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12 Faktoren beeinflussen die Konzentration deines Kindes

In diesem Video erfährst du, welche Faktoren die Konzentration deines Kindes positiv beeinflussen.

Hast du den Anfang der ideas4parents-Konzentrations-Challenge verpasst? Du findest den Start hier.

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1. Bedürfnisse stillen – dann Lernen

Ein ausgeglichenes Kind konzentriert sich leichter als ein Kind, das (zum Beispiel) Hunger nach Bewegung hat. Bevor es sich also konzentrieren kann, müssen bestimmte Bedürfnisse wie Hunger nach Bewegung, Wasser, Trinken, Essen und ausreichend Schlaf gestillt sein.

2. Harmonie in der Familie hilft beim Konzentrieren

Gibt es nicht ausgetragene Konflikte zu Hause, so fällt das Lernen schwer.
Natürlich gehört Streit dazu, aber versucht euch zu versöhnen, bevor es darum geht, sich wieder konzentrieren zu müssen.

3. Selbstbestimmung reduziert Hemmnisse

Ein Kind, das selbst mitbestimmt, zu welchen Zeiten es gut lernen kann und wie, lernt leichter. Muss es immer ein Stuhl mit Tisch sein? Darf es auch auf dem Boden lernen?

4. Neugierde und Interesse fördern Lernen

Ein neugieriges und interessiertes Kind konzentriert sich leichter. Die Ausprägung dieser Eigenschaft ist zum Teil natürlich angeboren. Allerdings gibt es tatsächlich wenig Kinder (falls überhaupt), die ohne Neugierde auf diese Welt geboren werden.

5. Typgerechte Ernährung verbessert die Konzentrationsfähigkeit

Auch Ernährung kann die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Eine typgerechte Ernährung enthält alle Bestandteile, die wichtig sind, um sich konzentrieren zu können. Also pflanzliches oder tierisches Eiweiß, Getreide mit vielen Nährstoffen, und bestimmte Fettsäuren für die Nervenzellen, wie etwa Leinöl mit der Omega-Drei-Fettsäure. Und natürlich die Klassiker Obst und Gemüse. Bei uns sind auch Kartoffeln Gemüse 😉

6. Frustration kann ablenken

Frustration kann die Konzentration negativ beeinflussen. Fehler zählen dazu und Kinder lernen diese Frustration auszuhalten. Dennoch steht der Glaube an sich und die Hoffnung auf Erfolg im Vordergrund und ist wichtig.

7. Das Ziel kennen – Konzentration mit Fokus

Hilfreich für die Konzentration ist auch, das Ziel und den Sinn einer Aufgabe zu kennen. Und ihr wisst selbst aus eurer Schulzeit, dass man als Kind nicht immer genau weiß, was das Ziel einer Aufgabe ist.

8. Selbstmotivation und Selbstdisziplin fördert die Konzentration

Die Fähigkeit sich selbst zu motivieren und sich selbst zu disziplinieren fördert die Konzentration, da dann jeder Erfolg auch als eigener Erfolg erlebt wird. Auf Anweisung zu lernen kann hingegen Widerstand erzeugen.

9. Im eigenen Rhythmus lernen

Manche Kinder lernen besser zu bestimmten Tageszeiten – oder nachdem sie sich zuerst körperlich austoben konnten. Wann kann dein Kind sich gut konzentrieren und wann braucht es eine Pause?

10. Zeit zum freien Spiel

Freies Spiel regt die Hirnleistung an. Außerdem ist es entspannend und macht Spaß! In der Zeit des freien Spiels soll ein Kind selbst frei entscheiden dürfen, was es gerne tun möchte und Spaß macht.

11. Lernen mit allen Sinnen

Lernen mit allen Sinnen bedeutet lernen über die Augen, über die Ohren, oder durchs Tun. Ihr kennt eure Schwerpunkte, aber kennt euer Kind seine Schwerpunkte auch schon? Vielleicht könnt ihr diese gemeinsam mit eurem Kind herausfinden.

12. Vertrauen der Eltern hilft beim Lernen

Vertrauen von uns als Eltern in das Kind ist ein wichtiger Faktor! Trotz Krankheit, trotz möglicher „Entwicklungsverzögerung“. Vertraue in den Weg deines Kindes!

Noch mehr Tipps zur Konzentration?

Das waren doch schon eine ganze Menge Faktoren, welche die Konzentration deines Kindes positiv beeinflussen können, oder?

Im nächsten Artikel erfährst du, wie du als Mama oder als Papa geeignete Bedingungen schaffen kannst, um die Konzentration deines Kindes zu fördern.

Weitere Beiträge von uns in der Reihe „Konzentration“

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Die ideas4parents Konzentrations-Challenge: Wie lernt mein Kind sich zu konzentrieren?

Heute starten wir die ideas4parents Konzentrations-Challenge „Hilfe, mein Kind kann sich nicht konzentrieren!“ oder „Wie lernt mein Kind sich zu konzentrieren?“ In unseren fünf Videos erfährst du:

    • Wie Du herausfindest, wo und wie sich Dein Kind konzentriert (Video heute)

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Bevor es los geht

Bevor du dir Sorgen darüber machst, wie dein Kind lernt sich zu konzentrieren oder warum es sich nicht konzentrieren kann, möchte ich dich einladen, dein Kind eine Woche lang jeden Tag 10 Minuten zu beobachten. Nur zu beobachten, ohne zu werten. Du tauchst ein in die Welt deines Kindes, hörst, siehst, spürst, wie sich die Welt für dein Kind anfühlt. Ohne zu werten, ohne einzuordnen was es gut macht, was nicht gut ist, ob es sich konzentriert oder ob es sich nicht konzentriert. Nein, du beobachtest nur.

Und nach der Woche fragst du dich: Wo ist mein Kind ganz bei dem was es tut? Was fällt ihm leicht? Was interessiert es? Das sind die Momente, in denen dein Kind sich konzentriert. Bevor du in unseren nächsten Videos erfährst, was die Konzentration fördern kann und welche Bedingungen du dafür als Mama oder Papa schaffen kannst, nimm dir eine Woche lang jeden Tag zehn Minuten Zeit. Nach der Woche erfährst Du im nächsten Video, was die Konzentration beeinflusst.

 

Und hier geht’s gleich zum Schritt 2 unserer Konzentrations-Challenge!

 

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Schulanfang: Was kommt in die Schultüte? Über 30 Geschenkideen für einen starken ersten Schultag!

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Vielleicht wurde die Schultüte ja auch ein bisschen deswegen erfunden, um die Aufregung der Kinder wegen des ersten Schultages zu verteilen, nämlich auch auf die Vorfreude, was denn nun alles in der Schultüte zu finden ist. (Aber das ist reine Spekulation der Autorin und nicht wissenschaftlich erwiesen… :-))
Es naht der 1. Schultag und Kinder und Eltern fiebern schon seit Wochen auf diesen Tag hin. Was nicht fehlen darf: die Schultüte! Früher war sie traditionell mit Süßigkeiten befüllt, heute packen die Eltern ihren Kindern auch gerne kleine Geschenke mit ein, um den ersten Schultag ganz besonders zu machen.
Auch mein Sohn Blondschopf (6) kommt im Herbst in die 1. Klasse und daher habe ich mir Gedanken gemacht, was kommt denn nun in seine Schultüte?
Ich finde, es sollten einerseits Dinge sein, mit denen mein Kind vorher noch nie gespielt hat, um seine Neugier zu wecken und andererseits Dinge, die er sich vielleicht schon lange gewünscht hat. Die Mischung macht‘s! 🙂

Und das sind meine Ideen für die Schultüte:

  • Ein Jojo. Damit werden besonders Feinmotorik und Konzentration gefördert. Und außerdem, es macht Spaß!

  • Ein Stickeralbum. Sticker aufkleben hat Blondschopf schon immer Freude bereitet.

  • Ein Buch für Leseanfänger. Mein Sohn Blondschopf freut sich schon sehr darauf endlich lesen zu lernen, daher bekommt er von mir ein Buch für Leseanfänger mit vielen schönen Bildern.

  • Eine neue Turnhose. Damit auch der erste Turnunterricht von Anfang an Spaß macht.

  • Ein Spinner: Fördert Konzentration und Feinmotorik – momentan der totale Hit unter den Schulkindern, hab ich mir sagen lassen. Dieser Spinner leuchtet sogar auf, wenn er beginnt sich zu drehen.


  • Experimentierset: „Flummi-Planeten selber bauen“ (von Kosmos) – Ich bin sehr gespannt wie dies ankommt und vor allem wer begeisterter ist: Sohn oder Papa?

  • Geomag – Mechanics. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich ein großer Fan von Geomag bin? Hier können sich die Kinder spielerisch Wissen über Geometrie und Magnetismus aneignen. Eine tolle Sache!

  • Lego Nexo Knights. Mein Sohn Blondschopf wünscht sich so sehr etwas von Lego Nexo Knights und wenn er es nicht bekäme, dann wäre die Enttäuschung groß. Ob das pädagogisch wertvoll ist sei dahingestellt… Aber muss denn immer alles „pädagogisch wertvoll“ sein? 😉

Und wenn noch Platz ist, hier noch mehr Ideen für die Schultüte:

  • Individualisierter Namensstempel und Aufkleber
  • ABC-Stempelset
  • Brotzeitbox und Trinkflasche
  • Kinderwecker
  • Buntstifte und Spitzer
  • Gutschein für das Abo einer Kinderzeitschrift
  • Gutschein für einen Kino-Besuch
  • Schlüsselanhänger (mit dem eigenen Hausschlüssel)
  • Kleiner Webrahmen mit Wolle
  • Kinder-Rätselheft
  • LÜK-Kasten (gibt es schon für Vorschulkinder oder z.B. Mein 1. Schuljahr))
  • Kinderwecker
  • Knetgummi
  • Springseil
  • Haargummis
  • Hörspiel (vielleicht mal von einer ganz neuen unbekannten Reihe?)
  • Kleine Spiele zur Förderung der Konzentration
  • Turnsäckchen
  • Kleiner Regenschirm
  • Strickliesel
  • Freundebuch
  • kleine Taschenlampe

Die Liste kleiner Geschenke lässt sich natürlich unendlich erweitern. Wichtig aber ist, dass die Schultüte nicht zu schwer wird. (Das schwerste Geschenk möglichst ganz nach unten.)

Da wäre man auch gerne wieder Kind, bei einer solchen Schultüte!


Da ich ja nun einen Sohn habe, sind meine Geschenke hier eher jungsspezifisch ausgefallen, aber vielleicht ist es auch mal schön, wenn ein Mädchen ein Set zum Schnitzen bekommt oder einen Experimentierkasten zum Kristalle-Züchten? Ich denke jedenfalls, wir sollten unseren Kindern (möglichst unvoreingenommen) die Möglichkeit geben, ihre Talente und Vorlieben zu entdecken – ganz unabhängig vom Geschlecht. Daher hat mein Blondschopf auch schon eine Strickliesel zuhause und einen Webrahmen mit rosa Glitzerwolle geschenkt bekommen – und was soll ich sagen, er hatte sich riesig darüber gefreut! 🙂
Ich wünsche allen kommenden Schulkindern einen tollen und spannenden ersten Schultag!
Und was kommt bei euch so in die Tüte? Habt ihr noch andere gute Ideen? Immer her damit!
Viele liebe Grüße
Eure ideas4parents-Romy

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Führen Planen

Glotzen bis zum Umfallen – 6 Tipps zum richtigen Umgang mit den Medien bei Kindern

Wie kann ich meine Kinder im Umgang mit den Medien stärken?

„Mama, weißt Du was toll wäre? Wenn ich einen Tablet oder einen Fernseher neben meinem Bett hätte. Dann könnte ich immer Kinderfilme gucken, wann ich will!“
Das sind die Worte eines 6-jährigen Jungen, meines Sohnes, mein Blondschopf.
Ich würde nicht sagen, dass Blondschopf süchtig nach Fernsehen & Co ist, aber von sich aus würde er wohl nicht so schnell den Fernseher oder die Kinder-Spiele-App auf dem Tablet ausschalten. Er würde glotzen bis zum Umfallen!

Bei uns läuft es daher meistens so: Wenn wir eine Kindersendung zusammen angesehen haben, dann fordert mein Sohn „Noch mehr, Mama! Lass noch ein bisschen laufen! Da kommt noch eine andere Kindersendung!“. Und dann antworte ich „Nein, wir machen jetzt aus, es ist genug!“ „Aber warum, Mama? Das ist so cool!!“ „Nein, das ist nicht gut! Zu viel Fernsehen ist einfach nicht gesund! Da wirst du ganz hibbelig sonst!“ „Och, Menno, dann will ich aber was mit dir spielen!“
Zugegeben, die Versuchung ist groß, zu sagen „Hey Kinder, okay! Dann lass ich den Fernseher einfach noch für euch laufen. Ich lege mich derweil ein bisschen hin…“ Aber wir wissen ja alle, zu viel Fernsehen & Co ist nicht gut für unsere Kinder. Nur, als ich damals selbst noch Kind war, da gab es noch gar nicht so viele Medien. Internet, Tablets und Smartphones waren noch nicht erfunden – wie gehe ich mit dieser Flut nur um, damit sie mich und meine Kinder nicht überschwemmt?! Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis stelle ich fest, immer mehr Eltern sind verunsichert und fragen nach Orientierung.

Wie viel Fernsehen und Medienkonsum ist noch gut für mein Kind?

In der kürzlich veröffentlichten BLIKK Studie von 2017 wurden 5.573 Eltern und deren Kinder zum Umgang mit Medien befragt und gleichzeitig untersucht. Die Quintessenz war, dass ein übermäßiger Medienkonsum die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gefährdet. Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, Marlene Mortler spricht davon, dass es dringend notwendig sei „Eltern beim Thema Mediennutzung Orientierung zu geben.“, sie beschreibt das als „digitale Fürsorge“.
Die wesentlichen Erkenntnisse dieser Studie sind folgende:

  • 70% der Kita-Kinder nutzen das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich
  • Es gibt einen Zusammenhang zwischen einer intensiven Mediennutzung und Entwicklungsstörungen der Kinder
  • Bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr finden sich vermehrt Sprachstörungen sowie motorische Hyperaktivität bei denjenigen, die intensiv Medien nutzen
  • Wird eine digitale Medienkompetenz nicht frühzeitig erlernt, besteht ein erhöhtes Risiko, den Umgang mit den digitalen Medien nicht kontrollieren zu können

Sogar soll es schon bei Säuglingen zu Fütter- und Einschlafstörungen kommen, wenn die Eltern während der Betreuung parallel digitale Medien nutzen.
Angst machen soll die Studie allerdings nicht. Aber sie soll darauf hinweisen, dass eine unkontrollierte Mediennutzung bei Kindern u.a. Entwicklungsstörungen hervorrufen kann. Dosiert eingesetzt nehmen Kinder keinen Schaden vom Fernsehen. Doch lässt man seine Kinder zu jung, zu lange und vor allem alleine vor dem Fernseher oder dem Tablet hocken, dann wird es kritisch.
 

Wie kann ich meinen Kindern die digitale Welt näher bringen und sie dabei nicht überfordern, sondern im Umgang damit stärken?

Empfohlen wird daher, seine Kinder im Umgang mit den Medien zu begleiten. Also mit ihnen zu besprechen, was sie sich ansehen und auch mit ihnen gemeinsam etwas anzuschauen.

6 Tipps zum richtigen Umgang mit den Medien

  • Das eigene Verhalten mit Medien reflektieren (Hat man selbst ständig das Smartphone in der Hand?) – Kinder machen schließlich nach, was ihre Vorbilder tun…
  • Eine zeitliche Begrenzung der Mediennutzung ist wichtig. Wenn die Sendung zu Ende ist, den Fernseher ausschalten. Oder vorher besprechen, nach 15 Minuten Spiele-App wird das Tablet ausgemacht.
  • Schon vor Ende der Mediennutzung ankündigen, was man danach (zusammen) macht. Beispielsweise auf den Spielplatz gehen, zusammen ein Spiel spielen, gemeinsam Essen kochen.
  • Sobald der Fernseher aus ist mit den Kindern über das Gesehene reden und dabei herausfinden, ob das Kind bei manchen Stellen Angst hatte.
  • Bei Kleinkindern immer dabei sitzen. So kann man direkt abschätzen, ob sich das Kind vor etwas ängstigt.
  • Mediennutzung sollte keine Belohnung oder Bestrafung sein, denn dadurch bekommt es noch mehr Bedeutung (Speziell daran müssen wir noch arbeiten…)


Es steht außer Frage, unsere Welt voller Medien fasziniert. Und ich bin der Meinung, es ist nicht möglich, unsere Kinder vollkommen von Fernsehen & Co abzuschotten, um sie vor möglichen Schäden zu schützen. Im Gegenteil, ich denke, es ist sogar die dringende Aufgabe der Eltern, ihre Kinder an die digitale Welt heranzuführen und ihnen den richtigen Umgang damit zu zeigen. Wir sollten sie eben nur nicht damit vollkommen alleine lassen.
Wie denkt ihr über dieses Thema? Wie viel Fernsehen oder Smartphone lasst ihr eure Kinder gucken? Und wie setzt ihr euren Kindern dabei Grenzen?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Liebe Grüße
Eure ideas4parents-Romy
PS: Falls ihr noch mehr zum Thema Medienkonsum bei Kindern auf unserem Blog lesen wollt, dann schaut doch mal in den Artikel „Wie digital sollen unsere Kinder werden?“ von Andi oder in den Beitrag von Gila „Drei Strategien im Umgang mit Smartphone und Tablet für Kinder.“

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Bewegung

Bewegung macht glücklich! – Tipps für eine Fahrradtour an der Isar

Fahrrad fahren macht Spaß!

Kinder brauchen viel Bewegung und viel frische Luft. Und wie könnte man beides besser kombinieren als mit einer Fahrradtour? Fahrrad fahren ist gesund, denn es schult die Ausdauer, das Balancegefühl und die Koordinationsfähigkeit der Kinder. Außerdem verbessert es die motorischen und sensorischen Fähigkeiten. Und vor allem macht Fahrrad fahren einfach unglaublich viel Spaß. In München gibt es viele tolle Orte, die für eine Familien-Fahrradtour geeignet sind. Ganz besonders würde ich aber den Isar-Radweg empfehlen.

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Wo liegt der Isar-Radweg?

Der Isar-Radweg ist insgesamt circa 300 Kilometer lang und verläuft von der Landesgrenze bei Scharnitz entlang der Isar durch München, bis dorthin, wo die Isar schließlich in die Donau mündet. Für den Familienausflug wollen wir uns aber nur auf einen kleinen Teil der Strecke konzentrieren 🙂 Der Fahrradweg in München ist weitgehend flach und deshalb sehr gut für einen Familienausflug geeignet. Er verläuft meist flussnah, ist entweder gekiest oder asphaltiert und deshalb super befahrbar.

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Wo starten wir?

Gut starten kann man in Thalkirchen. Von der Thalkirchner Brücke aus geht es immer der Strömung entlang. Verfahren wird man sich so sicher nicht. Es geht Richtung Flaucher und durch die Frühlingsanlagen. Hier kann man die tolle Natur bestaunen. Man ist von viel Grün umgeben und hat dabei stets die Isar im Blick. Wenn die Kleinen eine Pause brauchen, kann man sich ganz gemütlich ans Ufer setzen, während die Kinder planschen gehen.

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Und weiter geht´s!

Weiter führt der Weg am Deutschen Museum vorbei. Es gibt viele Wegweiser, die einem anzeigen, wie weit das nächste Ziel entfernt ist. So hat man einen schönen Überblick und kann den nächsten Stopp gut timen. Das ist natürlich wichtig, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Gerade wenn es warm ist, sind viele Pausen notwendig, um etwas zu trinken und sich ein bisschen auszuruhen. Es gibt viele Bänke, die zu einer kurzen Verschnaufpause einladen.

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Ziel erreicht!

Ein gutes Endziel für die Familienfahrradtour ist der englische Garten. Hier kann man die Tour gemütlich im Grünen ausklingen lassen. Vielleicht hat man eine Decke und ein paar Leckereien mitgebracht und macht ein kleines Picknick. Oder vielleicht haben die Kids immer noch Energie und Lust sich zu bewegen und wollen Federball oder Fußball spielen.

Wie auch immer man den Tag beendet, am Abend werden die Kleinen nach so viel Action und Bewegung ganz sicher schlafen, wie kleine Babys 🙂

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Begleitung

Lifehacks für Eltern: Clevere Schuhschablone (+ Video)

Dein Kind braucht neue Schuhe und ist beim Einkaufen nicht dabei?
Ideas4parents zeigt dir eine clevere Schuhschablone, mit der du auch alleine Schuhe für dein Kind einkaufen kannst.
Wie das funktioniert zeigt euch unsere Gila in diesem kleinen Video.

Viel Spaß 🙂

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Beziehung

Dankbar sein – 3 Übungen zu mehr Dankbarkeit in Familien

„Du solltest dankbar sein“ hörte ich vor vielen Jahren als kleines Kind. Irgendetwas hatte mich verärgert und ich wollte nicht Dankbarkeit zeigen. Warum bin ich als Mama nicht öfter dankbar, obwohl ich ahne, dass das Leben dadurch leichter ist? Wie werde ich dankbar? Zunächst ein herzliches Dankeschön vom ideas4parents Team an Dani vom Blog Glucke und So, die #TuGutes&SagDanke, eine Blogparade ohne Ende gestartet hat.
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Warum ist Dankbarkeit eine Herausforderung?

Evolution

Wenn wir vor einer Feuerstelle mit einem Kochtopf sitzen ist das zwar schön, aber zum Überleben brauchen wir Nahrung, die wir erst suchen müssen. Deswegen richten wir die Aufmerksamkeit nicht auf den Kochtopf, also auf das, was wir bereits haben, sondern auf die Suche, also auf das, was wir nicht haben. Dankbarkeit für das, was wir besitzen, reicht nicht zum Überleben.

Gewohnheit

Wenn wir uns in einem Umfeld bewegen, das sehr unzufrieden ist und wenig dankbar, übernehmen wir das vielleicht, ohne es zu wissen. Auch wenn das Verhalten nicht nützlich ist, kann es einem aber dennoch ein Gefühl von Vertrautheit und Zugehörigkeit geben.

Perspektive

Das Glas ist halb leer und halb voll. Beides stimmt. Welche Perspektive macht das Leben leichter? Wenn ich Wasser brauche, kann ich mich über das halb volle Glas freuen. Wenn ich keinen schweren Rucksack tragen kann, passt mir der halb leere Rucksack.

Vergänglichkeit

Dankbarkeit ist zerbrechlich, weil auch die Menschen, ihr Verhalten oder die Dinge, für die wir Dankbarkeit als Herausforderung dankbar sind, sich ändern können.
Dankbarkeit Schatten

Wie werde ich dankbar?

Warum lohnt sich Dankbarkeit?

Dankbarkeit verändert die Perspektive und die Wahrnehmung im Moment. Manchmal erfahre ich, dass sich das Leben dadurch sofort leichter anfühlt. Wenn sich auch noch andere von der guten Laune oder dem Virus Dankbarkeit anstecken lassen, ist das noch schöner. (Nein, ich predige nicht darüber, manchmal passiert es einfach so 😉

Wie werde ich dankbar?

Je öfter wir dankbar sind, desto selbstverständlicher und stärker wird die Dankbarkeit, wie ein Muskel.
Dankbarkeit Natur

Dankbar sein nicht nur für „Haben“, sondern auch für „Erleben“, „Sein“,
„Werden“ und „Tun“

Neben dem „Haben„, den kleinen und großen Dingen im Leben, eine Wohnung, die Menschen, die wir lieben, also alles, was man hat oder was zu einem gehört, fallen mir diese Kategorien ein:

  • Erleben: Danke an die Sinne, die mich das Leben erfahren lassen.
  • Sein und werden: Danke, dass ich zunächst sein kann, wie ich bin und auch Dinge und Haltungen ändern kann.
  • Tun: Danke, dass ich Fähigkeiten habe, etwas zu tun und zu geben.

Mit drei kleinen Übungen zu mehr Dankbarkeit in der Familie

  1. Was fällt Dir jetzt in 60 Sekunden spontan ein, wofür Du dankbar bist? Diese Übung kann überall passieren, beim Warten, vor dem Einschlafen oder auch in scheinbar unglücklichen Momenten.
  2. Führe ein Dankbarkeitstagebuch. Hier schreibst Du jeden Morgen oder jeden Abend 3-5 Dinge auf, für die Du dankbar bist.
  3. Dankbarkeit mit Kindern leben: „Was hat mich heute gefreut?“ ist eine beliebte Frage bei uns in der Familie. Jeder kann, aber muss nichts dazu sagen. So ein Ritual setzt nämlich Redelaune und eine entsprechende Verfassung voraus. Ist Ärger oder ein anderes starkes Gefühl da, will das Gefühl zuerst gesehen werden.

Da Dankbarkeit eine Haltung im Leben ist, brauchst Du gar nicht zu „üben“, eine oder mehr Übungen können aber helfen, dankbarer zu werden. Dennoch sind sie keine Voraussetzung dafür, diese Haltung im Alltag zu leben.
Dankbarkeit ist wie ein konfessionsloses Gebet. Ob mit oder ohne Konfession – danke, dass ich, ihr, wir… Oder einfach DANKE für unsere Geburt und das Leben.
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Spielen

Unsere Lieblinge #10 – 5 einfache Bewegungsspiele für Zuhause

Habt ihr auch manchmal keine Lust rauszugehen und wollt dann einfach nur daheim versumpfen? Ab und zu hat doch jeder einen dieser Tage. Und da ist es ganz egal, ob es draußen regnet, schneit, oder die Sonne strahlt. Manchmal muss es einfach „Home, Sweet Home“ sein.

Und wer Kinder hat, dem wird Zuhause sowieso niemals langweilig. Kinder finden immer etwas zu tun. Da wird ganz einfach aus einem Besen ein Auto und aus einem Bett ein Höhle. Kinder machen einfach immer aus allem das Beste.

Trotzdem freuen sich die Kleinen, wenn auch die Eltern mal eine klasse Spieleidee vorschlagen. Deshalb haben wir heute für euch unsere 5 liebsten Spieleideen aus unseren Aktivitäten herausgesucht, mit denen ihr garantiert in Bewegung bleibt und nebenbei auch noch eure koordinativen Fähigkeiten schult. Alle Ideen findet ihr auch in unserer kostenlosen ideas4parents-App für iOS und Android.

Fahrzeugrennen

Fahrzeugrennen spielen ist super einfach! Man braucht dazu lediglich ein kleines Auto oder Fahrzeug, eine kleine Papprolle, eine 2m Schnur und Klebeband. Einfach ein Ende der Schnur unten an das Fahrzeug kleben, das andere Ende der Schnur an einer Papprolle befestigen, die Papprolle in die Hand nehmen und das Fahrzeug mit Abstand zur Rolle vor euch aufstellen. Durch das Halten und koordinative Drehen beider Hände wird die Schnur auf der Papprolle aufgefädelt und so das Fahrzeug bewegt. Gemeinsam könnt ihr dann auch super lustige Wettrennen machen!

Murmelbrücke

Auch die Murmelbrücke ist schnell gemacht und bringt jede Menge Spaß! Alles was ihr dazu braucht sind ein Schuhkarton und ein paar Murmeln. Schneidet einfach 4-5 Tore mit unterschiedlichen Größen aus einem Schuhkarton heraus und beschriftet die Tore mit Punkten. Über das kleinste Tor schreibt ihr die höchste Punktzahl und nummeriert absteigend bis zum größten Tor. Dann zielt ihr mit den Murmeln von einer Startlinie aus auf die Tore. Ältere Kinder mit Spaß an Zahlen können ihre erzielten Tore auch aufschreiben und vielleicht dann sogar zusammenrechnen. So entsteht ein kleiner Wettbewerb.

Pustespiel

Beim Pustespiel weht der Wind ganz ordentlich! In der Mitte eines kleinen Tisches wird ein Wattebausch gelegt und die Kinder müssen die Watte über den Tisch pusten. Auch daraus kann man schön einen kleinen Wettbewerb machen. Zwei Kinder sitzen sich dabei gegenüber und versuchen gleichzeitig, die Watte über den Tisch auf den Boden des Gegenübers zu pusten. Fortgeschrittene Puster können die Watte auch von einer Startlinie bis zu einer Ziellinie pusten. Wer zu wenig oder zu viel gepustet hat, legt die Watte noch einmal an die Startlinie. Wer mehr Action mag pustet die Watte von einem Zimmer zum nächsten. Da kommt ordentlich Bewegung ins Spiel!

Zeitungshaus bauen

Häuser und höhlen lassen sich nicht nur aus Betten und Decken bauen, auch Zeitungen sind bestens dafür geeignet! Dazu einfach aus ein paar großen Zeitungsbögen ein „Haus“ um einen Tisch herum kleben. Und schon verwandelt sich der Tisch in ein Zelt vom Sommerurlaub, eine Bärenhöhle, ein Rückzugsort oder eine Garage für das Bobbycar. Aber mit Zeitungen lässt sich noch viel mehr machen! Zwischen zwei Türpfosten kann zum Beispiel eine Zeitungsmauer geklebt werden – zum durchfahren, darüber klettern, zum Zeitungsbälle darüber werfen oder zum sich unten durch rollen lassen…  Unter Zeitungsbögen kann man sich außerdem wunderbar verstecken. Auch eine Papierballschlacht macht Spaß. Was fällt euch noch ein?

Luftballon Spiele

Mit Luftballons kann man ja soooo viel Tolles machen. Wie wäre es mit einem  Kreisspiel? Dabei spielt ihr euch einfach den aufgeblasenen Luftballon zu, ohne dass der Ball den Boden berührt. Habt ihr Lust auf Luftballonlaufen? Dazu füllt ihr einen Esslöffel Sand oder Linsen in einen Ballon und bläst ihn dann so groß wie eine Orange auf. Dann versucht ihr, von einem Start bis zu einem Ziel den Ballon auf einem Esslöffel zu transportieren. Kennt ihr schon den Zauberballon? Hier wird der aufgeblasene Luftballon an einem Pulli gerieben. Durch die elektrostatische Anziehungskraft kann der Ballon an der Decke oder an der Wand „hängen“, oder die Haare zu Berge stehen lassen. Auch Ballonpinguin macht super viel Spaß! Klemmt den Ballon zwischen eure Knie und watschelt drauf los.  Sicher fällt euren Kindern noch viel, viel mehr ein.

Was für Spiele spielt ihr Zuhause? Habt ihr noch Tipps, die ihr hinzufügen wollt? Wir freuen uns auf eure Kommentare 🙂

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Lifehacks für Kinder: Reißverschlussverlängerung (+Video)

Bevor Kinder lernen den Reißverschluss einer Jacke oder von Schuhen zu schließen, möchten sie ihn wenigstens öffnen können.

Wir zeigen euch heute in einem kleinen Video die Reißverschlussverlängerung, mit der das ganz einfach gelingen kann.

Viel Spaß beim ausprobieren und nachmachen 🙂

Lifehacks für Kinder: Reißverschlussverlängerung

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Lifehacks für Kinder: Selbstständig anziehen (+Video)

Wer von euch kennt das: ihr habt Tricks und Ideen wie sich euer Kind selbstständig anziehen kann – aber euer Kind will überhaupt nichts davon wissen? Unsere Gisela zeigt euch heute in einem kleinen Video, wie sie das mit ihrer Tochter so macht. 🙂
Viel Spaß! 😀