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20 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 9. Monat

 

Deinem Baby wird langsam klar, dass etwas, was es gerade nicht sieht, trotzdem da sein kann. Die Fortbewegung ist individuell: vorwärts oder rückwärts robben, auf dem Po rutschen oder sogar krabbeln. Und irgendwann zieht sich euer Baby an eurem Bein hoch. Macht es schon Spaß, alles fallen zu lassen und die Schwerkraft zu entdecken? Unsere (Spiel-) Tipps sind gesammelte Ideen. Wählt aus, was zu euch und zu eurem Baby passt.

Hier lest ihr zwanzig (Spiel-) Tipps im 9.Monat:

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Hände

Tipp #1: Ab in die Muffinsform

Ein Ball, eine große Muschel, ein Stein und was nicht verschluckt werden kann, in die Mulden legen. Alternativ könnt ihr eine Luftmatratze mit Mulden aufblasen und kleine Schätze hineinlegen. Später kann man auch von einem Gegenstand mehrere nehmen und sortieren.

Tipp #2: Feine Motorik

Eine Klebefolie mit der Klebeseite nach oben auf den Boden gut festkleben. Spielsachen oder Gegenstände auf die Folie kleben und damit experimentieren lassen. Zu gut sollte das Klebeband nicht kleben, damit man die Dinge auch abziehen kann. Dabei sein! Die Folie soll nicht im Mund landen.

Tipp #3: Verbuddeln

Im Sand lassen sich Schätze verbuddeln und mit Hilfe wieder ausgraben.

Tipp #4: Ausräumen

Eine Sockenschublade war bei uns sehr beliebt. Auf dem Boden hatten wir nach dem Ausräumen ein kleines Sockenmeer. Einräumen kann auch beliebt sein. Später wurden aus den Socken Bälle und an der Schublade konnte man sich schön hochziehen.

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Körper

Tipp #5: Parcours für die Krabbler

Wenn ihr schon einen Krabbler oder eine Krabblerin zuhause habt, baut einen kleinen Tunnelparcours, z.B. Schachtel mit zwei Öffnungen auf beiden Seiten, mit Bodenkissen oder mit anderen Erhöhungen. Krabbeln hat unsere Tochter später für sich entdeckt.

Tipp #6: Beintunnel

Für Energiebündel macht ihr mit den Beinen eine Grätsche bzw. ein Tunnel und lasst euer Kind hindurch robben oder hilft ihm hindurch zu kommen. Unsere Tochter hat dieser Art von Spielen vor allem zugeschaut. Interessant ist, dass allein beim zuschauen Bereiche im Gehirn angesprochen werden, die auch beim Ausführen der Bewegung aktiv sind. In Gruppen wurde beobachtet, zuhause vielleicht damit experimentiert.

Tipp #7: Hochziehen

Ein tolles Spiel. Sollte sich euer Kind hochziehen wollen, der Couchtisch, ein kleiner  Tisch oder Stuhl – vieles bietet sich an, um sich hochzuziehen. Schaut euch mal um, ob eure Wohnung dazu einlädt. Vielleicht mag euer Baby in den nächsten Monaten auch seitlich an den Möbeln entlang laufen. Geht das in eurer Wohnung?

Tipp #8: Riesenschachtel

Unter Aufsicht lasst ihr euer Baby mit einem großen Karton spielen.Legt vielleicht eine Decke hinein. Helft beim Bedarf von oben hinein zu kommen oder dreht den großen Karton so, dass man seitlich hinein rollen, robben, rutschen oder gelegt werden kann. Da der Karton kippen kann, bitte dabei bleiben. Oder ihr verwendet einen Deckel einer Bananenschachtel und spielt, dass der Kopf durch die Öffnung schaut.

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Bunter Mix

Tipp #9: Fallen und Hochfliegen

Sollten schon Gegenstände, die fallen dürfen, auf dem Boden landen und ihr die Geduld aufbringen könnt: Hebt sie wieder auf. Es ist ein Riesenspaß für die Kleinen. War bei unserer Tochter so und ich beobachte es auch bei anderen Babys.

Tipp #10: Zeig uns Deine Welt

Eure Schätze können toll mit ihren Gesichtsausdrücken spielen und ihr wisst dann, was sie gerne mögen und was nicht.

Tipp #11: Wasserspiele

Für Wasserratten spritzt ihr Wasser auf Körperteile, ohne sie zu benennen. Als sinnliche Erfahrung. Zum lernen kann man dann auch noch die Körperteile nennnen: Eine Dusche auf die Beine usw. Natürlich nur, wenn es gefällt. Kopf, Gesicht und Ohren sind bei diesem Spritzspiel zunächst tabu.

Tipp #12: Höhle oder Zelt bauen

Decken über den Tisch als Höhle oder Tuch über drei Stühle. Eine Taschenlampe mitnehmen und vorlesen. Oder dem Lichterspiel zusehen. Wie immer gilt als Eltern, flexibel zu planen. Babys und Kinder interessiert oft etwas völlig anderes als wir es uns ausgemalt haben.

Tipp #13: Alles meins

Eine Küchenschublade mit unzerbrechlichen Sachen einräumen. Euer Baby freut sich, weil sein Entdeckerdrang ernst genommen wird und ihr euch, weil außer Unordnung nicht viel passieren kann. Im Wohnzimmer können ein bis mehrere Regalfächer zum entdecken einladen.

Unser Wohnzimmer wurde immer mehr Spielzimmer, weil wir da noch kein Kinderzimmer hatten. Da muss jeder für sich entscheiden, wieviel Spielen im Wohnzimmer in Ordnung ist. Wenn ihr noch nicht dazu gekommen seid, stellt Putzmittel, Medikamente oder Dinge, die nicht erreicht werden sollten, hoch.

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Tipp #14: Musik und Rhytmus

Lieder, Reime, Kniereiter, eigene Musik – wie reagiert euer Kind auf die Musik? Musik lässt sich einsetzen zur Anregung, Beruhigung, beim Spielen – manchmal ist Ruhe allerdings die erste Wahl. Unsere Tochter mag Musik gern, aber nicht als Dauerschleife

Tipp #15: Dinge des täglichen Lebens

Eine weiche Bürste, eine Zahnbürste zum lernen, ein Waschlappen, ein Handspiegel – alles ist ein Spiel.

Tipp #16: Knöpfe zum drücken und mehr

Ob ihr ein Spielzeug mit Knöpfen zum drücken anbietet oder gemeinsam einen Lichtschalter entdeckt. Was passiert, wenn ich…bleibt lange spannend.

Tipp #17: Wasserexperimente

Eine kleine Schüssel mit warmen und eine mit kaltem Wasser bereit stellen. Sich aufs Spritzen und Plantschen einstellen. Geht natürlich auch beim baden.

Tipp #18: Fühlen

Oberflächen fühlen sich alle anders an: rauh, glatt, weich, kalt, warm, weich. Wer einen herausfordernden Tag hat, kann gemeinsam mit seinem Baby Oberflächen erkunden. Mit Sinnen wahrnehmen ist wie Leben im Moment.

Tipp #19: Transport

Ein Spielzeuglastwagen ist für jedes Geschlecht spannend. Man kann etwas transportieren, er rollt durch die Wohnung, später kann man im Stehen schieben oder ziehen und Baustelle spielen. Meine Tochter fand Baustellen immer laut, bis sie eines Tages zum „gelben Bagger“ wollte, der das Haus abreißt. Da haben wir Nachmittage in Folge vor der Baustelle verbracht.

Tipp #20: Kommunikation

Natürlich muss keiner alles kommentieren. Aber es gibt Situationen, da macht es Sinn, Abläufe zu beschreiben, wie z.B. beim wickeln. Wir hatten zwar keine absoulte Anziehroutine mit immer gleicher Beschreibung, weil wir Eltern jeder auf seine Art angezogen haben. Zumindest hat jeder von uns auf seine Art und Weise immer ähnlich angezogen. Wiederholungen, gleiche Abläufe und Rhytmus können Babys helfen, sich in der aufregenden Welt sicher zu fühlen und zu entspannen.

Bei allen Anregungen gilt für uns Eltern wie immer: zuerst beobachten, was unser Baby bei einem Spielangebot macht und wie es reagiert.

Wie läuft dieser Monat bei euch? Spielt das „Fremdeln“ eine Rolle beim Spiel mit bereits vertrauten Personen?

Quellen:
babycenter.de

 Weitere (Spiel-) Tipps:

15 (Spiel-) Tipps für frischgebackene Eltern mit Baby im 1. Monat
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23 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 4. Monat
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3 Antworten auf „20 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 9. Monat“

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