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Auf ins bunte Faschingstreiben! – Unsere 5 Lieblingskostüme für Kinder

[* dieser Post enthält mit Sternchen gekennzeichnete Werbe-Links]

Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange und überall ist es herrlich bunt und lustig. Konfetti, Luftschlangen, Krapfen und natürlich die unterschiedlichsten Kostüme. Clowns, Vampire, Hexen, Ritter, Cowboys und Hippies treiben ihr Unwesen und man kann sich gar nicht entscheiden, welches Kostüm einem nun am Besten gefällt.

Kinder lieben es, sich zu verkleiden. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie toll ich Fasching damals immer fand. Einfach mal in eine andere Welt hineinschlüpfen, in eine andere Rolle und in eine andere Zeit. Und das Beste ist, dass man es gemeinsam mit vielen anderen tut. Das macht einfach Spaß!

Wisst ihr schon, in was für eine Rolle ihr dieses Jahr hineinhüpfen wollt? Es gibt ja soooo viel Auswahl, dass einem die Entscheidung richtig schwer fällt. Lieber etwas klassisches, oder doch etwas ausgefallener? Muss man sich unbedingt ein Kostüm kaufen, oder kann man das auch selber machen? Wir haben für euch unsere fünf Lieblingskostüme herausgesucht und geben euch Tipps, wie ihr diese am Besten umsetzt. Entweder mit gekauften Kostümen, oder ganz einfach selbst gemacht 🙂

Maus

Die Maus war eine meiner absoluten Lieblingsverkleidungen als Kind. Das Kostüm ist einfach, aber unglaublich süß. Und man kann ganz viel selber machen! Zum Beispiel einfach einen grauen Pulli und schwarze Leggings anziehen, Mausohren aufsetzen und Mäusezähnchen schminken. Tadaaaa – fertig! Die Mausohren kann man entweder kaufen, zum Beispiel hier als süßes Set mit Schwänzchen,* oder ganz einfach selber machen. Dazu einfach Öhrchen aus Filz oder Pappe schneiden und an einem Haarreif befestigen. So sah das Ganze bei mir damals aus:

Prinzessin oder Prinz

Diese Verkleidung ist wohl die Beliebteste unter den Kleinen. Denn welches Kind würde denn nicht gerne mal für einen Tag Prinzessin oder Prinz sein? Das fühlt sich einfach toll an! Die Mädchen können für die Verkleidung ganz einfach ein schönes Kleid benutzen, dass ihr schon Zuhause habt. Dazu natürlich eine Krone (zum Beispiel diese hier)* und ein bisschen Rouge und rote Lippen. Natürlich gibt es auch schöne Prinzessinnenkleider zu kaufen, wir finden zum Beispiel dieses* ganz toll. Die Krone könnt ihr auch selber basteln, zum Beispiel aus einer Klorolle.

Für die Jungs können als Prinz ein weißes Hemd mit schwarzer Hose, breitem Gürtel und schwarzen Schuhen anziehen. Dazu kann man sich einen tollen Umhang aus Stoff basteln und ihn am Kragen befestigen. Besonders cool sind auch weiße Stoffhandschuhe! Eine Krone darf natürlich auch nicht fehlen. Wir finden die hier* ganz schön. Für diejenigen, die sich das Kostüm lieber kaufen wollen, haben wir das hier* gefunden.

Tiger

Ein Tigerkostüm ist für Jungs und Mädls geeignet und immer super süß! Hier kann man es ähnlich, wie bei der Maus machen. Einfach Ohren und Schwänzchen dran und dazu komplett schwarz, oder schwarz-orange anziehen. Vielleicht habt ihr ja zufällig auch einen Rock oder ein Kleid mit Tigermuster? Wer es etwas kuscheliger mag, der kann sich zum Beispiel dieses tolle Tigerkostüm* holen. Damit wird einem beim Faschingsumzug auch garantiert nicht zu kalt! Für das Tigerkostüm ist es natürlich wahnsinnig toll, wenn die Kinder dafür richtig geschminkt werden. Hier ist ein Bild von mir als Kind, als ich zum Tiger geschminkt wurde. Das hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es auf dem Bild vielleicht nicht so aussieht 😛 (Ich mochte keine Fotos)

Pippi Langstrumpf

Für einen Tag das stärkste Mädchen der Welt sein – das wäre doch was! Kein Problem! Das Kostüm könnt ihr ganz einfach selber machen. Einfach eine bunt Stumpfhose kaufen, ein grünes T-shirt anziehen und darüber ein weites weißes oder gelbes Kleid. Natürlich könnt ihr auch jede andere Farbe nehmen. Je verrückter desto besser 🙂 Dazu dann noch schön die Haare in zwei Zöpfe flechten und fertig! Natürlich sieht auch eine rote Pippi Langstrumpf Perücke super aus. Diese hier* zum Beispiel ist auch gar nicht teuer.

Pirat

Nachdem Pippi Langstumpf nur etwas für Mädchen ist, kommt jetzt etwas, speziell für die kleinen Rabauken. Ein Piratenkostüm ist fast für jeden Jungen ein Hit und einfach zu machen ist es auch noch! Einfach ein altes, weites T-shirt nehmen und ein paar Löcher hineinschneiden. Das können die Kids natürlich gerne auch selber machen 🙂 Dazu eine dunkle Hose und eine farbige Weste, vielleicht auch ein rotes Halstuch. Eine Augenklappe könnt ihr ganz einfach aus Pappe und einem dünnen Gummi basteln. Dazu dann noch Stiefel, am Besten welche, die schon alt und abgewetzt sind. Wer dann noch einen Hut haben will, dem empfehlen wir diesen hier.*

Wie ihr seht ist es also ganz einfach, sein Faschingskostüm selber zu machen. Ein paar gekaufte Accessoires sind aber auch immer toll! Und manchmal muss es dann doch einfach das Kostüm aus dem Laden sein. 🙂 Die Hauptsache ist, dass die Kleinen sich wohl fühlen und einen super Tag erleben. Denn an Fasching haben sie jedes Mal die Chance, einfach mal für ein paar Stunden in eine magische Welt einzutauchen, in der alles möglich ist und jeder sein darf, wer und wie er sein möchte.

Was sind eure Lieblingskostüme? Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps für uns? Und kauf ihr Kostüme lieber, oder macht ihr sie gerne selbst? Wir sind auf eure Kommentare gespannt. 🙂

Habt ihr vielleicht auch Posts rund um den Fasching veröffentlicht, oder es noch vor? Dann laden wir euch ganz herzlich zu unserem Faschings Linkup ein! Hoffentlich kommt so eine schöne, bunte Sammlung an unterschiedlicher Faschingsposts zusammen 🙂 Wir freuen uns!



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Der ideas4parents Krapfenguide – Die besten Krapfen in München

Faschingszeit ist Krapfenzeit! Und jeder noch so große Faschingsmuffel muss gestehen: Krapfen sind toll! An den süßen Gebäckstücken aus Hefeteig kommt in den nächsten Wochen niemand mehr vorbei. Es gibt sie in allen möglichen Variationen, mit unterschiedlichen Füllungen und Glasuren. Während manche eher auf die klassische Version mit Puderzucker und Konfitüre stehen, entdecken andere jedes Jahr eine neue Lieblingssorte für sich.

Auch wir können es jedes Mal zur Faschingszeit kaum erwarten, neue Sorten zu probieren. Sicher geht es vielen von euch genauso. Und weil wir Krapfen so sehr lieben, sind wir für euch auf eine kleine Krapfenentdeckungstour gegangen. Unsere Mission war es, die leckersten Krapfen der Stadt zu finden und dann natürlich auch zu verspeisen 🙂 Falls ihr und eure Kleinen also auch so sehr auf das süße Gebäck steht, dann solltet ihr unbedingt weiterlesen. Hier sind unsere Top 4 der besten Krapfenbäckereien und -cafés in München.

Rischart

Unsere Entdeckungstour führte uns zunächst einmal in die größte Rischart Filiale in München am Marienplatz. Dort haben wir eine riesen Auswahl an tollen Krapfen entdeckt. Hier werden die Gebäckstücke liebevoll von Hand gefüllt und glasiert und das schmeckt man auch! Bei Rischart findet garantiert jeder seine Lieblingssorte. Die Auswahl reicht von Bienenstich-, Schwarzwälder-, Vanille-, Eierlikör-, Schokobananen-, Himbeer-, Germknödel-, Mozart- und Tiramisukrapfen bis hin zu den ganz normalen Krapfen. Und noch viel mehr! Mittlerweile kann man sich die süßen Leckereien sogar online bestellen und dann direkt nach Hause liefern lassen. So ist der Krapfenvorrat stets gesichert 🙂 Zwar hat Rischart nicht die billigsten Krapfen der Stadt, dafür eine durchaus große Auswahl und gut schmecken tun sie auch! Vorbeischauen lohnt sich also auf jeden Fall!

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Bäckerei Seidl

Inmitten unserer Mission stießen wir bald auf zuverlässige Quellen, die uns einen heißen Tipp gaben. Die Bäckerei Seidl in der Gundermannstraße 5, 80935 München sollte angeblich die besten Krapfen überhaupt haben und dazu noch eine wahnsinnige Auswahl. Das wollten wir natürlich selber unter die Lupe nehmen. Und siehe da: unsere Quelle hatte Recht. Tatsächlich stießen wir hier auf eine unglaubliche tolle Auswahl an bunten Krapfen. Da leuchten die Kinderaugen! Und auch der Preis war vollkommen angemessen. Aber wie sah es mit dem Geschmack aus? Wir wurden nicht enttäuscht. Ein Traum! Mein persönlicher Favorit war der Nougat-krapfen, was aber wohl daran liegt, dass ich ein totaler Schokoladenfan bin 🙂 Die Bäckerei Seidl ist also definitiv zu empfehlen. Hier findet garantiert jedes Kind seinen Lieblingskrapfen.

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Bäckerei Hoffmann

Und weiter ging es auf unserer Krapfenreise. Hatten wir die besten Krapfen etwa schon gefunden? Wir schnappten auf, dass die Bäckerei Hoffmann in der Reutterstraße 42, 80687 München ebenfalls tolle Krapfen zur Auswahl hätten. Unsere geheimen Kontakte verrieten uns, dass es dort Kirschkrapfen, Pflaumen-, und Hagebuttenkrapfen, Vanille- und Schokosahnecreme-, Himbeer-, Nuss-Nougat- und Aprikosenkrapfen geben solle. Auch ein Krapfen in Form eines Apfels, gefüllt mit leckerem Apfelmus, sollte dort zu finden sein. Das machte uns neugierig und wir machten uns auf den Weg. Und auch hier konnten wir uns auf unsere Kontakte verlassen, denn wir waren begeistert. Besonders toll fanden wir den Apfelkrapfen, so etwas haben wir zuvor noch nicht gegessen. Wir verließen die Bäckerei zufrieden mit einer Tüte voller leckerer, frischer Krapfen.

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Café Frischhut (Schmalznudel)

Unsere Mission führte uns letzten Endes noch in das Café Frischhut, besser bekannt als die Schmalznudel. Das Café befindet sich am Viktualienmarkt, in der Praelat-Zistl-Str. 8, 80331 München und ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Hier gibt es nämlich die berühmten Münchner schmalzgebackenen Krapfen! Man kann sogar zusehen, wie diese frisch gesiedet werden. Die Auswahl ist klassisch, dafür ist die Qualität einfach spitzenmäßig! Hier gibt es alles frisch aus dem Fett und das gemütliche Ambiente lädt zum Verweilen ein. Das Café Frischut ist definitiv einen Ausflug mit der Familie wert. Die Krapfen sind einfach spitze!

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Wo also gibt es nun die besten Krapfen in München? Was haben wir auf unserer Mission herausgefunden? Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass es DEN besten Krapfen Münchens nicht gibt. Denn jeder hat einen anderen Geschmack und jeder legt auf andere Dinge wert. Fakt ist, dass alle Cafés, die wir besucht haben, tolle Krapfen hatten. Manchmal war es die große Auswahl an Füllungen, manchmal die außergewöhnlichen Formen oder die Qualität, die uns überzeugt hat. Wer auf Krapfensuche ist, wird also in diesen vier Bäckereien definitiv fündig. Wir wünschen euch viel Spaß auf eurer ganz persönlichen Faschingskrapfenmission!

Vielleicht habt ihr eure Lieblingskrapfen in München aber auch schon gefunden? Dann lasst uns das doch in den Kommentaren wissen. Wo kauft ihr die besten Krapfen in München? Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf eure Tipps.

Habt ihr vielleicht selber tolle Posts rund um den Fasching veröffentlicht? Dann laden wir euch ganz herzlich zu unserer kleine Faschings-Blogparade und unserem Link-up ein! Wir hoffen, dass so viele bunte Faschingsposts zusammen kommen, über die wir uns alle freuen können. Neue und alte Posts sind erlaubt.



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Tipps gegen Langeweile im Winter

Wir wollten ihn ja unbedingt haben, den Schnee. Was waren wir nicht alle beleidigt, als an Heilig Abend Frühjahrstemperaturen herrschten und wir die kuschelige neue Bommelmütze nicht zur Schau tragen durften, weil wir darunter so geschwitzt haben. Jetzt ist das Schmuddelwetter da und wir fänden es eigentlich ganz toll, wenn wir nun drinnen hocken und es uns gemütlich machen könnten. Denn sooo kalt haben wir es uns ja doch nicht gewünscht, also an Heilig Abend freilich, aber jetzt könnte ja auch langsam der Frühling schon kommen…
Was man dann tun könnte, damit es nicht zu langweilig wird, haben wir uns ein paar Gedanken gemacht. Rausgehen kann man schließlich immer und zu Hause ist es manchmal doch am schönsten!

Hörspiele

Hörspiele sind immer eine gute Wahl. Vor allem wenn es draußen kalt ist und man drinnen auf dem Sofa Tee trinken und mit der Familie kuscheln kann. Am besten sind da spannende Sachen wie Krimi und Detektivgeschichten. Als Kind hab ich am liebsten Die drei ??? Fragezeichen gehört, da kann man immer so wunderbar mitraten. Im Internet gibt’s oft schöne Hörspiele, oder ihr kramt die alten Kassetten hervor und macht eine Runde Rätselspaß mit euren Kleinen. Wer den Täter als erstes errät, kriegt eine Belohnung.
Eine weitere gemütliche Idee ist sich gegenseitig etwas vorzulesen. Alte Bücher rauskramen die vielleicht ihr Eltern als Kind schon gelesen habt und dann mit lustigen Stimmen gegenseitig etwas vorspielen. Ihr könnt auch noch die Oma oder den Onkel mit ins Boot holen, dann habt ihr mehrere Rollen und das ist wahrlich ein Spaß! Das ist eher etwas für die älteren Kinder, aber ich bin mir sicher, dass den Kleinsten das Zuhören auch eine Menge Freude machen wird!

Bastelspaß

Unsere nächste Idee ist das kreative Basteln. Zum Beispiel kleine Bilder mit Blättern, oder wie hier getrockneten Ginkoblättern. Natürlich könnt ihr auch Fäden oder Papier aufkleben, hauptsache schön bunt…
 
Das sind nun meine Favoriten. Natürlich könnt ihr euch auch einfach einmummeln und einen schönen Film schauen, oder ihr schaut alte Fotos an. Das Schönste daran ist einfach, dass man draußen mal draußen sein lässt -und drinnen ganz faul sein kann 🙂
Habt ihr noch andere Tipps gegen die Langeweile? Dann schreibt sie uns doch in die Kommentare. Wir freuen uns 🙂
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DIY: Mein kleines Ich bin Ich

Heute basteln wir uns ein kleines „Ich bin Ich“

Meine Söhne sind hellauf begeistert als ich ihnen vorschlage, ein kleines „Ich bin Ich“ mit ihnen zu basteln. Eines? Nein! Zwei Söhne – zwei „Ich bin Ichs“! Eine Herausforderung? Oh ja! Denn Geduld ist keine meiner besten Tugenden…
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Weiß denn eigentlich jeder was ein „Ich bin Ich“ ist? Es ist ein kleines niedliches Tierchen, ein kleines Kuscheltier, das ganz besonders ist, da es kein anderes Wesen auf dieser Welt gibt, wie es selbst. Eben ganz „Ich bin Ich“, individuell, originell, einzigartig – und nicht weniger liebenswert! Das kleine „Ich bin Ich“ entstammt aus dem gleichnamigen Buch von Mira Lobe, das ich auch schon einmal hier im Blog vorgestellt habe – auf einer Liste meiner fünf  liebsten Kinderbücher.
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Und heute möchte ich mich nun der Herausforderung stellen, eines – nein zwei! – dieser wunderbaren „Ich bin Ichs“ mit meinen beiden Söhnen (6 und 3 Jahre) zu basteln und zu nähen.

Und das brauchen wir dazu:

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Bastel- und Nähutensilien:

  • verschiedene Stoffe / Stoffreste
  • Nadel und Faden
  • Schere (zum Stoffschneiden)
  • Watte (oder Schaumstoff für die Füllung)
  • Bastel-Filz für die Augen
  • Stift und Lineal zum Einzeichnen der Größe der Stoffteile
  • Wolle / Wollreste
  • Alleskleber

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Eine Bastelanleitung gibt es im Buch-Umschlag, an der wir uns orientieren. Dabei lässt die Anleitung ein paar Schritte weg und lässt Platz für eigene Interpretation – also ganz selbstschöpferisch, dem Motto der Einzigartigkeit entsprechend. Ob unsere „Ich bin Ichs“ auch so niedlich werden wie das Vorbild im Buch? Lassen wir uns überraschen. Sicher ist, sie werden ganz besonders! 🙂
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Der Kopf vom kleinen Ich bin Ich

Wir beginnen also damit uns aus den verschiedenen Stoffresten einen für den Kopf auszusuchen und schneiden ihn auf die Größe 15 cm x 15 cm. Mein großer Sohn ist ganz enthusiastisch bei der Sache. „Ein eigenes Kuscheltier machen? Hurra! Ich will! Ich will!“
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Nachdem wir also zwei Kopf-Stoff-Teile ausgeschnitten haben folgt das Zusammennähen an allen vier Ecken. Selbst das möchte mein 6-jähriger Sohn selbst machen – nur zu! Der 3-Jährige hingegen sieht beim Nähen lieber zu, aber kurz darauf darf er die Stoff-Täschchen mit Watte befüllen.
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Nun binden wir mit der Wolle unserer Wahl eine Ecke ab, sodass die Nase des „Ich bin Ichs“ entsteht. „Oh, das sieht komisch aus…“, finden meinen Söhne. „Komisch“ im Sinne von „lustig“, aber auch von „seltsam“… Jetzt schnell weitermachen, damit die Kinder nicht die Lust verlieren!

Der Körper vom kleinen Ich bin Ich

Jedes Söhnchen sucht sich nun für sein „Ich bin ich“ einen passenden Stoff für seinen Körper aus. Dabei wird auch schon die Vorauswahl für die Ohren getroffen. Der Stoff für den Körper hat die Maße 20 cm x 20 cm. Auch diese Ecken werden zusammengenäht und schließlich mit Watte befüllt. (Erst zu spät bemerke ich, dass ein schwarzer Wollpullover als Oberteil gänzlich ungeeignet ist, wenn man mit Watte bastelt – es sei denn, man möchte nach dem Basteln wie ein weiß-beflocktes schwarzes Schaf aussehen…)
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Nachdem die Körper dick mit Watte gefüllt worden sind, binde ich auch hier alle vier Ecken mit einem Wollfaden ab – das werden die Füßchen. Leider ist diese Arbeit selbst für meinen 6-jährigen Sohn etwas zu schwierig, weil die Stoffecken leicht wegrutschen (liegt das vielleicht am Jersey-Stoff?). Nachdem also alle acht Füßchen abgebunden sind, möchten wir nun endlich wissen, wie unsere „Ich bin Ichs“ dreinschauen. Mit weißem und schwarzem Bastelfilz schneide ich ovale Augenformen aus. Die Kinder kleben sie anschließend mit Alleskleber darauf. Das hält!
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Pony-Fransen, Schwanz und Ohren

Nun fehlen uns noch Pony-Fransen, Schwanz und Ohren. Die Ohren sollen 26 cm lang und 3 cm breit werden. (Ich bemerke viel zu spät die gestrichelte Linie auf der Bastelanleitung, die mich darauf hinweisen möchte, dass man den Stoff in der Mitte an der Linie annähen soll und folglich dadurch jedes Ohr nur 13 cm lang wird. Nun gut, unsere Ohren sind jetzt 26 cm lang und dafür nur 1,5 cm breit, da ich sie auseinander geschnitten habe… Man lernt eben nie aus als Mama!)
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Die Pony-Fransen und der Schwanz werden aus einer Woll-Quaste hergestellt, die ich mit einem Wollfaden zusammenbinde. Nun muss noch alles zusammengenäht werden. Die Haare mit den Ohren an den Kopf, der Kopf an den Körper, der Schwanz an das Hinterteil. Fast wollte ich sagen: Fertig! Aber nur fast.
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Denn damit die Watte nicht herausquillt muss noch der Körper an seinem Unterteil zusammengenäht werden – zwei Seiten habe ich für das „Ich bin Ich“ meines großen Sohnes genäht, zwei mein Sohn selbst. Dafür, dass er zum ersten Mal eine Nadel in der Hand gehalten hat, finde ich es ganz großartig und bin stolz. 🙂
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Ich finde, wir haben zwei ganz besonders schöne Exemplare der Gattung „Ich bin Ich“ geschaffen.
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Fazit

Insgesamt haben wir etwa 2 Stunden für beide „Ich bin Ichs“ benötigt. Viel Arbeit ist es schon, aber es hat sich gelohnt und es hat viel Spaß gemacht. Mein großer Sohn konnte schon bei einigen Dingen recht gut mitmachen, für einen Dreijährigen ist es jedoch einfach noch zu früh, eine Nähnadel zu benutzen. Aber spätestens als mein kleiner Sohn sein kleines „Ich bin Ich“ liebevoll in seine Arme nimmt, es an sich drückt, den Kopf ihm zuneigt und sagt „Oh, du mein kleines Ich bin Ich, ich hab dich so lieb.“ – hat sich die Arbeit auf jeden Fall gelohnt!
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Vielleicht habt ihr ja jetzt auch Lust bekommen, euer ganz eigenes „Ich bin Ich“ zu schneidern! Und wenn ja, dann schickt uns doch ein Foto eurer ganz eigenen Kreation!

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Ein Spielepalast – Der Dream Bowl Palace in München

Wenn das Wetter mal nicht so der Hit ist, was jetzt im kalten Januar ja häufig vorkommt, die Kinder sich aber trotzdem sportlich betätigen wollen, dann ist der Dream Bowl Palace in München genau das Richtige dafür. In Europas größtem Bowlingcenter gibt es auf 8.000 Quadratmetern einiges zu entdecken. Hier gibt es nicht nur ganze 52 toll beleuchtete Bowlingbahnen, sondern außerdem 12 Pool-Billardtische, eine Indoor Moonlight-Minigolfanlage, Darts, Kicker und viele andere witzige Spielgeräte.

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Ein Paradies für Leckermäuler!

Auch toll essen kann man hier. Der Dream Bowl Palace hat einen schönen, großen Bistro- und Loungebereich und ein Steakhouse zu bieten. Bis jetzt wurden wir hier von der Küche noch nie enttäuscht und es gibt wirklich viel Auswahl. Da ist für jedes Kind etwas dabei.

Jeden Sonntag wird hier von 10:00 – 13:00 Uhr außerdem das große „Bowl & Breakfast“ angeboten. Es gibt ein riesen Frühstücksbuffet, an welchem man sich großzügig bedienen kann, denn das Motto heißt: All you can eat! Bis 12:00 Uhr kann man sich sogar an der Live Cooking Station seine Rühreier nach den persönlichen Wünschen zubereiten lassen. Da wird der Sonntag sicher nicht langweilig. Bucht man das „Bowl & Breakfast“ zusätzlich zu einer Bahn kostet es für Kinder 6€ und für Erwachsene 9€. Das finde ich wirklich sehr billig, für die große Auswahl an Leckereien die es dort gibt. Ohne Bowlingbahn sind es für Kinder 8€ und für Erwachsene 12€. Kinder unter drei Jahren essen hier immer umsonst. In den Sommermonaten Juni, Juli und August wird das Frühstücksbuffet leider nicht angeboten.

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Plane deine Party!

Auch für Geburtstagsfeiern ist der Dream Bowl Palace eine gute Entscheidung. Zwei verschiedene Kindergeburtstags-Pakete stehen zur Auswahl: Bowling und Minigolf. Enthalten sind darin jeweils entweder zwei Stunden Bowlingspaß inklusive Leihschuhe oder zwei Runden Minigolf für jedes Kind. Zusätzlich gibt es einen kleinen Korb mit Süßigkeiten, Bowlinggutscheine, einen schön gedeckten Tisch im Bistro und dazu eine leckere Kindermahlzeit und ein kleines Getränk. Außerdem findet eine Siegerehrung inklusive Medaille für den besten Spieler statt. Auch der Rest geht nicht leer aus, sondern bekommt eine Urkunde. Das Geburtstagskind kann sich außerdem auf ein kleines Geschenk freuen. Die Pakete sind ab vier Personen buchbar und kosten von Montag bis Donnerstag 14€ und von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen 17€ pro Kind.

Aber auch für Schulklassen gibt es ein super Angebot. Ab 30 Schülern kosten zwei Stunden Bowlen nämlich nur 6€ pro Person. Und auch die Lehrer zahlen nicht mehr. Ein echtes Schnäppchen!

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Im Dream Bowl Palace wird Kinder einiges geboten, deshalb ist er einen Besuch auf jeden Fall wert. Leider liegt er nicht ganz so zentral, weshalb man möglichst mit dem Auto kommen sollte. Parkplätze sind genügend vorhanden.

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Ihr findet das Bowling-Center hier:

Dream-Bowl Palace GmbH
Apianstr. 9
85774 Unterföhring
E-Mail: palace@dreambowl.de
Telefon: 089 / 452 44 25 – 25
Fax: 089 / 452 44 25 – 24

Viel Spaß im Spieleparadies! 🙂

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Bewegung

Sprungspaß für kleine Hüpfmäuse im Trampolinpark AirHop in München

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Manchmal schaut ihr euch sicher eure Kinder an und denkt euch: Man, diese Energie hätte ich auch gerne! Die Kleinen hüpfen, springen, tanzen, klettern und toben und werden dabei kaum müde. Und das ist schön, denn Kinder brauchen viel Bewegung, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Deshalb sollte man den Bewegungsdrang der Kleinen auch immer unterstützen, wo man nur kann.

Eine gute Gelegenheit dazu findet man im Trampolinpark AirHop in München. Er wurde erst im Sommer diesen Jahres eröffnet und ist noch brandneu! Hier gibt es so einiges, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Es ist ein wahres Hüpfparadies und zum Austoben perfekt!

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Der Hüpfspaß kann beginnen!

Das XXL Trampolinfeld ist die größte Sprungfläche Deutschlands! Hier geht es hoch hinaus, von Feld zu Feld. Je mehr mitspringen, desto lustiger wird es! Vielleicht wollen ja auch die Erwachsenen mitmachen? Wer ein bisschen mehr Spiel will, der kann zum Dodgeball Feld wechseln. Hier gilt es die Reaktionsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Es spielen zwei Mannschaften gegeneinander, Schaumstoffbälle werden geworfen und dein Ziel ist: Schieße die anderen ab und weiche ihren Bällen dabei aus! Ein super Spiel, bei dem die ganze Familie mitmachen kann.

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Auch beim Basketball Slam Dunk kann man sein Können zeigen. Hier macht Basketball spielen jedem Spaß, denn durch die Trampoline kann man so hoch springen, wie echte Basketballprofis! Beim „Wipe-out“ wird es richtig lustig. Hier muss man sich ducken, ausweichen, oder hoch springen, um nicht umgeworfen zu werden. Wer hält sich am Längsten auf den Beinen?

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Aber das war noch lange nicht alles. Wenn ihr Lust auf ein richtiges Duell habt, dann ist der Battle Beam genau das Richtige für euch. Hier kämpft man mit Schaumstoffschlägern auf einem Balken gegeneinander. Wer zuerst runter fällt, der hat verloren! Na, wer traut sich? Wer es etwas ruhiger mag, der findet seinen Spaß in der Schaumstoffgrube.

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Ausgepowert? Gönnt euch eine kleine Stärkung!

Nach so viel Action brauchen dann auch die Kleinen doch mal eine Pause. Diese kann man gemütlich im AirHop Café verbringen. Hier gibt es alles, was die Trampolin-Kids jetzt brauchen. Eine große Auswahl an Erfrischungsgetränken, Tee und kleine Snacks. Für die Erwachsenen gibt es leckere Kaffeespezialitäten. Hier kann man sich ein bisschen ausruhen und anderen beim Springen zuschauen. Wenn die Eltern eine etwas längere Pause brauchen, haben sie von hier aus ihre Kinder trotzdem immer im Blick.

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Das alles hört sich doch nach einem super Tag an, findet ihr nicht? Springen darf man im AirHop bereits ab fünf Jahren. Natürlich muss ein Erziehungsberechtigter zur Aufsicht dabei sein, aber auch Erwachsenen macht Trampolin hüpfen Spaß und die Kleinen freuen sich umso mehr, wenn ihre Eltern mitmachen.

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Wenn ihr jetzt so richtig Lust auf einen tollen Hüpfausflug bekommen habt, dann bucht doch online, damit ihr vor Ort nicht lange warten müsst, sondern gleich euren Sprungspaß erleben dürft. Am besten ist es, wenn ihr bereits 30 Minuten vor der gebuchten Zeit da seid, so verpasst ihr garantiert keine Sekunde! Buchen könnt ihr hier. Auch Geburtstagspartys kann man im Trampolinpark übrigens super feiern!

Wir wünschen euch einen sprungtastischen Tag und nicht vergessen: Zusammen macht alles noch viel, viel mehr Spaß!

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Das Schmetterlingshaus im botanischen Garten in München

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Ein zweiter Ausflug in den botanischen Garten mit vielen Schmetterlingen

Heute werden wir zu Wiederholungstätern, denn wir besuchen ein zweites Mal den botanischen Garten in München. Bei dem letzten Besuch der ideas4parents-Redaktion konnten nur drei Schmetterlinge entdeckt werden. Deshalb haben wir uns schon lange auf diese Jahreszeit gefreut, denn seit dem 17. Dezember 2016 ist wieder Hochzeit im Schmetterlingshaus. Überall sind sehr viele wunderschöne Exemplare zu entdecken und man kann sie sogar beim Schlüpfen beobachten. Einige schöne konnten wir mit der Kamera für euch festhalten und freuen uns darauf sie euch zu zeigen!
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Das tropische Schmetterlinghaus mit vielen zauberhaften Schmetterlingen

Die tropischen Schmetterlinge sind im botanischen Garten jedes Jahr von circa Mitte Dezember bis Mitte März anzutreffen. Aktuell ist das der 17.Dezember 2016 bis zum 19. März 2017. Ein Termin, den ihr euch auf jeden Fall im Kalender notieren solltet. Es ist schon ein ganz besonderes Erlebnis so viele Schmetterlinge aus nächster Nähe beobachten zu können. Und wenn man sich ruhig verhält, kann man sogar das Glück haben, dass sich solch ein zauberhaftes Wesen auf einem niederlässt. Ich hatte das Glück bei einem ganz besonders schönen blauem Exemplar. Leider war das nur so kurz, dass ich ihn nicht für euch fotografieren konnte, aber ich kann euch garantieren, es war ein ganz besonders toller Moment.
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Wissensstationen für Kinder

Das Schmetterlinghaus war ziemlich gut besucht. Die meisten Besucher waren auch tatsächlich Kinder. Man konnte auf ihren Gesichtern ablesen, das die Schmetterlinge die Kleinen einfach begeistern. Es gibt auch die Möglichkeit, einiges über diese Wesen zu erfahren, zum Beispiel durch einen Audioguide. Hier können sich Erwachsene alles Wissenswerte anhören. Aber das Beste: Nicht nur an die Erwachsenen wird hier gedacht, sondern auch an die Kinder. Für die gibt es nämlich extra Kinderwissensstationen – mit Hilfe ihres Audioguides bekommen sie hier alles kindgerecht erklärt. Und eine weitere Besonderheit hierbei ist, dass der Audioguide von einem anderen Kind eingesprochen wurde – sozusagen also Wissen von und für Kinder 🙂 Toll. Diese Audiostationen findet man im kompletten botanischen Garten.
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Ein Ort der Erholung mit vielen wunderschönen Pflanzen

Nur schwer konnten wir uns vom Schmetterlingshaus losreißen … Aber auch in den anderen Räumen gibt es spannende Dinge zu entdecken. In einer tollen Umgebung kann man umherstreifen. Tief ein- und ausatmen – das tut in einer Umgebung mit so vielen Pflanzen besonders gut. Auch unsere Freunde die Schildkröten haben wir wieder getroffen und ihr werdet es nicht glauben, sogar der besondere Fisch ist uns wieder vor die Linse gehüpft! Schön ihm mal wieder Hallo sagen zu können 🙂
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Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch

Nach dem schönen tropischen Ausflug, laufen wir zurück durch die Außenanlage des botanischen Gartens. Hier blüht natürlich nicht so viel wie bei unserem letzten Besuch. In der Sommerzeit war das natürlich eine Pracht, aber dafür durften wir jetzt die vielen Schmetterlinge sehen. Unser Fazit: Wir sollten ein drittes Mal zum Wiederholungstäter werden 🙂
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Lest gerne auch noch mehr zu unserem ersten Ausflug:

Einmal um die Welt — Flora und Fauna im botanische Garten


 
 
 

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Der Rhythmus der uns ein Leben lang begleitet

Wir sind umgeben von einer Welt aus Klängen und Geräuschen und das bereits im Bauch der Mutter. Zwischen der 17. und 19. Woche beginnt der Fötus zu hören. Ab dann ist das heranwachsende Lebewesen umgeben von einer Klangwelt aus Herzschlag und Atmung der Mutter.

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Wie schön ist es zu wissen, dass unsere Kleinen mit dem Herzrhythmus der Mutter heranwachsen? Kein Wunder also, dass sie sich später immer pudelwohl fühlen, wenn sie an der Brust der Mutter liegen und ihnen der vertraute Herzrhythmus ein Musikstück trommelt.

Das Ohr ist das erste ausgebildete Sinnesorgan

Ich finde es wahnsinnig spannend, dass ein so kleines Lebewesen schon so früh hören kann. Als ich mehr dazu gelesen habe, habe ich zudem erfahren, dass das Ungeborene sogar erst unglaubliche sieben Tage alt ist, wenn das Ohr bereits als kleiner Punkt erkennbar ist. Die Cochlea (Hörschnecke) – das eigentliche Hörorgan – ist circa ab der 10. Schwangerschaftswoche ausgebildet und erreicht dann ab circa der 20. Woche seine endgültige Größe. Ist das nicht unfassbar?! Das Ohr ist demnach das erste ausgebildete Sinnesorgan.

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Der Kinderarzt Michael Hertl schreibt in seinem Buch „Die Welt des ungeborenen Kindes“, dass man das Leben im Mutterleib mit einem Leben an der Autobahn vergleichen kann. Der Blutfluss der Adern, die Atmung der Mutter, das Gebrodel in den Gedärmen oder das Pumpen der Organe – Da kann man sich schon vorstellen, dass die Soundkulisse einer Autobahn ähnelt 🙂

Aber im Gegensatz zu den Krach- und Hupgeräuschen von Autos, sind es im Bauch eben auch sanfte rhythmisierte Klänge. Es sind die Geräusche mit denen die Kleinen heranwachsen, die ihnen dadurch vertraut sind. Und nicht zuletzt ist da auch noch die Stimme der Mutter, die das Kind durch das früh entwickelte Ohr bald wahrnehmen kann. Ab dem 7. Monat unterscheidet der Fötus dann die Stimme der eigenen Mutter von anderen Stimmen!

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Der Rhythmus liegt uns im Blut

Wenn unsere Kinder also schon so früh Rhythmen hören, dann müssen diese in ihrem späteren Leben auch weiterhin eine Rolle spielen. Und es lässt sich vermuten, das die Kleinen so schon in gewisser Weise akustisch geschult zur Welt kommen. Wir merken es, wenn sie das erste Mal zur Musik tanzen, ohne dass wir uns erinnern können, ihnen jemals so etwas beigebracht zu haben 🙂

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Was sind eure Erlebnisse? Habt ihr schöne Geschichten, wie eure Kinder auf Klänge und Rhythmen reagiert haben? Wann konntet ihr ein erstes Tanzen oder melodisches mitwippen bei euren Süßen entdecken?

Ich kann mich erinnern, dass ich mich als kleines Kind immer drehen wollte, sobald im Radio ein schönes Lied kam. Dann habe ich auch gerne mal laut gerufen: „Mama schnell, ich brauche meinen Rock“ – denn mit diesem konnte ich mich selbstverständlich am Besten drehen 🙂

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Begleitung

Kleine Tiger beißen nicht nur – in 3 Schritten Aggression bei Kindern begleiten

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Heute nehme ich meine Aggression als Mama unter die Lupe und schaue hinter die Aggression von Kindern. Das Buch „Aggression – Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist“* von Jesper Juul hat mich dazu inspiriert. Was verbindet ihr mit Aggression? Was bedeutet Aggression überhaupt? Wie können Kinder lernen, mit ihrer Aggression umzugehen?
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Aggression bei Kindern und ihre Botschaft

Heißt aggressiv sein nur laut sein und angreifen? Aggressiv sein bedeutet nicht nur „angreifen“, sondern auch „sich nähern“, also einem Ziel. Um morgens aus dem Bett zu steigen oder von München nach Hamburg zu kommen, brauchen wir Aggression. Was ist, wenn sich die Aggression aber nicht konstruktiv sondern (selbst)zerstörerisch ausdrückt? Ihr habt es selbst erlebt oder erfahren: Kinder beißen, hauen oder treten. Juul lädt uns dazu ein, aggressives Verhalten bei Kindern so zu verstehen: Hallo, existiert dort draußen jemand, der wünscht, meine Welt kennenzulernen und versuchen will, das Leben aus meiner Perspektive zu erfahren? Ich fühle mich in letzter Zeit nicht gut und kann alleine nicht herausfinden, was sich machen lässt. Kinder seien oft frustriert, wenn etwas nicht klappt und zeigen dies häufig durch aggressives Verhalten. Kinder wie Erwachsene würden sich im Moment der Aggression nicht wertvoll fühlen.

Ursachen für Aggression

Kinder fühlen sich dann nicht wertvoll, wenn sie:

  • ausgeschlossen werden.
  • wenn sie einen Wunsch haben, den keiner beachtet.
  • in Konflikten, wenn z. B. Geschwister den aufgebauten Turm zerstören.

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Die Aggression der Eltern und Bezugspersonen

Bezugspersonen zeigen Aggression nicht nur körperlich, sondern auch mit lauter Stimme, mit Strafen oder als versteckte Wut hinter der Engelszunge. Jesper Juul nennt das die Gewalt der Freundlichkeit, da es menschenunmöglich ist, nur freundlich zu sein. Vielleicht habt ihr es selbst bei euch oder bei anderen erlebt: Wer ein hohes Ideal hat, immer freundlich zu seinen Kindern zu sein, scheitert an den aufgestauten Emotionen, bis er doch laut wird und sich am Ende schuldig und traurig fühlt. Oder Bezugspersonen wachsen in einem gewaltbereiten Umfeld auf und lernen leider, dass Konflikte mit Gewalt (dazu zählt auch eine Ohrfeige) zu lösen sind.

In 3 Schritten die Aggression bei Kindern begleiten

In Anlehnung an Jesper Juul könnte man einen Bruder, der seine Schwester schlägt, so begleiten:
1. Persönliche Grenze mit einer Ich-Botschaft ziehen: „Ich möchte, dass Du aufhörst, Deine Schwester zu hauen.“
2. Gefühl sehen: „Ich sehe, dass Du verärgert bist.“ (Wenn Nachfragen möglich ist: „Was hat dich denn so verärgert?“)
3. Lösung anbieten: „Ich zeige Dir, was Du tun kannst, wenn Du etwas nicht möchtest. Es kann eine Weile dauern, bis Du lernst, wie Du das machst und bis Deine Schwester Dich versteht“
Als erwachsene Vorbilder reagieren wir selbst nicht destruktiv aggressiv, sagen also nicht „Es ist böse, seine Schwester zu schlagen“, sondern ziehen eine eigene Grenze, fragen nach und bieten eine konstruktive Lösung an. Kinder werden so dazu ermuntert, selbst ihre persönliche Grenze zu setzen. Sie erfahren, dass sie „gesehen werden“, Fehler machen dürfen und lernen, sich in andere hinein zu versetzen.
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Die Geduld mit der Aggression

Kinder zeigen oft, wie konstruktiv ihre Aggression sein kann: Sie bauen den Turm immer wieder auf, wenn er umfällt und sie stehen wieder auf, wenn sie beim Laufen lernen hinfallen. Die Tochter ruft „Mist“, wenn sie beim Balancieren herunterfällt und versucht es von neuem. Warum Kinder wie Dracula beißen, wie ein Lama spucken, wie Tiger kratzen, uns verbal tot schießen oder zuhauen und den verfolgen, der sich dem Schlag entzieht? Juul schlägt vor: „Kinder brauchen eine Kindheit experimentellen Lernens, destruktive Aggression zu kontrollieren und von konstruktiver zu unterscheiden… Es braucht eine Kindheit lang, um zu lernen, aggressive Gefühle zu integrieren und konstruktiv und kreativ zu nützen.“ Ich als Erwachsene wünsche mir die Geduld, der Tochter diese Zeit zu geben.

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Allgemein

Mama? – was macht mich aus? Die Summe meiner Teile

Als Mama frage ich mich: Gibt es DIE Mama? Manchmal verhalten wir uns wie eine Beschützerin, Abenteuerlustige, Chauffeurin, Trösterin, Köchin, Förderin, ein Klammeräffchen oder eine Lässige – das hängt zusätzlich von uns, vom Kind und von der Situation ab. Also ist eine Mama nicht einfach auch ein ganz individueller Mensch aus ganz vielen kleinen Teilstücken?
Hier einmal fünfzehn Ansichten über Mamas und über mich, vielleicht findet sich die eine oder andere von euch wieder?
Limited Mum: Ich bin Mama in Ausbildung und mein Job ist zeitlich befristet. Früher oder später rationalisiere ich den Arbeitsplatz „Mama“ weg, auch wenn sich mein Kind noch so kuschelig verhält.
Multitasking: Auch wenn es nicht angesehen ist, Mamas müssen es manchmal tun. Vielleicht hat es einst unser Überleben mit gesichert – kochen am Feuer und die Kinder im Blick?
Charakter: Gerne lasse ich in mir folgende Eigenschaften aufleben: aufmerksam, diplomatisch, empathisch, humorvoll und hingebungsvoll. Welche Merkmale sich auch bei mir finden? Chaotisch, unentschlossen, ungeduldig, verärgert und harmoniesüchtig. Mamas sind situationselastisch und wenn sie es mal doch nicht sind, bringen uns die Kinder schon dazu, uns anzupassen.

Geduld: Mein Geduldsfaden ist manchmal spinnebeinchendünn, aber die Tochter hilft mir immer wieder zu trainieren, dass er elfantenbeinestark ist.
Anarchie in der Wohnung: Gelegentlich erschrecke ich über mich selbst, wie gut ich über Chaosberge steigen kann.
Alltagsretter: In scheinbar aussichtslosen Situationen nehme ich es manchmal halb so ernst und bekomme vielleicht eine neue Sicht. Danke Perspektivwechsel und danke Humor!
Modemixerin: Ist die nächste Kleidergröße fällig? Obwohl ich keine Einkaufskönigin bin, spiele ich gerne mit unterschiedlichen Stilen für Mädchen: heute lässig, elegant, neutral, geschlechtstypisch, gelb oder lila?

Neudefinition Urlaub: Wenn das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstreflexion Pause macht, fühle ich mich wie im Urlaub.
Schnüfflerin: Wenn die Tochter abends im Bett schläft, muss ich kurz nah ran und den Geruch einatmen. Geniales Wunder, so ein kleines Wesen!
Mensch Mama: Kennt ihr diese Tage, an denen ALLES nervt? Vielleicht mache ich an diesen Tagen fast alles falsch. Hallo Schuldgefühl. Ich entschuldige mich und beginne wieder von vorne, schließlich bin ich in Ausbildung. So lernt die Tochter den Menschen Mama kennen.
Funktionieren: Egal wie die Nacht oder die emotionalen Reisen mit den Kindern sind, am Ende klappt es irgendwie. Danke Hormone!
Mission für Mama: Wie viel Sicherheit braucht mein Kind? Lasse ich genügend Freiraum, damit das Leben ein Abenteuer bleibt? Was will ich eigentlich langfristig?…

Musik im Kopf: Auch kinderfrei spuken in meinem Kopf Kinderlieder herum “ hey Matrosen, auf zum See…; ein Indi, zwei Indi, drei Indianer… “
Leise Ahnung: Manchmal habe ich ein unbestimmtes Gefühl, das mich zu meiner Tochter hinzieht, z.B. kurz bevor sie aus einem Alptraum hochschreckt.
Extrawurst im Leben: Auch wenn das eigene Süppchen für mache Menschen ungewohnt „schmeckt“, wünsche ich mir den Mut, es dennoch zu „kochen.“
Wenn wir Mamas in eigenen oder auch in anderen Augen mal zu anhänglich, ignorierend, nachlässig, streng, einengend, grenzenlos oder was auch immer sind, würde ich sagen: vielleicht oder vielleicht auch nicht.
Und was macht euch zur Mum? Oder habt ihr euch gar ein wenig in den kleinen Teilen oben wiedergefunden? Dann würde ich mich sehr freuen zu lesen in welchen.
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