kartenmacherei, die Bereitstellung von Bildmaterial, sowie den netten Austausch und Kontakt.

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