Kategorien
Allgemein

Blogparade: Unser Lieblingsreiseziel mit Kindern

Oder „Italien ist immer eine Reise wert“…

An der Strandpromenade von Caorle


 
Victoria von Kuchenerbse ruft zur Teilnahme an ihrer Blogparade mit dem Thema #LieblingszielmitKind bzw. #WennElternReisen auf.
Wir finden, das ist eine wunderbare Idee, seine Erfahrungen mit anderen Eltern zu teilen und vielleicht auch selbst für ein neues Reiseziel inspiriert zu werden.
Als Paar ohne Kinder waren wir in Ägypten zum Tauchen unterwegs oder haben sämtliche griechische Inseln erkundet. Mit zwei Jungs im Kleinkindalter haben sich die Reiseziele und Prioritäten ein wenig verändert – denn als Familie schätzen wir mittlerweile u.a.

  • eine kurze Anreise
  • familienfreundliche Kultur
  • kinderfreundliches Essen
  • Bezahlbarkeit

Und das alles (und noch viel mehr…!) haben wir gefunden und zwar in Caorle in Italien an der wunderbaren Adriaküste – wie geschaffen für kleine Kinder!
Italien ist ja immer eine Reise wert – wir waren schon mit Kind am Gardasee, am Comer See oder in Grado an der Adria. Überall hat es uns sehr gut gefallen und jeder Ort hat seinen eigenen Reiz, aber Caorle ist schon besonders schön und hat vor allem mit Kleinkindern „im Gepäck“ viele Vorteile. Und von denen möchte ich euch nun berichten…

Der Dom Santo Stefano, das Wahrzeichen von Caorle

Unser Lieblingsreiseziel: Strandurlaub am Meer mit Kindern

Da wir in München wohnen fahren wir mit dem Auto direkt nach Caorle. Etwa 550 km sind zu fahren und erstaunlicherweise haben wir trotz Pausen meist sogar unter 7 Stunden gebraucht. Morgens in der Früh um 5 Uhr geht es los (mit den Kindern im Pyjama, angezogen wird später bei einer Pause…) und mittags schon in Italien zum Pizzaessen – das ist doch grandios!
Das beschauliche Städtchen Caorle liegt in der Region Venetien und befindet sich zwischen den altbekannten Touristenorten Bibione und Lido di Jesolo. Allerdings unterscheidet sich Caorle u.a. darin, dass es einen sehr schönen Altstadtkern hat mit Gassen, Plätzchen und bunten alten Häusern.

 

Ferienwohnanlage „Residence Albatros“

Die Unterkunft – Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen

Caorle hat sehr viele Unterkünfte anzubieten. Neben Hotels oder Pensionen gibt es auch Ferienwohnungen mit Selbstverpflegung. Wir haben uns für eine Ferienwohnung in einer Ferienwohnanlage („Residence Albatros“) etwas außerhalb entschieden – „außerhalb“ ist allerdings etwas übertrieben, denn zum Strand und zur Altstadt gehen wir trotzdem nur gute 15 Minuten mit den Kindern. Die Anlage liegt direkt neben einem Yachthafen.
Dafür verfügt unsere Ferienanlage sogar über einen Pool, was sich als äußerst praktisch erweist: Vormittags sind wir am Strand, mittags in der Hitze machen wir eine kleine Mittagsruhe in der Wohnung und am Nachmittag liegen wir faul am Pool und planschen im Kinderbecken. Zudem hat die Anlage eine Pizzeria – falls man also mal keine Lust hat, selber zu kochen, bleibt immer noch die Möglichkeit beispielsweise einer leckeren „Pizza to go“. 🙂

Yachthafen neben unserer Ferienwohnanlage

Supermarkt und Ärztliche Versorgung

Ebenso fußläufig von unserer Ferienanlage entfernt befindet sich ein sehr gut sortierter (und gefühlt immer geöffneter) Supermarkt. Unweit der Ferienanlage gibt es sogar eine Notärztliche Anlaufstelle für Touristen – hier spricht man sogar teilweise deutsch (wir haben es ausprobiert…).

Strandpromenade mit der Kirche Madonna dell‘ Angelo

Der Strand – Was will man Meer?

In Caorle gibt es mehrere Strände – wir haben uns für den weniger frequentierten entschieden, an dem man seinen Schirm selber mitbringen darf. (Da spart man sich einiges an Geld für Leihgebühren für Liegen und Sonnenschirme…) Dieser Strand liegt an der Kirche Madonna dell’ Angelo.


Der Strand fällt flach ab, der Sand ist fein und das Meer sauber (Algen dürfen einen jedoch nicht stören.) Eine Kinder-Attraktion sind die vielen Muscheln, die man hier sammeln kann. Wir bauen gemeinsam mit den Kindern großartige Matschburgen! Ich hatte fast vergessen, wie viel Spaß es macht, im Sand zu matschen!

Matschburg deluxe!


Das ist auch einer der Gründe, weshalb wir so gerne mit den Kindern Strandurlaub am Meer machen: Mit Sand und Wasser wird den Kindern nie langweilig und die Eltern haben somit ein paar Momente, um sich auch mal zu entspannen! 🙂
 

Essen – Pizza, Nudeln und Gelato!

Dass das Essen in Italien für Kinder erschaffen wurde, muss ich wohl nicht erwähnen. Aber auch wir Eltern lieben die italienische Kochkunst! In der Altstadt gibt es viele schöne Pizzerien, die sehr kinderfreundlich sind und auch genügend Hochstühle für Kleinkinder haben.
In der Nähe der Piazza Vescovado, die vom Dom Santo Stefano überragt wird, befinden sich einige schöne Lokale. Wir haben drei bis vier unterschiedliche Restaurants ausprobiert und wurden nie enttäuscht.
Jeden Abend hat uns dann auch noch eine der Eisdielen zu einem leckeren Eis verführt. 🙂 Und ganz nebenbei hat unser großer Sohn ein bisschen italienisch gelernt „Una fragola per favore!“ 🙂

Tipps – Wochenmarkt und Mückenschutz!

Unbedingt machen: Unser Tipp ist der Wochenmarkt (Via Aldo Moro) jeden Samstagvormittag von 7 – 13 Uhr. Hier kann man frisches Obst, alltägliche Gegenstände oder auch Strandutensilien erwerben (und ist preisgünstiger als im Supermarkt). Wenn man den Tag mal nicht mit Strand oder Pool beginnen möchte, ist der Wochenmarkt eine willkommene Abwechslung,
Nicht vergessen: Mückenschutz! Die obere Adriaküste ist ein klassisches Mückengebiet! Daher immer ausreichend und regelmäßig Mückenschutz auflegen. Wenn die Mücke schon gestochen hat, dann helfen bei unseren Kindern antiallergische Tropfen zum Einnehmen und der Stich schwillt schnell wieder ab.
 

FAZIT

Wir waren schon zweimal in Caorle (beide Male zu Pfingsten) und würden diesen Ort auch jeder anderen Familie empfehlen, die einen schönen entspannten Strandurlaub mit kleinen Kindern machen wollen!

Und wo fahrt ihr am liebsten hin mit euren Kindern?
Wir wünschen euch jedenfalls einen wunderschönen und entspannten Urlaub!
 
Eure ideas4parents – Romy (die jetzt totales Fernweh bekommen hat!)
 
 

Kategorien
Allgemein

Monday Parents #12 – Ellas Blog

[* dieser Post enthält mit Sternchen gekennzeichnete Werbe-Links]

Wer bist Du und wie kamst Du zu Deinem Blognamen?

Ich bin Silke, verheiratet, lebe in der Nähe von Nürnberg und habe zwei Kinder. Meine Tochter ist 21 Jahre alt, studiert und lebt in einer WG, mein Sohn ist 17 Jahre alt, Autist, und lebt bei uns zuhause. Ich habe Kulturwissenschaften studiert und arbeite als Autorin, Bloggerin und Redakteurin für verschiedene Print- und Onlinemedien. Der Name „Ella“ gefiel mir schon immer und als ich auf der Suche nach einem Namen für meinen Blog war und dafür ein offenes Pseudonym wählen wollte, musste ich nicht lange überlegen.

Wie lange bloggst Du schon?

Das sind jetzt etwas mehr als drei Jahre. Zunächst schrieb ich ab Ende 2013 einige Monate nur auf Facebook, aber nachdem es immer mehr wurde und es mir so ungeordnet erschien, erstellte ich Anfang 2014 eine Website als Blog – eben „Ellas Blog“ 🙂

Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?

Ich habe einen Sohn mit Autismus. Er spricht nicht, wir kommunizieren über Gebärdensprache. Er hat einen sehr hohen Pflege- und Betreuungsbedarf, muss rund um die Uhr beaufsichtigt, angeleitet und beschäftigt werden. Ich war online auf der Suche nach Familien, die in ähnlicher Situation sind und fand nicht so wirklich das, was ich suchte. Es gab und gibt zwar viele Informationen über das Thema Autismus, auch sehr wichtige Seiten, die von AutistInnen selbst geschrieben werden, aber ich wollte auch gerne Beiträge lesen, die aus der Sicht von Eltern geschrieben sind. Dazu fand ich kaum etwas. Und da mir das Schreiben ja irgendwie schon immer wichtig war, startete ich kurzerhand selbst einen Blog zu dieser Thematik.

ideas4parents: Das ist sehr mutig von dir. Sicher hilfst du damit vielen anderen Eltern von Autisten.

Woher bekommst Du Deine Inspiration?

Immer und überall – durch das Leben. Ich schreibe über das, was wir erleben, was ich beobachte und was mir erzählt und geschrieben wird. Inzwischen bekomme ich häufig Emails von anderen Familien mit autistischen Kindern und von AutistInnen, die mir von ihrem Leben oder von speziellen Problemen erzählen, die ich dann gerne für den Blog aufgreife – natürlich immer anonymisiert. Außerdem inspiriert mich die Natur. Mein Lieblingsland ist Norwegen. Wenn ich dort unterwegs bin, werfe ich nach und nach das Alltagskorsett ab und bekomme Zugang zu meinen „nackten“ Gedanken und Gefühlen. Aus Skandinavien komme ich meisten mit vielen neuen Ideen zurück, von denen ich gar nicht weiß, wann ich sie alle umsetzen soll. 🙂

Was ist das Besondere an Deinem Blog?

Hm – das müsstest Du vielleicht meine LeserInnen fragen 🙂 Aus meiner Sicht ist das Besondere, dass ich zu dem großen Thema Autismus-Spektrum eine Perspektive beitrage, die sehr authentisch ist. Sachliche Informationen von Fachleuten und die wichtige Innenperspektive von AutistInnen werden durch meine Elternperspektive ergänzt. Da der Blog in den letzten Jahren immer mehr Zulauf bekam, hat er sich von einer reinen Erfahrungsseite zu einem Online-Magazin weiter entwickelt, mit dem ich versuche, diese verschiedenen Perspektiven und Herangehensweisen an Fragestellungen zu verbinden. Ich führe zum Beispiel Interviews mit Ärzten, Therapeuten, Pädagogen, AutistInnen und anderen Eltern, veröffentliche Gastbeiträge und freue mich, dass seit einiger Zeit auch eine Autistin eine Kolumne für „Ellas Blog“ schreibt. Durch das alles entsteht ein Mix aus sachlichen Informationen und echten Erfahrungen.

ideas4parents: Wow, da hast du ja etwas ganz tolles aufgebaut.

Was möchtest Du damit erreichen?

Ich möchte meinen Teil zur Aufklärung zum Thema Autismus-Spektrum beitragen. Viele Menschen haben Berührungsängste vor Dingen, die sie nicht kennen. Das ist ein Nährboden für Vorurteile und Missverständnisse. Daher denke ich, dass Aufklärung immer sehr wichtig ist (egal zu welchem Thema). Da ich einen autistischen Sohn habe, liegt mir dieses Thema sehr am Herzen. Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass das Autismus-Spektrum groß und vielfältig ist, jeder Autist ist anders und ich kenne natürlich nicht alle. Außerdem möchte ich anderen Eltern vermitteln, dass sie mit ihren Fragen, Problemen und ihrer besonderen Lebenssituation nicht alleine sind. Solidarität ist sehr wichtig. Sie gibt mentale Stärke und nicht selten werden unter Eltern konkrete Tipps weitergegeben und tatkräftige Hilfe geleistet, die über die virtuelle Ebene des Internets hinausgeht. Ich freue mich immer sehr, wenn ich höre, dass „Ellas Blog“ hier ein verbindendes Element darstellt und Menschen zusammenbringen kann.

ideas4parents: Das sind ein paar ganz tolle Ziele!

Was ist das Besondere an autistischen Kindern?

Autisten haben eine andere Wahrnehmung als die, die wir gemeinhin als „normal“ betrachten. Sie hören, riechen, schmecken, sehen und fühlen möglicherweise anders, verzögert, stärker oder schwächer. Manchmal sind mehrere Sinneskanäle betroffen, manchmal nur einzelne, das ist bei jedem anders. Aus einer anderen Wahrnehmung resultiert ein anderes Verhalten – wenn mir eine vorbeifliegende Biene mit ihrem Summen Schmerzen im Ohr bereitet, werde ich vielleicht schreien und mir die Ohren zuhalten und niemand wird verstehen, was das Verhalten bedeuten soll, wenn man um die Besonderheit der Wahrnehmung nicht weiß.

Das ist ein wichtiger Punkt der Aufklärung: AutistInnen verhalten sich nicht böswillig anders, sondern fallen mit ihrem Verhalten oft auf, weil dieses ein Resultat ihrer anderen Wahrnehmung ist. AutistInnen kommunizieren häufig anders. Viele verstehen Sprache wörtlich, manche sprechen „gestelzt“, manche sprechen ganz normal oder gar nicht (wie z.B. mein Sohn). Das alles ist gewöhnungsbedürftig, kann herausfordernd, aber auch sehr bereichernd sein. Mit einem autistischen Kind lernt man mit der Zeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen, mit anderen Ohren zu hören und sich auf das Wesentliche zu fokussieren.  Das ist jetzt natürlich sehr verkürzt dargestellt, aber das, was mir spontan in den Sinn kommt.

Was bedeutet es, ein Kind mit Autismus zu begleiten?

Hui, zu dem Thema habe ich ein ganzes Buch geschrieben 🙂 Wie soll ich das zusammenfassen? Verkürzt bedeutet es für mich persönlich, mich ständig selbst zu hinterfragen, das, was ich tue, denke, schreibe, plane in Frage zu stellen. Da ich ein autistisches Kind mit sehr hohem Betreuungs- und Pflegebedarf habe, bedeutet es für unsere Familie, dass wir ein Leben lang für ihn sorgen werden müssen – irgendwann mit externer Hilfe. Es bedeutet auch viel Fremdbestimmung – wenn er zuhause ist, dreht sich nahezu alles um ihn. Eigene Bedürfnisse müssen dann hinten anstehen. Das ist an Wochenenden und vor allem in den Ferien nicht so einfach.

Was hast du dabei alles gelernt?

Mir sind Dinge, die mir früher wichtig waren, nicht mehr so wichtig, ich lebe zurückgezogener, sehr familienorientiert. Ich bin verletzlicher geworden, zugleich aber auch härter und fordernder. Ich habe gelernt, dass man sich auf niemanden verlassen kann außer auf seine engste Familie und sich selbst. Und ich habe gelernt, dass man über sich hinauswachsen kann und Floskeln wie „ich könnte das nicht so wie Du“ wirklich nur Floskeln sind, weil es niemand wissen kann, wie es wäre (was auch immer). Ich habe gelernt, dass das Leben ganz schön viel bereit hält an Dingen, die erschrecken und erschüttern, aber auch an Dingen, die wunderschön und überraschend sind. Ich musste lernen, geduldiger zu werden und mit Unsicherheit umzugehen (das gelingt mir allerdings noch nicht so gut). Und ich weiß, dass es uns wahnsinnig gut geht. Wenn ich mich in der Welt umschaue, bin ich glücklich, dass ich meine Familie habe und dass meine Kinder genau so sind, wie sie sind.

ideas4parents: Wunderschöne Worte!

 Was macht Deiner Meinung nach gute Eltern aus?

Mit Attributen wie „gut“ und „schlecht“ oder „gut“ und „böse“ habe ich so meine Probleme. Ich glaube nicht, dass man das pauschal beantworten kann. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man Kinder nicht als sein Eigentum betrachtet. Sie werden in unser Leben hinein geboren und wir dürfen sie begleiten. Meistens sind Eltern intensiv an der Seite ihrer Kinder bis sie immer selbständiger werden und schließlich anfangen, ihre eigenen Wege zu gehen und schließlich ausziehen, um möglicherweise eine eigene Familie zu gründen. Eltern behinderter Kinder erleben das oft anders, denn ihre Kinder werden manchmal nicht selbständig und bedürfen ihr ganzes Leben lang der Fürsorge und Pflege anderer.

Eltern sollten aber auch loslassen können, das gehört zu dem, was ich „Begleitung“ nenne dazu. Das ist für uns Eltern behinderter Kinder nicht so einfach, weil wir anderen Menschen vertrauen müssen, die dann Pflege und Betreuung übernehmen. Aber auch unsere Kinder müssen sich abnabeln dürfen, haben ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen, auch wenn sie diese nicht oder nicht in der Art und Weise formulieren können, wie wir das gewohnt sind. Diesen Weg zu finden und dann zu gehen – zwischen Begleitung und Loslassen – ist nach meinem Empfinden ziemlich schwierig, gerade mit einem behinderten Kind. Wenn man das irgendwie schafft ist es „gut“. 🙂

Wieviel aus Deinem Blog hast du selbst erlebt/erfahren?

Sehr viel. Manchmal liest man das direkt heraus. Manchmal anonymisiere ich nicht nur die Geschichten anderer, sondern auch unsere eigenen Erlebnisse, um unser persönliches  Umfeld zu schützen. Ein Blog zu so einem persönlichen Thema ist sowieso oft eine Gratwanderung zwischen „was erzähle ich offen“ und „wo wird die Grenze zur Diskretion überschritten“. Aber wenn man auf diese Art und Weise aufklärt, wie ich sie gewählt habe, ist das eben manchmal so, weil es sonst nicht mehr glaubwürdig wäre. Den „Preis zahle“ ich gerne, weil von meinen LeserInnen sowohl per Email, über Kommentare und bei Lesungen zu meinem Buch sehr viel Herzlichkeit zurückkommt. 

Wie löst Du als Mutter Konflikte mit deinem Kind?

Puh! Mein Sohn ist nicht nur Autist, sondern hat auch meinen Sturkopf und meine Ungeduld geerbt – eine brisante Mischung! ;-)Es war mir bei meinen beiden Kindern wichtig, keine „wenn-dann“-Erziehung zu praktizieren. Immer ist mir das nicht geglückt, aber grundsätzlich halte ich nichts davon, Kinder auf diese Weise zu Handlungen zu nötigen. Und bei einem autistischen Kind ist das Verständnis für Zusammenhänge und für die Konsequenzen, die das eigene Handeln haben kann, ohnehin oft ein anderes (ein großes Thema).

Hier machen sich viele Eltern mit ihren autistischen Kindern auf einen langen, sehr individuellen Weg, der beiden Seiten oft viel abverlangt. Wenn wir einen offenen Konflikt haben, warte ich meistens ab, bis sich die Lage wieder etwas beruhig hat, weil es keinen Sinn hat, auf meinen Sohn einzureden, wenn er ohnehin schon aufgeregt ist, seine Impulse nicht kontrollieren kann und reizüberflutet ist. Dann freue ich mich immer darüber, dass er per Gebärdensprache mitteilen kann, was nicht gepasst hat, was ihn stört und was wir jetzt tun sollten. Diese Möglichkeit zu kommunizieren, ist sehr wertvoll für uns.

Welche Dinge möchtest Du deinem Kind auf den (Lebens)Weg mitgeben?

So viel Selbständigkeit wie möglich, Spaß am Leben und Freude an Selbstbestimmung und am Zusammenleben mit anderen Menschen.

Was ist Dir bei einem guten Blog wichtig?

Mir ist wichtig, dass Blogs authentisch sind, dass gut recherchiert wird, bevor sachliche Themen veröffentlicht werden, und dass die Privatsphäre von Interviewpartnern und Menschen, die sich der Bloggerin oder dem Blogger anvertrauen, strikt gewahrt und geschützt wird. Außerdem ist es mir persönlich auch wichtig, dass keine Kinderbilder veröffentlicht werden. Mir ist klar, dass die Meinungen zu diesem Thema auseinandergehen, aber auf meinem Blog wird es das nicht geben. 

Wie managst Du deine Zeit beim bloggen?

*lacht* Da ist eine Frage, die ich mir in den letzten Monaten in der Tat wiederholt selbst stellen musste. Das Volumen an Beiträgen und auch an Nachrichten, die mich erreichen, ist so immens gestiegen, dass ich inzwischen einen Redaktionsplan habe, um nicht den Überblick zu verlieren. An diesen halte ich mich so gut es geht und sofern nichts Aktuelles spontan dazwischen kommt – dafür muss natürlich immer Platz sein. Das Schreiben ist in vielfacher Hinsicht mein Beruf und dazu gehört inzwischen auch das Bloggen. Hauptsächlich tippe ich mir die Finger am Vormittag und am Abend heiß. Dazwischen kümmere ich mich um meinen Sohn, wenn er aus der Schule nach Hause gekommen ist.

Kannst Du davon leben?

Das wäre schön 🙂 Als ich mit dem Bloggen anfing, wusste ich nicht, dass man damit überhaupt Geld verdienen kann. Inzwischen weiß ich es besser, aber leben davon kann ich nicht – nein. Ich freue mich natürlich immer, wenn ich zu Lesungen eingeladen werde, mein Buch und den Blog vorstellen kann. Das sind indirekt auch alles Entwicklungen, die ich „Ellas Blog“ zu verdanken habe, aber den Großteil unserer Brötchen verdient immer noch mein Mann. 🙂

Wie gehst Du mit (guter und schlechter) Kritik um?

Naja, über gute Kritik freue ich mich natürlich seeeehr. 🙂

Und negative Kritik nehme ich gerne an, wenn sie sachlich und konstruktiv ist. Manche LeserInnen haben mir schon Vorschläge für den Blog gemacht oder sich auch kritisch zu Themen geäußert. Gerne veröffentliche ich dann auch eine andere Sichtweise zu Themen, solange es sich auf einer freundlich-konstruktiven Ebene bewegt.

Euch danke ich ganz herzlich, dass ich „Ellas Blog“ auf Eurer Plattform vorstellen durfte – denn das ist ja auch ein Stück Wertschätzung und Aufklärung. Dankeschön 🙂

ideas4parents: Wir danken dir für dieses tolle Interview und die vielen authentischen Informationen zum Thema Autismus. Wir finden das, was du machst, super und wünschen dir weiterhin viel Erfolg und alles Liebe für deine Familie!

Wenn ihr noch mehr über Silke erfahren wollt, dann schaut doch mal auf Ellas Blog vorbei, oder besucht sie auf Facebook. Außerdem empfehlen wir euch auch Silkes Buch: Ein Kind mit Autismus zu begleiten, ist auch eine Reise zu sich selbst: Das Buch zu Ellas Blog,* in welchem sie authentisch und lebendig aus ihrem Familienleben berichtet.

Wer gerne noch mehr Monday Parents kennenlernen will, der kann unsere vergangenen Interviews lesen. Viel Spaß!
#1 Biokind
#2 Ein Haufen Liebe
#3 Von Herzen und Bunt
#4 Die perfekte Rabenmutter
#5 Isolde und die Inklusions-Akademie
#6 Glucke und So
#7 From Munich with Love
#8 Elterngarten
#9 Mias Kleine Schätze
#10 Mamasdaily
#11 souverän erziehen und begleiten

Kategorien
Allgemein

Hier kann ich sein – Der Freizeittreff Freimann in München

ideas4parents-freizeittreff-freimann-02

Wo und wann habt ihr eure besten Freunde kennengelernt? Kennt ihr sie schon seit der Grundschule? Oder vielleicht sogar aus dem Kindergarten? Die meisten meiner guten Freunde begleiten mich schon seit meinen Kindertagen. Lange Freundschaften sind schön und je weiter sie zurückreichen, desto mehr tolle gemeinsame Erinnerungen hat man. Deshalb finde ich es einfach schön, wenn Kinder bereits früh enge Freundschaften knüpfen, die eventuell ein ganzes Leben lang halten. Denn was gibt es wichtigeres, als Menschen, die einen in- und auswendig kennen?

ideas4parents-freizeittreff-freimann-04

Freizeittreffs für Kinder und Jugendliche

Kinder haben meist kein Problem damit, neue Freundschaften zu schließen, sie sind offen und gerne von Gleichaltrigen umgeben. Deshalb finde ich Freizeittreffs für Kinder und Jugendliche eine super Idee! Dort hat man viel Spaß und kann gleichzeitig viele neue Spielgefährten kennenlernen.

Ein toller Freizeittreff in München ist der Freizeittreff Freimann, dessen Träger der Kreisjugendring München-Stadt ist. Hier sind Kinder und Jugendliche von 6 bis 19 Jahren immer herzlich willkommen.  Es wird zusammen gekocht, gebastelt, gespielt, getanzt und gelernt. Für die Videospielliebhaber stehen Computer bereit und auch die sportlichen Kids kommen nicht zu kurz. Außerdem werden gemeinsame Ausflüge unternommen. Zum Beispiel in den super coolen Trampolinpark AirHop, über den wir euch schon einmal berichtet haben. Zusammen macht es einfach viel mehr Spaß!

ideas4parents-freizeittreff-freimann-01

Was gibt es zu entdecken?

Ihr wollt euch nur mal umsehen? Dann kommt zum offenen Treff! Hier könnt ihr ganz unverbindlich Billard, Tischtennis oder eine Runde „Just Dance“ spielen. Ihr müsst euch nicht anmelden, sondern könnt einfach während den Öffnungszeiten vorbeischauen. Aber Achtung: Donnerstags von 15:30-19:00 ist der Zutritt nur für die Mädels erlaubt. Dann dreht sich nämlich alles nur um Mädchenkram! Aber natürlich haben auch die Jungs ihren speziellen Tag. Freitagnachmittag von 15-17 Uhr können sich alle jungen Burschen anschließen, die Lust auf Teamspiele haben.

Das war aber noch lange nicht alles! Im Freizeittreff Freimann können die Kiddies den sicheren Umgang mit sozialen Medien lernen und einen „Computerführerschein“ machen. Wer gerne mit anpackt, kann eine „Ausbildung“ zum Thekie machen und so den Thekenverkauf unterstützen. In den Hip Hop- oder Breakdance-Kursen können sich Tanzbegeisterte so richtig auspowern! Freitagabend und Samstagnachmittag wird zusammen gekocht und auch die mobilen Spielaktionen garantieren jede Menge Spaß und gute Laune. Außerdem ist der Freizeittreff Freimann genau der richtige Ort für eure nächste Familienfeier! Es stehen mehrere Räume zur Verfügung, die ihr zum Beispiel für die Kindergeburtstagsparty gegen einen Unkostenbeitrag nutzen könnt. Über die vielen weiteren Aktivitäten informiert ihr euch am besten direkt auf der Webseite. Die meisten Angebote des Freizeittreffs Freimann sind kostenlos!

ideas4parents-freizeittreff-freimann-05

Wo muss ich hin?

Der Freizeittreff Freimann befindet sich in der Burmesterstraße 27, 80939 München, in der Nähe der U-Bahn Station Kieferngarten. Wer im Münchner Norden wohnt, sollte also unbedingt einmal vorbei schauen. Ganz egal, ob eure Kleinen Lust auf Action, Kreativität oder Ausruhen haben, dort finden sie die richtige Umgebung.

Das Motto des Freizeittreffs lautet: „Hier kann ich sein.“ und genau das ist es, was Heranwachsende brauchen. Einfach sie selbst sein zu dürfen und das tun zu können, was ihnen am meisten Spaß macht. Und ganz nebenbei entwickeln sich so vielleicht Freundschaften, die einen ein Leben lang begleiten.

ideas4parents-freizeittreff-freimann-03

Merken
Merken

Kategorien
Allgemein

Monday Parents #11 – souverän erziehen und begleiten

Juhu, es gibt wieder etwas neues von den Monday Parents! 🙂 Das bereits elfte Interview steht in den Startlöchern und wartet darauf, von euch gelesen zu werden. Wir freuen uns darauf, Britta von „souverän erziehen und begleiten“ kennenzulernen. Also viel Spaß und los geht´s 🙂 

Wer bist Du und wie kamst Du zu Deinem Blognamen?

Ich bin Britta, Online – Erziehungsberaterin und Bloggerin bei „souverän erziehen und begleiten“.

Dass es in meinem Blog um Pädagogik gehen würde, stand von Anfang an fest, denn der Blog entstand quasi als Erweiterung meiner Online – Beratung. Da ich Erziehungsberaterin bin wollte ich im Blognamen gerne auch das Wort „erziehen“ haben. Viele Eltern glauben, man müsse sich für Erziehung oder für Beziehung entscheiden und dass beides nicht zusammen passt. Da sich für mich beides bedingt und eines nicht ohne das andere geht, wollte ich gerne auch ein Wort haben, das dies ausdrückt und  „begleiten“ passte für mich da sehr gut.

Und am besten, es gelingt beides, also erziehen und begleiten, ganz souverän, oder?

ideas4parents: Ja, das hört sich sehr gut an! 🙂

Wie lange bloggst Du schon?

Viele BloggerInnen wissen ganz genau, wann ihr Blog online ging und feiern dann ihren Bloggeburtstag. Ich muss gestehen, ich weiß es nicht genau, aber es müsste ziemlich genau ein Jahr her sein. Also, her mit der Torte 🙂

ideas4parents: Oh ja, für Geburtstage und Torten sind wir immer zu haben! 🙂

Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?

Die Idee wuchs so langsam, weil ich immer öfter dachte: „Da möchte ich auch mal was zu schreiben!“. Am Anfang war ich aber noch recht verhalten, etwas wirklich online zu stellen. Mittlerweile geht’s ganz gut 😉

ideas4parents: Toll, dass du es durchgezogen hast!

Woher bekommst Du Deine Inspiration?

Mich inspiriert meine Arbeit sehr. Ich arbeite schon seit über 12 Jahren mit Kindern und ihren Eltern zusammen und da erlebt man einfach unheimlich viel. In gewisser Weise dient der Blog also auch meiner Psychohygiene 🙂

Mich inspiriert aber auch meine Familie und im Besonderen meine 10 jährige Tochter, wer ihr Audio – Interview auf meinem Blog gehört hat, weiß warum.

ideas4parents: Das ist schön, wenn man mit der Quelle der Inspiration unter einem Dach lebt!

Was ist das Besondere an Deinem Blog?

Ich würde sagen, dass pädagogische Themen von unterschiedlichen Standpunkten aus betrachtet werden. Manchmal kommt die Pädagogin in mir zu Wort, manchmal die Mutter und manchmal beleuchtet meine Tochter Themen aus Kindersicht. Sie illustriert zum Beispiel teilweise meine Beiträge .

Ich finde sehr spannend zu sehen, was ein 10 jähriges Kind zum jeweiligen Thema zum Ausdruck bringen möchte. Denn, egal ob Interview oder Illustration, sie bekommt keine Vorgaben. Nur das Thema.

ideas4parents: Das hört sich nach einer tollen kunterbunten Mischung an! 🙂 

Was möchtest Du damit erreichen?

Wenn es für den ein oder anderen Menschen einen Moment gibt, in dem er denkt:“Das habe ich so noch gar nicht gesehen.“, dann würde mich das freuen!

Und Austausch. Ich freue mich immer wie Bolle über Kommentare.

ideas4parents: Oh ja, das mit den Kommentaren und dem Austausch können wir gut nachvollziehen 😉 

Was lernt man in deiner Online-Erziehungsberatung und deinem Online-Elterncoaching?

„Lernen“ ist hier vielleicht das falsche Wort, denn ich bin ja keine Lehrerin. Die Eltern, die zu meiner Online- Beratung kommen, merken ja, dass etwas in der Eltern – Kind – Beziehung nicht gut läuft und möchten das aktiv verändern. Die brauchen keine Lehrerin, sondern jemanden, der mit ihnen zusammen schaut, wie sie bestehende Problem bearbeiten können. Wir nutzen die jeweiligen Ressourcen, die die Familie mitbringt. Oft ist schon ein Perspektivwechsel hilfreich und auch, dass wir uns intensiv mit der jeweiligen Entwicklungsphase des Kindes auseinandersetzen. Denn, auch die Kinder wollen ja nicht „schwierig“ sein. Man muss nur verstehen, was hinter dem Verhalten der Kinder steckt und wie man angemessen darauf reagieren kann. Und das können Eltern mit mir zusammen in der Online- Beratung erfahren.

ideas4parents: Wir sind begeistert! 🙂

Was unternimmst Du am liebsten mit Deiner Familie?

Ich lache wahnsinnig gerne mit meiner Familie, die übrigens aus meiner Frau, meiner Tochter und mir besteht. Und am allerliebsten, aber viel zu selten, fahre ich mit ihnen in die Natur raus. Wir haben seit letztem Sommer einen California T4 und wenn wir zusammen mit dem durch die Gegend fahren, bin ich selig.

ides4parents: Mhhh das hört sich einfach toll an. 🙂

Hast Du ein bestimmtes Konzept oder ein Modell für die Erziehung?

Ich denke, dass das beste Konzept „Elterliche Intuition und Gefühl“ ist. Leider vertrauen immer weniger darauf, was so schade ist, denn diese Intuition funktioniert in den meisten Fällen sehr gut und um Längen besser als Konzepte, die von außen kommen und die man versucht zu erfüllen. Das bedeutet nicht, dass man dann nicht auch an Grenzen kommt oder die Orientierung verliert. Aber auch dann spüren Eltern das ziemlich gut und holen sich, im besten Fall, Unterstützung.

ideas4parents: Da sind wir genau deiner Meinung!

Was macht Deiner Meinung nach gute Eltern aus?

Eltern, die ihr Kind wertschätzen und lieben und die ein wirkliches Interesse daran haben, ihr Kind kennenzulernen und bereit sind, es so zu sehen, wie es ist. Das ist mitunter auch schmerzhaft, weil es viel mit Selbstreflexion zu tun hat.

ideas4parents: Wie wahr, wie wahr.

Weißt Du Do´s und Dont´s die Eltern beachten sollten?

Jup, meine persönlichen Top 3 sind folgende:

DONT`S

Die eigenen Ängste auf das Kind übertragen (schwierig, ich weiß und bisweilen wirklich tricky)

Zu sehr „fördern“ und zu viele Kurse.

Kinder lernen sowieso, natürlicherweise! Ständig. Gefördert werden muss eigentlich nur etwas, was sich nicht von allein oder nicht genügend entwickelt.

Keine Fragen an die Kinder richten, wenn sie ehrlicherweise gerade keine Wahlmöglichkeit haben.

Ihr habt es eilig und müsst los gehen? Dann fragt das Kind nicht:“Möchtest du mal deine Jacke anziehen?“, denn ein „Nein“ ist in dieser Sitiation keine Option. Besser eine klare Aufforderung:“ Bitte zieh deine Jacke an. Wir müssen los gehen.“

Probiert es mal aus. Es nimmt dem Alltag enorm viel Konfliktpotential.

DO`S

Die Kinder unterstützen, ihr „Nein“ durchzusetzen. Oma fordert ein Küsschen ein? Jemand fremdes streichelt dem Kind über den Kopf? „NEIN!“

Kindern zeigen, wie bunt und vielfältig die Welt ist. Jungen mit Nagellack, Mädchen mit Rennautos? Zwei Mamas mit Kind? Menschen mit Kopftuch?

Es gibt so viel zu entdecken, machen wir es sichtbar!

Positive Konditionierung. Also statt: Wenn du nicht……. machst, dann kannst du auch nicht…“

lieber „Wenn du …….hinbekommst, kannst du auch ……“

ideas4parents: Vielen Dank, das ist wirklich eine tolle, brauchbare Liste 🙂

Wieviel aus Deinem Blog hast du selbst erlebt/erfahren?

Das ist schon sehr authentisch. Eigentlich so gut wie alles.

Wie löst Du/Ihr als Eltern Konflikte mit dem Kind?

Mir ist wichtig, zu verstehen, was meiner Tochter in der jeweiligen Konfliktsitiuation wichtig ist. Ich möchte aber auch, dass sie meinen Standpunkt verstehen kann. Im besten Fall gibt es dann einen Schnittpunkt und wir können uns einigen und einen Kompromiss finden. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass dies nicht immer funktioniert und dann klar ist: Hier muss ich meine Erziehungsverantwortung wahrnehmen, die ich als Mutter nun einmal habe. Ich kann nicht erwarten, dass mein Kind in der Lage ist, alles so zu überblicken und die Konsequenzen einzuschätzen, wie ich als Erwachsene. Manchmal müssen deshalb wir Eltern Entscheidungen treffen. Dann machen wir unsere Beweggründe aber transparent und begründen unsere Entscheidung.

ideas4parents: Deine Tochter kann sich glücklich schätzen 🙂 

Welche Dinge möchtest Du deinem Kind auf den (Lebens)Weg mitgeben?

Dass sie alles erreichen kann, was sie erreichen möchte, weil sie die Kraft dazu hat.

Dass sie immer der Mensch sein kann, der sie ist und ich sie genau dafür liebe.

Dass sie immer auf ihre innere Stimme vertrauen kann.

ides4parents: Wow, tolle Worte!!

Welches sind Deine Lieblingsblogs zum Thema Kind/Familie?

Ich lese gerne bei „2Kindchaos“ mit, auch wenn ich nicht alles teile, was dort so steht. Aber ich mag Fridas Humor! Den Blog „Von guten Eltern“ kann ich ebenfalls empfehlen. Ein sehr informativer Blog und bei Anja hatte ich damals meinen Rückbildungskurs.

ides4parents: Wir finden die Beiden auch ganz toll.

Was ist Dir bei einem guten Blog wichtig?

Dass es nicht immer bierernst zugeht und Humor in den Zeilen steckt.

Ach ja, schön ist es auch, wenn ich nicht ständig Produkttest und Verlosungen zu sehen bekomme.

Wie managst Du deine Zeit beim bloggen?

Oh je, ich muss gerade lachen! „Managen“….. Es läuft eher so: Wenns kommt, dann kommts 😉

ideas4parents: Das erspart viel Stress 😉 

Kannst Du davon leben?

Vom Bloggen? In einem fernen Paralleluniversum bestimmt 😉

Wie gehst Du mit (guter und schlechter) Kritik um?

Wenn sie konstruktiv und wertschätzend ist, kann ich eigentlich sehr gut damit umgehen. Besonders, wenn sie sachlich und nicht emotional aufgeladen ist.

Zu Schluss möchte ich eure LeserInnen gerne einladen, meinen Blog „souverän erziehen und begleiten“ zu besuchen. Kommt vorbei, schaut euch um und lasst vielleicht einen Kommentar da. Vielleicht überlegt ihr auch, ob meine Online – Erziehungsberatung für euch interessant sein könnte? Auf erziehungsberatung-menter.de könnt ihr gerne den kostenlosen Erstkontakt zu mir herstellen.

Ich freue mich auf euch, Britta

Vielen Dank liebe Britta, dass du bei unserer Monday Parents Reihe mitgemacht hast und unsere Fragen so toll beantwortet hast! Wir freuen uns noch mehr von dir auf Instagram, Facebook, YouTube und natürlich auf deinem Blog zu hören. Schaut doch mal bei ihr vorbei!

Wer gerne noch mehr Monday Parents kennenlernen will, der kann unsere vergangenen Interviews lesen. Viel Spaß!

#1 Biokind
#2 Ein Haufen Liebe
#3 Von Herzen und Bunt
#4 Die perfekte Rabenmutter
#5 Isolde und die Inklusions-Akademie
#6 Glucke und So
#7 From Munich with Love
#8 Elterngarten
#9 Mias Kleine Schätze
#10 Mamasdaily

Merken
Merken

Kategorien
Allgemein

3 tolle Elternblogger-Aktionen, die ihr kennen solltet

Wisst ihr was das Schöne am Elternblogger sein ist? Man lernt unglaublich viele nette und interessante Menschen kennen, wenn auch manchmal nur virtuell. Aber es gibt einen regen Austausch untereinander und der wird immer wieder gefördert durch tolle Aktionen, die sich kreative Blogger-Köpfe ausgedacht haben. Heute wollen wir euch gern mal ein paar davon vorstellen, weil es ja sein kann, dass ihr diese noch gar nicht kennt. Und das wäre wirklich schade, denn gemeinsam hat man einfach mehr Spaß 🙂

#bestofElternblogs – eine Linkparty

Am ersten des jeweiligen Monats ruft Anja von der Kellerbande alle Elternblogger dazu auf „ein großes Netz zu spannen und eine Linkparty zu feiern“. Na, da sind wir doch immer gern dabei! Zum einen ist es ja superspannend rauszufinden, welcher der eigenen Posts im letzten Monat quasi Top of the Pops war. Und zum anderen findet man beim Stöbern in den anderen Beiträgen immer wunderbare Inspirationen, tolle Texte, berührende Posts, … (stellt euch hier eine sehr lange erweiterbare Liste vor).
Hier geht es zum März-Posting von #bestofElternblogs wo wir auch unseren meistgeklickten Beitrag, den Krapfen-Guide für München gepostet haben. Da sieht man mal, was im Fasching besonders wichtig war *g*

#eb2gether (Elternblogs together) – der Hashtag fürs Supporten

Frida von 2kindchaos hat letzten Oktober den Hashtag #eb2gether eingeführt. Die Idee dahinter ist es, das Teilen von besonderen Posts zwischen den Elternbloggern zu fördern. Also einfach Dinge, die einem besonders am Herzen liegen und die auch andere entdecken sollen. Sucht doch einfach mal nach diesem Hashtag auf twitter und entdeckt dabei viele tolle Blogposts. Oder teilt selber was ihr gerne supporten möchtet.

Kinder-Kreativ, die Link-Party

Bei Lisa von Mama Kreativ gibt es eigentlich immer tolle DIY- und Kreativ-Post-Perlen zu entdecken. Zusätzlich hat sie aber auch eine Link-Party ins Leben gerufen in der man seine Lieblings-Projekte mit Kindern des letzten Monats eintragen kann. Da kommen immer wunderbare Anregungen zusammen, was man selbst so als nächstes mit seinen Kleinen ausprobieren könnte.
Zum Sammelsurium der kreativen Links geht es hier. Dort haben wir z.B. auch unser kleines „Ich bin Ich“ verlinkt.


Zum Schluss wären wir noch sehr neugierig, ob ihr ähnliche Aktionen kennt? Oder macht ihr schon bei einer der von uns vorgestellten Aktionen mit?
 
Merken
Merken
Merken
Merken

Kategorien
Allgemein

Helau, Alaaf … was wir alles für den Fasching gesammelt haben

Zack und schon ist der Fasching quasi schon fast wieder vorüber. Das ging ziemlich schnell, findet ihr nicht? Dafür lassen wir es heute aber nochmal so richtig krachen! Wir zeigen euch nämlich, was wir in unserem Faschings Link-Up alles an kunterbunten Faschingsposts gesammelt haben. Ihr wart ganz schön fleißig und habt eure tollen Faschingsbeiträge mit uns und anderen geteilt. So sind tatsächlich ein paar sehr tolle Beiträge zusammengekommen! Und die wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Na, seid ihr schon neugierig? 🙂

Kunterbunte Faschingsposts

Es ist immer interessant zu sehen, wie Fasching bei anderen Familien so abläuft. Deshalb hat es uns sehr gefreut, dass Anja von der Kellerbande uns und ihre Leser auf einen kunterbunten Faschingstag des letzten Jahres mitgenommen hat. Was sie alles erlebt habt, könnt ihr hier nachlesen. Auch Tipps und Tricks rund um Verkleidungen bekommen wir immer gerne. Katja von Mamatized hat uns beispielsweise wunderbare Inspirationen für Faschingskostüme und Faschingsmake-up für Mädchen geliefert. Glitzer Glitzer! Und die liebe Mama Maus vom Mama Maus Blog hat uns und ihren Lesern die schönen Kostüme ihrer beiden Mäusekinder vorgeführt. Die hinreißenden Verkleidungen könnt ihr hier auf ihrem Blog bestaunen.

Auch Melanie von lalemie hatte ein paar tolle Verkleidungsideen für Kinder auf Lager, die uns sehr gefallen haben. Von Sonja von Die Jungs Mamas gab es ein tolles DIY für einen Indianer Kopfschmuck. Braucht jemand noch ein Last-Minute-Kostüm? Dann schaut schnell hier. Und die liebe Kerstin von MamAhoi hat gleich zwei DIYs für uns: Ein Faschings-TuTu ohne nähen und eine Faschingsgirlande aus Muffinförmchen. Beide Beiträge könnt ihr bei momsfavoritesandmore lesen.

Und auch verhungern mussten wir nicht! Denn Yvi von Mamasdaily hat mit uns ein superleckeres Rezept für bunte Faschings-Muffins geteilt. Mhhhh, die sehen sooo gut aus! Sicher sind diese Muffins der Hit auf jeder Faschingsparty! Das Rezept findet ihr hier. Außerdem hat Yvi zusätzlich noch ein tolles DIY für Faschingsmaksen aus Pappmaché mit uns geteilt. Aber das war noch nicht alles! In diesem Beitrag erklärt sie uns nämlich, wie man Fasching, oder besser gesagt Fastnacht, im schönen Schwaben feiert. Das fanden wir seeehr interessant. Auch Kerstin von ALTMUEHLTALTIPPS hat uns mit auf eine Faschingsfeier genommen und erzählt, wie der Dietfurter Chinesenfasching so abläuft und was dahinter steckt. Dieses Riesenspektakel könnt ihr euch hier ansehen.

Unten findet ihr noch einmal alle Beiträge unseres Faschings Link-Ups. Vielen lieben Dank an alle, die mitgemacht haben! Falls ihr euch noch nicht eingetragen habt, aber auch einen tollen Faschingsbeitrag veröffentlicht habt, dann hop hop verlinkt euch doch noch schnell! 😀 Bis Morgen habt ihr noch Zeit 😉

Merken

Kategorien
Planen

Unsere Tipps gegen lange oder langweilige Autofahrten [ mit Download ]

In einer Woche ist es in Bayern schon wieder soweit, die Winterferien beginnen und vielleicht stehen da bei euch auch längere Autofahrten an. Zu Oma, zu Opa, oder eben auch mal eine kleine Reise. Ich weiß ja nicht wie es euch da geht. Aber nachdem so die erste Aufregung und Vorfreude vergangen ist, da kann so eine Autofahrt schon auch mal wirklich zur Geduldsprobe werden.

Wenn einer eine Reise tut…dann wird´s auch mal schnell verdammt langweilig.

„Wann sind wir denn endlich da Papa-Schlumpf?“ Jetzt mal ehrlich, so oder ein wenig abgewandelt denken wir Erwachsenen doch auch nach einer Weile. Wieso sollte es da unseren kleinen Mäusen anders ergehen? Damit nun aber keine allzu große Langeweile aufkommt, haben wir für euch heute ein paar Top-Tipps gegen monotone Autofahrten vorbereitet, sowie einen kleinen Download.

3 Tipps ohne zusätzliche Hilfsmittel

Koffer
Der Klassiker: Ich packe meine Koffer und nehme mit…
Diese Spiel habe ich schon als Kind auf langen Autofahrten gespielt und irgendwie wird das auch nie alt *lach*
Außerdem passt es ja hervorragend zum Verreisen. Also los geht es mit „Ich packe meinen Koffer und nehme mit: ein Kuscheltier.“ Jetzt sind alle reihum gefordert den Koffer weiter zu packen. Aber ja nicht vergessen, was der Vordermann schon eingepackt hat!


Silben
Neu kombiniert: Das Silben-Spiel
Einer beginnt mit einem beliebigen Wort mit zwei Silben und gekonnt gespielt kann man hier dann unendlich lange Wortketten machen. Als Beispiel sage ich „Ritterspiel“, worauf Kiddo antwortet „Spielplatz“ und es nun wieder meine Aufgabe ist etwas mit „Platz“ zu finden… Psst, nur so unter uns. Ich verliere IMMER. Das Kiddo ist zu schlau für mich!


Wer
Rate mal: Wer oder was bin ich?
Für die ganz Kleinen ist dieses Ratespiel noch etwas zu schwierig, aber einfach mal probieren und notfalls eben nicht ganz so streng nur mit ja und nein antworten. Ein Mitspieler überlegt sich eine Person oder vielleicht auch ein Tier oder Ding, welches er darstellt. Der Rest der Auto-Crew darf nun mit gezielten Fragen herausfinden, wer denn da nun mit im Auto sitzt.
Wird die gestellte Frage zum Herausfinden mit „Ja“ beantwortet, darf noch eine gestellt werden. Ist die Antwort „Nein“, so ist der nächste dran, bis das Rätsel gelöst ist.

Das Autofahrten-Bingo zum Ausdrucken und Spaß haben

ideas4parents-autofahrtenbingo Autofahrten
Wir haben uns für längere Anreisen ein Autofahrten-Bingo gebastelt. In jedem Feld findet ihr die Illustration zu Dingen, die einem unterwegs ganz sicher einmal über den Weg laufen. Jeder Mitspieler bekommt dann einen Ausdruck des Bingos und schon kann´s losgehen.
Wer nun eines der Dinge entdeckt, z.B. ein rotes Auto, ruft einfach laut und zeigt den anderen wo er es entdeckt hat. Dann darf er das zugehörige Bild auf seinem Blatt ankreuzen.
Wer als erstes eine Reihe waagerecht, senkrecht oder diagonal vollständig abstreichen konnte, ruft laut „Bingo!“ und gewinnt diese Runde. Wir spielen meist mit einem Blatt mehrere Runden und markieren dann bei der Zweiten statt mit einem Kreuzchen einfach mit einem Kreis, oder einem Stern. Hier gehts zum Download als PDF.
Wer nun gern sein eigenes Bingo erstellen möchte und Kinder hat, die bereits lesen können, der kann die Begriffe natürlich auch einfach aufschreiben. Zudem ist das Bingo auch prima umwandelbar für andere Themen. Plant ihr einen Strandurlaub? Dann bingot doch mit Plastikeimer, roter Badehose, Sonnenschirm, grünem Handtuch und Co. Habt ihr einen Waldspaziergang geplant? Warum vorher nicht ein kleines Bingo mit unterschiedlichen Blättern zum Bäume bestimmen vorbereiten. Eurer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt 🙂
Und natürlich würden wir auch heute gern wissen, wie vertreibt ihr euch lange Autofahrten? Geheimtipps sind immer herzlich willkommen!

Merken
Merken

Kategorien
Allgemein

ideas4parents Bastelideen für Faschingsgirlanden

Zu Fasching sollte man sich nicht nur selbst, sondern gleich die ganze Wohnung mit „verkleiden“ 🙂
Also haben wir heute für euch zwei Bastelanleitungen für Faschingsgirlanden. Es handelt sich dabei um zwei ganz einfache Ideen, bei denen eure Kleinen mitbasteln können.
Wir brauchen lediglich buntes Papier, Tesa und einen Faden.

Wir haben uns für folgendes buntes Papier entschieden:


Kaum haben wir die Farbwahl getroffen kann es mit der Bastelei auch schon los gehen. Für unsere erste Idee schneiden wir das Papier in Streifen.

Eine bunte Girlande aus Papierringen


Jetzt suchen wir uns den ersten Papierstreifen aus und verbinden ihn an beiden Enden mit Hilfe eines Tesastreifens. Das Ganze sieht dann so aus:

Weiter geht es mit dem zweiten „Papierkringel“. Bevor wir diesen erneut an beiden Enden verschließen, müssen wir daran denken, ihn durch den ersten Papierkringel zu fädeln.

Und so fahren wir fort. Die neuen Kringel fädeln wir immer wieder durch den vorhergehenden, bis eine schöne lange Kette entsteht.

Und so einfach haben wir den ersten Faschingsschmuck für unsere Wohnung. Dann kann es ja schon weiter zu Girlande Nummer zwei gehen!

ideas4parents Faschingsgirlande Nummer zwei

Jetzt nehmen wir ein circa DinA4 großes Papier und falten es in der Mitte zusammen

Auf eine gefaltete Hälfte zeichnen wir uns ein Muster. Wir haben uns für Herzen und Sterne entschieden. Mal schauen was euren Kleinen für kreative Ideen haben. Wir freuen uns, wenn ihr uns davon berichtet 🙂

Umso größer die Motive, umso leichter lassen sich die Formen am Ende ausschneiden. Bei den kleineren Motiven nehmt ihr euch am Besten eine Nagelschere zur Hilfe.
Und dann wird munter ausgeschnitten. Die Schnipsel haben uns an Konfetti erinnert. Na, wenn da mal nicht schon Faschingsstimmung aufkommt 🙂

Tada!! Und schon ist Girlande Nummer zwei fertig. Da freuen wir uns rießig.

Jetzt fehlt nur noch eine Schnur, mit der wir die Papierbögen aufhängen können. Ein kleiner Tipp: Wenn ihr nicht wollt dass man eure Vorzeichnung sieht, dann knickt einfach den Bogen in die entgegengesetzte Richtung.
Wie schön, so sieht die Wohnung doch gleich sehr feierlich aus!! Fasching kann kommen.

 
Habt ihr vielleicht auch Beiträge rund um Fasching gepostet, oder es noch vor? Dann laden wir euch herzlich zu unserem ideas4parents Faschings Linkup ein! Wir hoffen, dass so viele bunte Faschingsposts zusammen kommen! 🙂
 


Kategorien
Allgemein

DIY: Faschings-Masken aus Papptellern basteln

[* dieser Post enthält mit Sternchen gekennzeichnete Werbe-Links]

ROAR! Tierisch geht es heute hier zu…Denn so kurz vor Fasching basteln wir uns ganz eigene Faschings-Masken aus Papptellern und allem was unser Bastelschrank so hergibt! Praktischerweise haben wir mittlerweile eine recht gute Ausgangsbasis an Materialien, wenn auch noch eine recht chaotische. Wie sortiert ihr denn euer Bastelmaterial? Oder seid ihr überhaupt schon in Faschingslaune? Wir grooven uns jedenfalls gerade richtig drauf ein und haben nicht nur diesen Bastel-Post heute für euch, sondern schon ein paar weitere online. Ich sage nur Cake-Pops und Krapfen, lecker! Und auch über die richtige Kostümwahl haben wir uns schon Gedanken gemacht.

Unser Ausgangsmaterial für die Faschings-Masken

Zunächst einmal müsst ihr euch nun natürlich überlegen welches Tier ihr denn gerne werden möchtet. Wie wär es mit einem stattlichen Tiger? Oder vielleicht doch lieber ein kleiner Hase? Wir haben uns entschieden, die Gegend als Löwe und Vogel unsicher zu machen. Ist diese Entscheidung erstmal gefällt, kann es gleich losgehen.

Wie wird es gemacht?

Für unsere Masken bemalen wir die Pappteller zunächst mit der passenden Grund-Farbe für unser Tier. Für einen bunten Vogel in grün und für den Löwen mit Braun-, Gelb- und Rottönen.

Ist unser „Gesicht“ dann getrocknet geht es an die Feinarbeit. Der Vogel soll nur das halbe Gesicht bedecken, daher halbieren wir hier den Pappteller.

Am meisten Spaß macht eigentlich das Überlegen, was denn ein Tier so alles braucht. Ein Paar Ohren hier und da? Eine Nase darf es noch sein? Mit ein wenig Federn schmücken? Oder fehlt noch das Barthaar?

Dafür schneiden wir passende Teile aus Tonpapier zurecht und kleben diese auf die Pappteller. Ihr werdet sehen, ist man erst einmal dabei, fallen einem ganz viele Dinge ein, wie man noch verschönern kann. Für feinere Dinge haben wir zum Filzstift gegriffen, das ist ein wenig einfacher, als es mit dem Malkasten aufzumalen. Ein bisschen kniffelig fanden wir das Augen ausschneiden, dafür haben wir zur Fingernagelschere gegriffen. So kleine Kreise sind nämlich gar nicht so einfach zu schneiden.

Wie kann man die Masken befestigen?

Unsere Faschings-Maske Löwe halten wir nur so vors Gesicht, wer sie gern befestigen möchte, kann links und rechts am Pappteller ein Loch machen und eine Schnur, oder einen Gummi einziehen. Auch Strohhalme oder Holzstäbchen (z.B. für die Eisproduktion) eignen sich gut um die Masken vors Gesicht zu halten. Dafür diesen hinter dem Pappteller mit Tesa gut befestigen. So haben wir es mit unserem Vogel gemacht.

So eine Bastelei ist super dafür geeignet, einen etwas schmuddeligen Nachmittag im Haus zu verbringen und wir hatten richtig viel Freude am Gestalten unserer Tiermasken. Vielleicht hat ja nun der ein oder andere von euch Lust bekommen, es auch auszuprobieren? Dann wären wir natürlich sehr gespannt, für welches Tier ihr euch entscheidet und wie euer Ergebnis aussieht.

Habt ihr vielleicht selber auch schon Beiträge rund um den Fasching gepostet oder es noch vor? Dann laden wir euch ganz herzlich ein zum Linkup. Auf das eine fröhliche Sammlung bunter Faschings-Postings zusammenkommen möge 🙂 Helau! Und ein ganz großes Danke an alle, die bereits mitgemacht haben!

Kategorien
Allgemein

Leckere Cake-Pops für die Faschingsparty

Da schlägt auf jeder Faschings-Party das Prinzessinnen-, Ritter-, und Piraten-Herz höher: Heute gibt es lecker bunte Cake-Pops! Diese kleinen Kugel-Kuchen am Stiel sind einfach perfekt für eine Party! Sie sind nicht nur Hingucker, sondern schmecken auch noch gut. Und dank ihrer Größe können gleich mehrere davon probiert werden.
ideas4parents_Cakepops_Fasching (16)
Wir vom ideas4parents Team zeigen euch heute wie wir unsere Cake-Pops gemacht haben.

Das braucht ihr dazu:

  • Einen Biskuit Tortenboden (ca. 250 g)
  • 25 g weiche Butter
  • 30 g Frischkäse
  • 25 g Puderzucker (muss nicht unbedingt rein)
  • Ca. 20 Cake-Pops Stiele
  • Halterung / Ständer für die Cake-Pops

Aus unserem Rezept ergeben sich etwa 16 bis 20 Stück.

Für die Dekoration:

  • Schoko-Glasur / Schmelzdrops (Vollmilch, Zartbitter, weiße Schokolade…)
  • Lebensmittelfarbe
  • Zuckerstreusel (Umso mehr desto bunter! Wir haben ja schließlich Fasching!)

 

Und los geht’s!

Zuerst zerbröseln wir in einer großen Schüssel einen (gekauften) Biskuit Tortenboden und wiegen davon ca. 250 g ab. Dann kommen die weiche Butter und der Frischkäse hinzu. Auf Wunsch könnt ihr noch etwas Puderzucker dazugeben. Nun alles miteinander vermengen. (Beim Kneten dachte ich erst: Das wird doch nie eine schöne Masse! Aber Geduld! Nach und nach vermischen sich die Zutaten und aus dem bröseligen Biskuitboden und den Zutaten wird auf einmal eine formbare Masse.)
ideas4parents_Cakepops_Fasching (11)
Anschließend kleine Kugeln formen, etwa 2,5 bis 3,5 cm Durchmesser sollten sie höchstens haben, sonst werden sie zu schwer und halten nicht mehr auf den Stielen. Nun die Stiele in die kleinen Kugeln stecken. Die halten am besten, wenn man den Stiel vorher in die flüssige Kuvertüre / Schokolade getunkt hat. Die Cake-Pops am Stiel dann kurz liegen lassen, damit die Schokolade fest werden kann.

Cake-Pops dekorieren

Nun können wir die Cake-Pops nach Belieben mit Kuvertüre überziehen. Schmelzdrops sind hier sehr praktisch, da sie leicht zu portionieren sind. Und weiße Schokolade lässt sich am besten mit Lebensmittelfarbe einfärben.
Tipp: Vorher überlegen, wo man die Cake-Pops abstellt, wenn sie glasiert sind, damit sie nirgends drankleben. Es gibt im Handel extra Halterungen, in die man die Stiele der Cake-Pops stecken kann. Wer so etwas nicht hat, kann entweder in Styropor kleine Löcher bohren oder aber (große) Legosteine nehmen, diese zusammenbauen und dann mit Alufolie überziehen. Ist zudem ein glitzernder Hingucker für die Party.
ideas4parents_Cakepops_Fasching (8)
Die Schmelzdrops oder Kuvertüre im Wasserbad erhitzen (aber Wasser nicht kochen) und dann mit einem Löffel in der einen Hand und den Cake-Pop in der anderen in der Kuvertüre drehen. (Wer sehr gleichmäßige Cake-Pops möchte, der sollte die Cake-Pops zweimal glasieren, dann verschwinden Unebenheiten.)
ideas4parents_Cakepops_Fasching (6)

ideas4parents_Cakepops_Fasching (3)

ideas4parents_Cakepops_Fasching (1)
Zum Einfärben der Kuvertüre einfach ein paar Tropfen der Lebensmittelfarbe dazugeben und vermengen. Dann mit der Glasur überziehen. Anschließend den Cake-Pop mit verschiedenen Zuckerstreuseln „panieren“ – ganz wie es beliebt.
ideas4parents_Cakepops_Fasching (13)
Wir versuchen auch, Gesichter auf den Cake-Pops zu gestalten, aber verzweifeln daran, einen hübschen Gesichtsausdruck hinzubekommen…
ideas4parents_Cakepops_Fasching (2)
Daher gibt es heute bei uns im ideas4parents Team BUNTE Cake-Pops! 🙂 Und wir finden, die sind uns gar nicht schlecht gelungen. Zum Anbeißen lecker! Die Party kann beginnen!
ideas4parents_Cakepops_Fasching (15)
Noch ein Tipp zum Aufbewahren: Werden die Cake-Pops nicht gleich gegessen, so sollten sie in den Kühlschrank gestellt werden. So halten sie auch 3 bis 5 Tage. Aber Leute, glaubt ihr wirklich diese kleinen leckeren Kuchen überstehen auch nur einen einzigen Tag? 🙂
Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es euch schmecken!
 
Habt ihr vielleicht selber auch schon Beiträge zum Thema Fasching geschrieben oder es noch vor? Dann laden wir euch ganz herzlich ein zum Linkup. 🙂