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Sterntaler: Märchen machen Kinder stark!

Märchen-Minute bei ideas4parents

Was gibt es Schöneres als für ein paar Minuten völlig in einer Traum- und Phantasiewelt zu versinken? Märchen mit ihren Fabelwesen und Zauberwelten schaffen genau das. Obwohl diese Phantasiewelten scheinbar nichts mit der Realität zu tun haben, können Kinder aus Märchen unglaublich viel für sich mitnehmen.
Märchen können sogar, beispielsweise mithilfe von sprechenden Tieren oder verzauberten Menschen, den Kindern helfen, sich spielerisch mit schwierigen Situationen in ihrem Alltag zu beschäftigen und Lösungen dafür zu finden. Gleichzeitig lernen sie, dass Gefühle wie Angst oder Mutlosigkeit zum Leben dazugehören, es aber immer einen Ausweg gibt.
So fördern Märchen ganz nebenbei das Selbstvertrauen von Kindern und damit auch ihre emotionale Entwicklung. Und zudem eignen sich Kinder, die oft Märchen hören, einen größeren Wortschatz an als Gleichaltrige, denen nicht erzählt oder vorgelesen wird. Märchen machen Kinder stark! 🙂 In der heutigen Geschichte „Sterntaler“ bekommen die Kinder die Botschaft vermittelt, wer teilen kann, dessen Leben wird reicher und er ist nicht allein.
Nehmt euch ein paar Minuten Zeit und lasst euch von uns „Sterntaler“ erzählen. Kommt mit ins Märchenland!
Viel Spaß beim Zuhören, wünscht euch eure Romy

 

 
Und wenn ihr euch noch weitere schöne Geschichten und Märchen anhören möchtet, dann klickt doch mal hier rein oder abonniert unseren Podcast. 🙂
 

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7 Gründe, warum Trotz bei Kindern gut ist – und wie ich mein Kind bei der Trotzphase unterstützen kann

[*Dieser Post enthält Werbelinks]
Die Regel ist ja (und da nehme ich mich selbst nicht aus), dass wir dem Trotz bei Kindern eher skeptisch gegenüber stehen. Grundsätzlich ist er uns lästig, weil er unsere Ruhe stört, die Situation anstrengend macht und wir Konflikte vermeiden wollen.
Kinder, die wenig oder kaum trotzen vermitteln einem das Gefühl, deren Eltern hätten bei der Erziehung „mehr richtig gemacht“. Eltern, deren Kinder sich hingegen schreiend auf den Boden werfen und bockig auf nichts mehr reagieren (habe ich gerade wieder erst im Drogeriemarkt beobachten dürfen) bekommen als Reaktion oft immer noch ein abschätziges Kopfschütteln.
Meist kommt dieses geringschätzige Verhalten von früheren Generationen. Der Trend aber ist, dass Eltern von Heute den Trotz nicht mehr als „Erziehungsfehler“ betrachten, der er (auch wissenschaftlich gesehen) absolut nicht ist.
Heutige Eltern möchten anders erziehen und ihre Kinder in ihrem Handeln begreifen. Und das ist gut so, denn durch das Verstehen und eine andere Sichtweise, wird es uns als Eltern auch gelingen, in schwierigen Erziehungsmomenten gute Laune zu bewahren (oder für den Anfang, zumindest nicht wie ein trotzendes Kind auszuflippen).

„Der Widerstand des Kindes gegen die erziehenden Erwachsenen zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Kindheit.“

(Eva Kessler: „Von der Kunst, liebevoll zu erziehen“, S. 35)

Noch stehen die Füße still, doch sind sie bereit zum trotzigen Aufstampfen!

Bei meinen beiden Söhnen Blondschopf (6) und Blauauge (4) sind die Trotzanfälle glücklicherweise seltener geworden. Aber es gab eine Phase, da haben sich beide unmittelbar in ihrem Trotz abgewechselt.
Obwohl ich Blondschopf als Kleinkind eher zurückhaltend eingeschätzt hatte, entpuppte er sich im Bezug auf Trotz als äußerst extrovertiert. In seinem kleinen Bruder aber hat er seinen Meister gefunden. Ich wusste nicht, dass man Blondschopfs Trotzanfälle noch toppen kann. Doch ich wurde eines besseren belehrt.
Ich kann mich an einen Trotzanfall von Blauauge erinnern – er war da etwas mehr als 2 Jahre alt – da schrie er tatsächlich eine halbe Stunde lang am Stück, und zwar vom Kinderturnen bis wir zu Hause waren. Was der Grund war? Ich glaube, in China war ein Sack Reis umgefallen. Auf halber Strecke habe ich ihn dann gefragt, warum er eigentlich so schreit, ob er das überhaupt noch weiß. Daraufhin kurzes Innehalten, dann ging es unvermittelt doch wieder los – Protest!!
Ja, so sind sie unsere lieben Kleinen. 🙂 Da wird es einem als Mama nie langweilig.

Bist du schon am Ausflippen? Oder hüpfst du nur?

Wie also kann ich als Mutter oder Vater dem Trotz etwas Gutes abgewinnen, wenn er die Familie schon so strapaziert? Für euch habe ich ein bisschen recherchiert und das habe ich herausgefunden:

 7 Gründe, warum Trotz bei Kindern gut und notwendig ist:

  1. Trotz ist keine Konsequenz aus Erziehungsfehlern oder einer Entwicklungsstörung. Als Eltern brauchen wir uns also keine Schuldgefühle machen, wenn unser Kind trotzt. Wie heftig und ausgeprägt das Kind trotzt hängt dabei von seinem Temperament ab.
  2. Wenn ein Kind trotzt, dann macht es gerade einen enormen Sprung in seiner kindlichen Entwicklung! Babys und Kleinkinder nehmen sich noch nicht als Einzelperson wahr. Erst durch den Widerstand in der Trotz-Phase macht das Kind die gesunde und notwendige Erfahrung, dass es ein Individuum ist.
  3. Das Kind entdeckt in der Trotzphase seine Eigenständigkeit. Es erfährt, dass es zwischen ihm und anderen Personen Unterschiede gibt, was sehr bedeutend ist für die Entwicklung seiner Persönlichkeit.
  4. Trotzkinder entwickeln ein großes Bedürfnis ihre Fähigkeiten zeigen zu dürfen, eine gewisse „Funktionslust“, das Ziel ist die Selbständigkeit. Daher: Alles, was das Kind schon selbst erledigen kann, sollte es selbst tun dürfen. Es erlangt dadurch mehr Selbstwertgefühl.
  5. Das Kind braucht die Erfahrung mehrerer und unterschiedlicher Trotz-Szenen, um sein „Ich“ gründlich zu erfahren. (Das Kind probiert beim Trotzen immer wieder andere Möglichkeiten aus, um an sein Ziel zu gelangen.)
  6. Durch die Bezugsperson (bei der es üblicherweise trotzt) bekommt das Kind Grenzen gesetzt. Dadurch erhält das Kind Orientierung und Sicherheit, mit deren Hilfe es weiterhin Kind sein kann.
  7. Bekanntlich schweißt es zusammen, wenn man gemeinsam schwierige Zeiten übersteht und durchgestanden hat – und so ist das auch bei Eltern und Kind. Es fördert die Bindung zur Bezugsperson. 🙂

Kleines bissiges Trotzkind… 😉

Wie kann ich mein Kind bei der Trotzphase unterstützen? Und wie überlebe ich dabei?

  • Trotz gehört zur Kindheit dazu! Die Trotzphase fordert uns, keine Frage! Man braucht viel Geduld! Aber wenn wir als Eltern unsere Sichtweise versuchen zu ändern, dann geht es uns gleich ein bisschen besser. Das Kind möchte seine Eltern im Trotz nämlich nicht ärgern, sondern nur sein „Ich“ wirksam erleben. Wir dürfen uns nicht persönlich angegriffen fühlen, im Sinne von „Kind, tu mir das jetzt nicht an!“. Daher: das notwendige Trotzen akzeptieren und als solches hinnehmen.
  • Sich wappnen. Der nächste Trotzanfall kommt bestimmt! Zwar verläuft nicht jede Trotz-Szene gleich, aber man kann sich gedanklich darauf einstellen, das ist schon die halbe Miete. (Zum Beispiel am Abend, wenn das Kind im Bett liegt, überlegen, wie man sich während des Trotzanfalls gelassener hätte verhalten können und versuchen, dies beim nächsten Mal anzuwenden.)
  • Kinder verlangen nach klaren Grenzen, und diese sollten entschieden von den Eltern vorgebracht werden. Dadurch bekommen Kinder Halt und Orientierung, was ihnen erlaubt, geborgen und sicher Kind sein zu dürfen. (Beim Grenzen setzen ein entschiedenes und aufmerksames Gesicht dem Kind gegenüber aufsetzen, kein böses Gesicht. Das hilft einem auch selbst, keine schlechte Laune zu bekommen.)
  • Beim Grenzen setzen sollten wir konsequent bleiben. Aber nicht immer ist das die pauschal richtige Lösung. Jeder Trotzanfall ist anders, daher sollten wir auf unsere Intuition hören, wenn Inkonsequenz angebracht ist.
  • Nochmal: Das Kind trotzt aus einem inneren Drang heraus und nicht, weil es uns Eltern ärgern möchte. Es bleibt weiterhin das liebevolle Kind, das es vorher war. Behandeln wir das Kind daher nicht grundsätzlich als „schwieriges“ Kind. Sonst besteht Gefahr, dass sich die Familiensituation noch mehr verspannt.
  • Trösten ist laut Expertenrat wider Erwarten nicht immer sinnvoll. Während des Trotzanfalls ist ein Kind kaum zugänglich für tröstende Worte. Der Zorn beansprucht die Oberhand. Wenn das Kind es aus sich heraus schafft, sich wieder zu beruhigen, ist dies ein weiterer positiver Entwicklungsschritt für das Kind.
  • Mit anderen Eltern austauschen und über deren Trotz-Erlebnisse mit ihren Kindern reden. Es tut gut, zu hören, dass es anderen Eltern genauso geht und in manchen Fällen erhält man auch Lösungsvorschläge. (Manche Trotz-Szenen bringen einen auch im Nachhinein zum Lachen.)
  • Bekommt das Kind nach einem Trotzanfall weiterhin die Zuneigung und die uneingeschränkte Liebe der Bezugsperson, dann erhält das Kind eine unglaublich wichtige Lebenserfahrung: Auch wenn ich mal wütend und gar nicht nett bin, meine Eltern lieben und akzeptieren mich wie ich bin.


In diesem Sinne, auf den nächsten Trotzanfall! 😉
Wie ist das bei euren Kindern? Können die auch so richtig schön filmreif trotzig sein? Oder habt ihr eher verhaltene Kinder diesbezüglich? Erzählt mir von euren Erfahrungen und hinterlasst einen Kommentar!
Viele liebe Grüße
Eure ideas4parents-Romy

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8 Ideen, um Angst bei Kindern zu begleiten (+Podcast)

Diesen Blogpost als Podcast anhören

Kurz vor Halloween kann es manchmal ganz schön gruselig werden. Wir stellen euch acht Ideen vor, mit denen ihr Angst bei Kindern begleiten könnt.

Idee #1: Magie

Die Welt der Kinder ist fantasievoll. Es gibt Monster und Gespenster – auch wenn Eltern sagen, es gibt sie nicht. Wirklichkeit und Fantasie gehen ineinander über und verschwimmen. Auf diese fantasievolle Welt kannst auch du als Erwachsener mit Magie antworten.

Für Monster und Gespenster gibt es ein Monsterspray. Das ist eine Sprühflasche, gefüllt mit Wasser und ein paar Tropfen Lavendelöl. Wenn du mit deinem Kind auf Monster- und Gespensterjagd gehst und das Monsterspray einsetzt, hat dein Kind den Eindruck, etwas tun zu können und der Situation nicht nur ausgeliefert zu sein. Und du versprühst das Lavendelöl, das auch eine beruhigende Wirkung hat.

Manchmal kannst du auch die Idee deines Kindes aufgreifen. Zum Beispiel eine Zaubertaschenlampe, die die Monster in die Flucht schlägt.

Idee #2: Bewegung

Eine Form von Bewegung, die deinem Kind liegt. Ob in der Turnhalle, in der freien Natur, im Wohnzimmer – ganz egal. Dein Kind hat die Möglichkeit, das Adrenalin, dass sich durch die Angst aufgebaut hat, wieder abzubauen.

Idee #3: Atmung

Spiele, die die Atmung vertiefen und verlangsamen. Zum Beispiel Kerze auspusten oder Wattefußball. Dazu nimmst du einen Watteball und legst ihn auf den Tisch. Durch festes pusten wird der Ball bewegt und in ein Tor geschossen.

Idee #4: Kunst

Malen, Musik, Rollenspiele, Theater – dein Kind kann selber Figuren spielen, die ihm sonst Angst machen. Es kann mit Figuren sprechen, den Figuren Wünsche sagen. Zum Beispiel: „Liebes Gespenst, ich möchte nicht, dass du in meinem Kinderzimmer bist. Du kannst gerne in der Küche sein, aber nicht in meinem Kinderzimmer!“

Oder dein Kind vertreibt die Figur, die ihm Angst macht mit einem Zauberspruch. Hier kommt dann auch noch einmal die Magie ins Spiel.

Idee #5: Herausfordernde Situationen meistern

Eine herausforderne Situation kann zum Beispiel der Einstieg in die Kita oder in den Kindergarten sein. Ein Stofftier mit einem Halstuch, das nach den Eltern riecht, kann helfen den Einstieg zu erleichtern. Zum Beisiel ein starker Bär, der noch dazu ganz weich ist.

Idee #6: Wie Eltern die Situation sehen können

Hier gibt es drei Punkte:

1. Wer Angst hat kann auch ganz viel Fantasie haben

Denn was Kindern Angst macht ist auch ein Zeichen dafür, wie viel Fantasie und Vorstellungskraft sie haben.

2. Angst schützt vor Gefahr

Zum Beispiel Angst vor einer Straße mit ganz vielen schnellen Autos.

3. Angst sagt uns etwas über das Bedürfnis des Kindes

Fühlt sich das Kind gerade sicher? Ist noch ein Streit in der Luft, der gelöst werden will? Wie gewinnt mein Kind in genau dieser Situation Mut?

Idee #7: Als Eltern ein Rollenmodell sein

Wie gehst du als Mama oder als Papa selber mit Angst um? Wenn ich also auf dem Spielplatz selber Angst beim klettern habe, kann ich sagen: „Okay, ich habe Angst. Aber ich mache es trotzdem!“ 😉

Idee #8: Das Bewusstsein der Eltern

Welche Stimmung ist gerade in deiner Familie? Wie beeinflusst du die Stimmung? Durch das was du sagst, oder nicht sagst? Oder auch durch deine Mimik und Gestik? Wie setzt du deine Stimme ein? Vielleicht habt ihr euch schon selber sagen hören: KÖNNT IHR MAL BITTE LEISE SEIN?  Und seid dabei selbst nicht leise? 😉

Wie gestaltest du als Mama oder als Papa die Situation, ganz egal was passiert? Wie kommst du zu deiner inneren Ruhe und Stärke zurück? Dieses Gleichgeweicht kannst du abhängig von deinen Werten und dem, was dir am Herzen liegt, nur selber wieder herstellen.

Das waren unsere acht Ideen Angst bei Kindern zu begleiten. Ich hoffe, du nimmst Vertrauen mit, dass dein Kind viele Antworten auf seine Angst findet. Und dass du als Mama oder als Papa deinem Kind vermitteln kannst: Angst hat einen Freund und der Freund heißt Mut! 

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Wie du die Kreativität und Anpassungsfähigkeit deines Kindes fördern kannst

Früher glaubte man ja, Eigenschaften wie Kreativität und Anpassungsfähigkeit (Flexibilität) wären angeboren. Wenn dem so wäre, könnte ich mir den heutigen Post natürlich schenken. ? Doch zum Glück weist die neuere Forschung auf das Gegenteil hin: Sowohl Kreativität wie auch die Anpassungsfähigkeit sind erlernbar!

Wir können uns also wirklich die Frage stellen, was man dazu tun kann, um kreativ(er) und anpassungsfähig(er) zu werden.

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Was macht einen Menschen flexibel und kreativ? Und was heißt das überhaupt?

Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit heißt in Wissenschaftssprache auch „fluide Intelligenz“. Darunter wird „die Fähigkeit verstanden, neue Probleme zu lösen oder sich generell an neue Situationen anzupassen“ (Scinexx.de)

Für mich als Laien hört sich das fast so an wie Kreativität, oder? Und genau das ist auch der Grund, warum ich die beiden Eigenschaften heute in diesem Post zusammenfasse.

Was genau Menschen flexibel macht, scheint man noch nicht genau zu wissen. Jedoch hat man lt. Dem Scinexx-Artikel Trainingsprogramme entwickelt, durch die sich jene fluide Intelligenz erhöhen ließ.

Weitere Hinweise habe ich gefunden bei der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement. Besonders spannend hier:

Offenbar ist gerade das begeisterte Gehirn besonders kreativ!

 

Begeisterung und Begeisterungsfähigkeit sind damit für kreative Leistungen ausschlaggebend.

Ebenfalls ausschlaggebend sind lt. dem Artikel die Breite und der Anspruch der frühkindlichen Erfahrungswelt, die maßgeblich dazu beiträgt, dass sich viele, viele Synapsen im Hirn ausbilden.

Aus einem anderen Artikel der Akademie ziehe ich die Information, dass es die Kreativität besonders fördert,

spielerisch mit Spaß und Freude Themen anzugehen, entspannt sein, frische Luft, Bewegung, Gedankenaustausch, etc.

ideas4parents-wie-wird-mein-kind-kreativ-01

Was könnte die Entwicklung von Flexibilität und Kreativität behindern?

Hingegen sind demnach zu viel Stress, Zeit- und Erfolgsdruck oder auch Angst für kreative Prozesse hinderlich. Und ebenso unser „innerer Kritiker“, der es uns schwer macht, aus Fehlern zu lernen.

Gerade dieser Aspekt bestärkt mich wieder einmal in der Ausrichtung von ideas4parents.com. Denn genau das zu verhindern und stattdessen das Vertrauen in das spielerische Lernen zu fördern ist eines unser wichtigsten Anliegen! ?

Ich finde, auch im Hinblick auf Vorschule und Schule sollten diese Erkenntnisse doch langsam zu einem Umdenken führen. Oder was meint ihr?

Das Thema Schule werden wir bei uns aber sicher noch einmal ausführlicher behandeln! An dieser Stelle möchte ich aber für alle Eltern von Schulkindern noch auf ein paar Tipps von learnattack hinweisen, die ich bei meiner Recherche ebenfalls gefunden habe.

Wie gehen nun wir in unserer Familie mit dem Thema um?

Neben dem Grundvertrauen, dass sicher wesentlich ist für den Umgang mit Angst oder Druck, finden wir auch unser eigenes Vorleben wichtig.

So versuchen Gila und ich weitestgehend „sportlich“ und gelassen mit Hindernissen umzugehen. Wenn es ein Problem gibt, geben wir nicht so schnell auf! Stattdessen gucken wir uns nach Alternativen um, die auch interessant sind oder die uns sogar zum selben Ziel führen.

Ein spannender Fakt zur Kreativität, der uns viel Orientierung gibt und uns auch in unserem Anspruch entlastet: weniger Vorgaben für das kindliche Spiel machen! Weniger Spielzeug „greifbar“ zu haben. Sich hin und wieder auch etwas zu langweilen, schadet Kindern offenbar nicht – sondern soll gerade die Entwicklung ihrer Kreativität fördern. Also hier ist weniger mal wieder mehr! ?

Wichtig ist uns auch das Rausgehen bei jedem Wetter und viel Bewegung. Denn merken wir es selbst nicht immer wieder, wie unsere Gehirnzellen wieder wach werden, wenn wir auch nur ein bisschen spazieren waren? Und gerne auch bei Regen! ?

 
Schaut euch doch auch meine anderen Posts unserer Blogreihe  „Wie wird mein Kind stark fürs Leben?“ an:
Wie wird mein Kind stark fürs Leben?
4 Stärken, die Kinder von heute brauchen
3 Dinge, die Kinder brauchen, um Urvertrauen zu entwickeln
 

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3 Dinge, die Kinder brauchen, um Urvertrauen zu entwickeln

Betrachte die Welt als dein Selbst,
habe Vertrauen zum Sosein der Dinge,
liebe die Welt als dein Selbst;
dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
Laotse

Was ist eigentlich Urvertrauen?

Laut Wikipedia entwickelt sich Urvertrauen „im sehr frühen Kindesalter durch die verlässliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung von Dauerpflegepersonen (zumeist den Eltern). Es verschafft die innere emotionale Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt erst befähigt.
Urvertrauen ist demnach sowohl Grundlage für das Selbstwertgefühl wie für das Vertrauen in andere.

Ist es nicht ganz einfach, Urvertrauen zu entwickeln?

Als ich diese Wikipedia-Definition gelesen habe, war ich irgendwie verwundert: werden denn diese Grundlagen nicht von nahezu allen Familien erfüllt? Kenne ich etwa Eltern irgendwo in meinem weitesten Bekanntenkreis, denen ich diese „liebende und sorgende Zuwendung“ ihrer Kinder ernsthaft absprechen würde? Eigentlich kaum. Gibt es dann aber überhaupt einen Grund, Urvertrauen überhaupt hier mit aufzunehmen? Ist das nicht nur ein Problem von Extremfällen?
ideas4parents-urvertrauen-entwickeln

Warum haben dann so viele Menschen ein schwaches Selbstwertgefühl?

Wenn ich mir andererseits überlege, wie viele Menschen allein mir im vertraulichen Gespräch schon über Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl berichtet haben…
Oder wie viele Menschen mir schon begegnet sind, die anderen gegenüber im Grunde eher vorsichtig bis misstrauisch sind…
Und das sind jetzt nur diejenigen, die mir gegenüber ein so starkes Vertrauen hatten, dass sie sich mir so zeigen konnten, wie sie sind.
Alle anderen ausgeschlossen, die sich grundsätzlich nicht so weit öffnen würden – oder zumindest nicht mir gegenüber…
Und dabei würde ich ihre Familien absolut nicht als Extremfälle bezeichnen!
Ausnahmslos alle stammen aus eher bürgerlichen Verhältnissen mit mehr oder weniger durchschnittlichen Familien.
Hat sich denn vielleicht alles verändert inzwischen? Sind das Auswirkungen von früher, als noch weniger liebevolle Erziehungsmethoden praktiziert wurden? Ist heute alles besser geworden?
Das kann ich irgendwie nicht ganz glauben.
Ist es dann vielleicht so, dass das Grundvertrauen sich zwar entwickelt hatte, aber später zerstört wurde?
Hm, gerade das spricht aber gegen das Konzept dieses Begriffs. Gerade ein gesund entwickeltes Grundvertrauen macht die Menschen ja eher stark, so dass Enttäuschungen nicht zu viel Schaden anrichten (Extremfälle ausgeschlossen) – und die grundsätzliche Haltung positiv bleibt.

Urvertrauen ist keine Selbstverständlichkeit

Woran es auch immer mangeln mag, die Entwicklung von Urvertrauen ist absolut keine Selbstverständlichkeit. Vielleicht haben wir in unserer Gesellschaft hier noch nicht den richtigen Blick entwickelt für das, was Kinder unbedingt brauchen? Was bedeutet es eigentlich, dass diese Zuwendung „verlässlich“ sein muss, damit sich Grundvertrauen entwickelt? Wann bin ich als Papa meiner Tochter gegenüber unzuverlässig? Inwiefern und in welchen Situationen könnte sie sich von mir „im Stich gelassen“ fühlen?
Keine einfachen Fragen…
Vermutlich ist das für jeden Papa und jede Mama eine Frage, die er oder sie nur für sich selbst beantworten kann.
ideas4parents-urvertrauen-entwickeln

Wie gehen wir in unserer Familie mit dem Thema um?

Damit Toto Grundvertrauen entwickeln kann, braucht sie unserer Meinung nach vor allem Geborgenheit, das Gefühl von Selbstwirksamkeit und den Schutz ihrer Integrität.

Geborgenheit

Gila und ich versuchen alles, was in unserer Macht steht, um für Toto eine Art Schutzhafen zu sein. In dem sie so sein darf wie sie ist, in dem Lachen und Weinen dazu gehört, angenommen und ernst genommen wird.
Kennt ihr das, wenn Kinder wollen, dass ihr auf ihre Hand blast, wenn sie hingefallen sind? Natürlich könnte man es ablehnen, weil es nichts bringt oder weil sie sich ja nicht wirklich sooo weh getan haben können.
Aber kommt es wirklich darauf an, wie sehr sie sich weh getan haben?

Selbstwirksamkeit

Zur Stärkung ihres Gefühls von Selbstwirksamkeit unterstützen wir nach Kräften alle Ansätze von Toto, etwas selbst(!) oder allein(!) zu tun.
Allerdings drängen wir sie nicht, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass der natürliche Drang zur Selbständigkeit groß genug ist! ?
Wir ermutigen sie, wenn wir merken, dass sie es braucht. Aber wir versuchen zu akzeptieren, wenn sie mal wieder sagt: „Das möchte ich erst machen, wenn ich etwas größer bin.“ (Wortlaut Toto)
Wenn sie es aber von selbst möchte, darf sie (mit wenigen allzu gefährlichen oder teuren Ausnahmen) alles ausprobieren – auch wenn dadurch die Überlebenswahrscheinlichkeit bedeutender Dinge unseres Hausrats eindeutig vermindert wird.
Insbesondere komme ich persönlich immer wieder ins Schwitzen, wenn Toto neue und höhere Kletterziele für sich in Angriff nimmt. Erst vor kurzem ist sie mit größter Selbstverständlichkeit auf den absolut höchsten Turm des Spielplatzes geklettert. Zwar war das Herunterkommen dann nicht ganz so leicht, aber da war ja dann Papa da. (Ein Papa im Übrigen, der sich selbst nicht gerade als Kletteraffe definieren würde. Erst recht nicht, wenn er nur eine Hand zur Verfügung hat und unter dem anderen Arm eine hochzufriedene Tochter abseilt.)
Ein anderes Beispiel, das ich von einem unser Leser (danke Beni!) gehört habe, hat mich auch beeindruckt. Er übt mit seinem Kind ‚Intuitives Bogenschießen‘. Eine tolle Übung auch des eigenen Vertrauens auf die eigenen Fähigkeiten! (Wer mehr dazu erfahren will, melde sich bei mir!)

Schutz der Integrität

Gerade in Situationen des sogenannten „Trotzes“ bemühen wir uns, Totos Integrität so gut zu wahren wie wir können. Auch wenn es in diesen Situationen auch oft nicht gelingt. Wir versuchen also weitestgehend, uns nicht mittels elterlichen Zwangsmaßnahmen („trotziges Kind einfach ins Auto tragen“ o. ä.) durchzusetzen. Natürlich ist das nicht immer leicht, und wir kommen dabei regelmäßig an unsere Grenzen.
Aber wir üben uns von Tag zu Tag in größtmöglicher Geduld und Gelassenheit! 😉
In diesem Sinn wünsche ich auch euch größtmögliche Gelassenheit und freue mich über alle Meinungen und Tipps, die ihr zur Entwicklung von Urvertrauen habt.
Alles Liebe!
Andreas
Schaut euch doch auch meine anderen Posts unserer Blogreihe  „Wie wird mein Kind stark fürs Leben?“ an:
Wie wird mein Kind stark fürs Leben?
4 Stärken, die Kinder von heute brauchen
Wie du die Kreativität und Anpassungsfähigkeit deines Kindes fördern kannst

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Wie wird mein Kind stark fürs Leben?

Ab heute macht ideas4parents Kinder stark!

Wer uns schon eine Weile kennt, fällt sicher auf, dass wir seit heute anders aussehen. 😮

Still und heimlich haben wir uns in den letzten Monaten Schritt für Schritt „neu erfunden“.
Und neben unserem veränderten Äußeren möchten wir uns auf einen Themenbereich konzentrieren, der uns allen besonders am Herzen liegt:

ideas4parents will dazu beitragen, Kinder stark zu machen für diese Welt!

Ihr findet hier zukünftig „Tipps und Lifehacks zum spielerischen Lernen“ – besonders ausgerichtet auf Vorschulkinder.
Und dabei ist uns das „Spielerische“ besonders wichtig. Unser Team möchte Ideen anregen, wie Kinder heute noch Kinder bleiben dürfen – und gerade dadurch stark werden fürs Leben!
Immer wieder hört man ja vom Förderwahn, der heute schon im Kita-Alter um sich greift. Und dagegen möchten wir gerne ideas4parents setzen. Eure Fundgrube für einen entspannten und spielerischen Einstieg in das Thema „Lernen“.
Auch anhand unserer neuen Kategorien „Bewegung“, „Begleitung“ und „Beziehung“ könnt ihr erahnen, dass wir das Thema „Lernen“ aus einem etwas anderes Blickwinkel angehen.

Lasst euch überraschen! Und wenn ihr Anregungen und Feedback habt, dann immer her damit!

Start der Blogreihe: „Wie wird mein Kind stark fürs Leben?

Ich starte mit dem heutigen Post eine neue Blogreihe, in der ich euch unseren persönlichen Familienweg vorstelle zum Thema „Wie wird mein Kind stark fürs Leben“.

Grundsätzlich möchten wir Eltern unsere Kinder ja bestmöglich vorbereitet wissen auf das Leben, das vor ihnen liegt. Wir möchten sie vorbereitet wissen, auch um sie zu schützen vor potentiellem Unheil. Möchten sie stark wissen, damit sie allen Herausforderungen und Problemen „gewachsen“ sind.

In der Blogreihe möchte ich ein paar Fragen zu diesem Thema aufwerfen:

  1. Worauf soll unsere Tochter eigentlich vorbereitet sein?
  2. Was wird ihr in ihrem Leben, das anders verlaufen wird als unser eigenes, wirklich weiterhelfen?
  3. Welche Grundlagen und Fähigkeiten braucht sie dafür?
  4. Welchen Beitrag können Gila und ich dazu leisten?
  5. Was dagegen übersteigt einfach unsere Möglichkeiten?

Ich glaube, dass jede Familie für jedes Kind andere Antworten auf solche Fragen finden wird.
Selbst wenn sich die Ziele ähneln, sind doch die Wege andere für jede Familie. Und noch einmal andere für jedes Kind.

Heute fange einfach mal ich an, und erzähle euch von unserem Blick und unserem Weg, den wir in unserer Familie gemeinsam mit Toto gehen.

Unser Familien-Blick in die Glaskugel

Ich würde unsere Familien-Erwartungen von dem, was die Zukunft bringen könnte, als vorsichtig optimistisch bezeichnen.

Gila und ich sprechen als Paar durchaus über Risiken, die unserer Welt heute und in den kommenden Jahrzehnten treffen könnten.
In der Wirtschaftskrise – noch vor Totos Geburt – haben wir zeitweise sogar unsere Nahrungsvorräte aufgefüllt.
Während des sich zuspitzenden Ukraine-Konflikts sprachen wir über die erneute Möglichkeit von Krieg in Europa.
Und als in mehreren Ländern Europas die Rechten bedrohliche Zustimmung gewonnen haben, hat uns das nicht kalt gelassen. Und zumindest im privaten Umfeld haben wir Stellung gegen fremdenfeindliche Äußerungen bezogen.
Auch für die Zukunft sehen wir ökologische und soziale Ungleichgewichte auf uns zukommen, die unser Leben und das Leben unser Tochter beeinflussen werden.

Doch insgesamt prägen diese Sorgen nicht unsere Stimmung in der Familie oder gar unseren „Erziehungsstil“. Wir glauben daran, dass die Kindheit eine kostbare, schützenswerte Phase ist, die geradezu durchtränkt sein sollte von einer aktiven Grundhaltung.

Was wird für unsere Kinder anders sein als für uns?

Auch wenn ich meinen Glaskugel-Blick zu schärfen versuche, sehe ich als Totos Papa für ihre hoffentlich lange Lebenszeit alles verschwommen. In den Jahrzehnten, die vor uns liegen, scheint irgendwie nichts ausgeschlossen. Allerdings vermute ich persönlich, dass sich manche Entwicklungen, die heute erkennbar scheinen, weiter fortsetzen werden.

Als ein Papa, der viel Berührungen mit neuen Technologien hat, denke ich zunächst an die zunehmende Dynamik dieser Entwicklung. Mit den verbundenen Chancen und Umbrüchen. Vor allem die Arbeitswelt wird sich wahrscheinlich durch die zunehmende Automatisierung in einer Weise umgestalten, die wir nur ansatzweise vorhersehen können.

Eng mit der technologischen Entwicklung verknüpft sind immer neue Fertigkeiten, die hinzukommen und ältere Formen von Wissen (ich denke insbesondere an Faktenkenntnisse) in den Hintergrund drängen werden. Hier frage ich mich, ob unser Schulsystem diesen Wandel schnell genug mitvollziehen kann?

Aus der Erfahrung der Wirtschaftskrise von 2008 bleibt bei mir ein nagender Zweifel zurück, ob sich die wirtschaftliche Entwicklung so positiv weiterentwickeln wird, wie es momentan den Anschein macht. Sind tatsächlich alle Warnungen zu bevorstehenden Wirtschafts-Kollaps-Szenarien völlig aus der Luft gegriffen?

Mit der wirtschaftlichen Entwicklung eng verbunden sehe ich auch die begrenzten Ressourcen unseres Planeten. Ich hoffe inständig, dass unsere Gesellschaften Wege finden, trotz begrenzter Ressourcen den Wohlstand zu erhalten und ihn rechtzeitig auch den Menschen in ärmeren Weltgegenden zuteilwerden zu lassen.

Auch wenn ich einige Entwicklungen skeptisch oder kritisch sehe, bin ich grundsätzlich eher ein positiv denkender Mensch, der hofft und glaubt, dass wir alle bevorstehenden Herausforderungen irgendwie meistern werden.
Ich rechne jedoch auch damit, dass wir möglicherweise in einer Übergangszeit leben, in der die Umbrüche für viele Menschen sehr schwer werden könnten. Und natürlich wünsche ich mir für meine Tochter, dass sie ein erfülltes und glückliches Leben führen kann.

Was also bedeutet es für unsere Kinder, was heißt es insbesondere für meine Tochter, wenn Teile meiner Glaskugel-Vorhersagen eintreffen? Welche Stärken braucht ein Mensch in einer möglichen Umbruchszeit, um gut durchs Leben zu steuern?

Was findet ihr in den weiteren Posts dieser Reihe?

In meinem nächsten Post erzähle ich euch, welche Stärken wir in unserer Familie besonders wichtig finden für unsere Tochter – und warum wir sie wichtig finden.
In den darauf folgenden Posts konzentriere ich mich auf einige dieser Stärken und plaudere ein bisschen darüber, was wir dazu denken und tun, damit Toto sie vielleicht leichter entwickeln kann.
Und in den abschließenden Posts möchte ich auf unsere gefühlten Grenzen als Eltern eingehen und euch fragen, welche Stärken ihr für eure Kinder wichtig findet, warum ihr sie wichtig findet, und was das für euer eigenes Familienleben bedeutet.

Bis dahin freue ich mich über alle Rückmeldungen, Gedanken, Einwände, Ideen und Tipps, die euch zum „Starkmachen“ einfallen.

Und euch wünsche ich schon mal ein wunderbares Wochenende!

Andreas

 
Schaut euch doch auch meine anderen Posts unserer Blogreihe  „Wie wird mein Kind stark fürs Leben?“ an:
Wie du die Kreativität und Anpassungsfähigkeit deines Kindes fördern kannst
4 Stärken, die Kinder von heute brauchen
3 Dinge, die Kinder brauchen, um Urvertrauen zu entwickeln

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Glotzen bis zum Umfallen – 6 Tipps zum richtigen Umgang mit den Medien bei Kindern

Wie kann ich meine Kinder im Umgang mit den Medien stärken?

„Mama, weißt Du was toll wäre? Wenn ich einen Tablet oder einen Fernseher neben meinem Bett hätte. Dann könnte ich immer Kinderfilme gucken, wann ich will!“
Das sind die Worte eines 6-jährigen Jungen, meines Sohnes, mein Blondschopf.
Ich würde nicht sagen, dass Blondschopf süchtig nach Fernsehen & Co ist, aber von sich aus würde er wohl nicht so schnell den Fernseher oder die Kinder-Spiele-App auf dem Tablet ausschalten. Er würde glotzen bis zum Umfallen!

Bei uns läuft es daher meistens so: Wenn wir eine Kindersendung zusammen angesehen haben, dann fordert mein Sohn „Noch mehr, Mama! Lass noch ein bisschen laufen! Da kommt noch eine andere Kindersendung!“. Und dann antworte ich „Nein, wir machen jetzt aus, es ist genug!“ „Aber warum, Mama? Das ist so cool!!“ „Nein, das ist nicht gut! Zu viel Fernsehen ist einfach nicht gesund! Da wirst du ganz hibbelig sonst!“ „Och, Menno, dann will ich aber was mit dir spielen!“
Zugegeben, die Versuchung ist groß, zu sagen „Hey Kinder, okay! Dann lass ich den Fernseher einfach noch für euch laufen. Ich lege mich derweil ein bisschen hin…“ Aber wir wissen ja alle, zu viel Fernsehen & Co ist nicht gut für unsere Kinder. Nur, als ich damals selbst noch Kind war, da gab es noch gar nicht so viele Medien. Internet, Tablets und Smartphones waren noch nicht erfunden – wie gehe ich mit dieser Flut nur um, damit sie mich und meine Kinder nicht überschwemmt?! Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis stelle ich fest, immer mehr Eltern sind verunsichert und fragen nach Orientierung.

Wie viel Fernsehen und Medienkonsum ist noch gut für mein Kind?

In der kürzlich veröffentlichten BLIKK Studie von 2017 wurden 5.573 Eltern und deren Kinder zum Umgang mit Medien befragt und gleichzeitig untersucht. Die Quintessenz war, dass ein übermäßiger Medienkonsum die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gefährdet. Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, Marlene Mortler spricht davon, dass es dringend notwendig sei „Eltern beim Thema Mediennutzung Orientierung zu geben.“, sie beschreibt das als „digitale Fürsorge“.
Die wesentlichen Erkenntnisse dieser Studie sind folgende:

  • 70% der Kita-Kinder nutzen das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich
  • Es gibt einen Zusammenhang zwischen einer intensiven Mediennutzung und Entwicklungsstörungen der Kinder
  • Bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr finden sich vermehrt Sprachstörungen sowie motorische Hyperaktivität bei denjenigen, die intensiv Medien nutzen
  • Wird eine digitale Medienkompetenz nicht frühzeitig erlernt, besteht ein erhöhtes Risiko, den Umgang mit den digitalen Medien nicht kontrollieren zu können

Sogar soll es schon bei Säuglingen zu Fütter- und Einschlafstörungen kommen, wenn die Eltern während der Betreuung parallel digitale Medien nutzen.
Angst machen soll die Studie allerdings nicht. Aber sie soll darauf hinweisen, dass eine unkontrollierte Mediennutzung bei Kindern u.a. Entwicklungsstörungen hervorrufen kann. Dosiert eingesetzt nehmen Kinder keinen Schaden vom Fernsehen. Doch lässt man seine Kinder zu jung, zu lange und vor allem alleine vor dem Fernseher oder dem Tablet hocken, dann wird es kritisch.
 

Wie kann ich meinen Kindern die digitale Welt näher bringen und sie dabei nicht überfordern, sondern im Umgang damit stärken?

Empfohlen wird daher, seine Kinder im Umgang mit den Medien zu begleiten. Also mit ihnen zu besprechen, was sie sich ansehen und auch mit ihnen gemeinsam etwas anzuschauen.

6 Tipps zum richtigen Umgang mit den Medien

  • Das eigene Verhalten mit Medien reflektieren (Hat man selbst ständig das Smartphone in der Hand?) – Kinder machen schließlich nach, was ihre Vorbilder tun…
  • Eine zeitliche Begrenzung der Mediennutzung ist wichtig. Wenn die Sendung zu Ende ist, den Fernseher ausschalten. Oder vorher besprechen, nach 15 Minuten Spiele-App wird das Tablet ausgemacht.
  • Schon vor Ende der Mediennutzung ankündigen, was man danach (zusammen) macht. Beispielsweise auf den Spielplatz gehen, zusammen ein Spiel spielen, gemeinsam Essen kochen.
  • Sobald der Fernseher aus ist mit den Kindern über das Gesehene reden und dabei herausfinden, ob das Kind bei manchen Stellen Angst hatte.
  • Bei Kleinkindern immer dabei sitzen. So kann man direkt abschätzen, ob sich das Kind vor etwas ängstigt.
  • Mediennutzung sollte keine Belohnung oder Bestrafung sein, denn dadurch bekommt es noch mehr Bedeutung (Speziell daran müssen wir noch arbeiten…)


Es steht außer Frage, unsere Welt voller Medien fasziniert. Und ich bin der Meinung, es ist nicht möglich, unsere Kinder vollkommen von Fernsehen & Co abzuschotten, um sie vor möglichen Schäden zu schützen. Im Gegenteil, ich denke, es ist sogar die dringende Aufgabe der Eltern, ihre Kinder an die digitale Welt heranzuführen und ihnen den richtigen Umgang damit zu zeigen. Wir sollten sie eben nur nicht damit vollkommen alleine lassen.
Wie denkt ihr über dieses Thema? Wie viel Fernsehen oder Smartphone lasst ihr eure Kinder gucken? Und wie setzt ihr euren Kindern dabei Grenzen?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Liebe Grüße
Eure ideas4parents-Romy
PS: Falls ihr noch mehr zum Thema Medienkonsum bei Kindern auf unserem Blog lesen wollt, dann schaut doch mal in den Artikel „Wie digital sollen unsere Kinder werden?“ von Andi oder in den Beitrag von Gila „Drei Strategien im Umgang mit Smartphone und Tablet für Kinder.“

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Lernen

Experimente für Kinder – Backpulver und Essig in Aktion

Kinder sind kleine Forscher, Erfinder und Entdecker. Sie interessieren sich für naturwissenschaftliche Phänomene und experimentieren mit großer Freude und Neugier.
Und daher wollen wir heute zwei einfache Experimente (mit den Hauptzutaten Backpulver und Essig) durchführen, die mit Sicherheit nicht nur meinen beiden Jungs (6 und 4 Jahre) Spaß machen, sondern auch euren Kindern!

Was wir bei unseren Experimenten beachtet haben:

  • Die Experimente sind ungefährlich
  • Die „Zutaten“ sind leicht zu beschaffen
  • Das Experiment ist schnell durchführbar

Experiment #1: Der kleine Backpulver-Vulkan

Unser erstes Experiment ist ein Klassiker unter den Kinder-Experimenten, es ist ein kleiner Backpulver-Vulkan.

Zutaten für das Experiment #1:

  • Ein Gefäß – möglichst nach oben hin verjüngend (ein normales funktioniert aber auch)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Essig
  • Flüssige Seife oder Spülmittel
  • Etwas warmes Wasser
  • Lebensmittelfarbe (damit sieht es einfach hübscher aus)
  • Eine Form (z.B. Auflaufform), in die man das Gefäß stellen kann
  • Eventuell einen Trichter

Los geht’s:
Zuerst etwas warmes Wasser in das Gefäß füllen und wer möchte, mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben. (Wir haben zwei Jungs, von denen jeder sein eigenes Gefäß bekommen hat.) Dann noch etwas Flüssigseife (oder Spülmittel) hineingeben und vermischen.

Dann vorsichtig ein Päckchen Backpulver in das gefärbte Wasser füllen.

Schon jetzt sieht man, dass sich was mit dem Backpulver tut (siehe Video).

Nun das Gefäß in eine Form stellen. Jetzt kommt der Essig dazu. Seht in unserem Video, was dann passiert.

Und weil es den Kindern so gut gefallen hat, haben wir den Versuch gleich nochmal mit anderen Farben wiederholt.

Meine Kinder fanden die Reaktion sehr spannend! 🙂
(Das Schäumen kann auch wiederholt werden, indem man erneut Essig dazugibt.)

Was ist im Experiment passiert?

Kommt der Essig mit dem Backpulver in Berührung wird Kohlendioxid (CO2) gebildet. Dieses Sprudelgas dehnt sich stark aus und quillt daher über das Glas heraus. Die Flüssigseife unterstützt noch das Schäumen.

Experiment #2: Ballon aufpusten mit Backpulver und Essig

Beim zweiten Experiment wird mit Hilfe der Reaktion zwischen Backpulver und Essig ein Luftballon aufgeblasen.

Zutaten für das Experiment #2:

  • Ein Gefäß / Flasche (auch Plastikflasche) mit einer schmalen Öffnung
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Essig
  • Etwas warmes Wasser
  • Lebensmittelfarbe (damit sieht es einfach hübscher aus)
  • Einen Trichter
  • Einen Luftballon (in unserem Fall ein roter Herz-Ballon J)

Los geht’s:
In die Flasche werden etwas warmes Wasser und Essig gefüllt – wer möchte kann auch hier etwas Lebensmittelfarbe dazugeben.

Der Luftballon wird mit Hilfe eines Trichters mit Backpulver gefüllt. Danach den Luftballon so auf die Flasche stülpen, dass erst noch kein Backpulver in das Essig-Wasser-Gemisch kommt.

Dann langsam den Luftballon aufrichten, sodass das Backpulver in die Flasche fällt. Sofort sieht und hört man die Reaktion. (Vorsicht, dass der Luftballon nicht von der Flasche rutscht!)


Faszinierend! Wie von selbst wird der Luftballon aufgeblasen!! 🙂
Und wer sich wundert, dass in der Vorbereitung doch immer ein roter Herz-Luftballon zu sehen war und kein gelber, der sollte auch unser „Outtake-Video“ ansehen… Was da wohl passiert ist??? 🙂

Was ist im Experiment passiert?
Dieses Experiment funktioniert, weil aus Backpulver und Essig das Gas Kohlendioxid (CO2) entsteht (wie auch schon beim ersten Experiment). Dieses Gas strömt nach oben in den Ballon und bläst ihn auf. (In unserem „Outtake-Video“ sieht man, wie stark der Druck werden kann…)
Habt ihr auch schon mal mit euren Kindern Experimente durchgeführt? Wenn ja, hinterlasst uns einen Kommentar und erzählt uns davon oder schickt uns ein Foto! Wir sind sehr gespannt auf eure Versuche und Entdeckungen!
Viel Spaß beim Experimentieren und Forschen!

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Spielen

Unsere Lieblinge #10 – 5 einfache Bewegungsspiele für Zuhause

Habt ihr auch manchmal keine Lust rauszugehen und wollt dann einfach nur daheim versumpfen? Ab und zu hat doch jeder einen dieser Tage. Und da ist es ganz egal, ob es draußen regnet, schneit, oder die Sonne strahlt. Manchmal muss es einfach „Home, Sweet Home“ sein.

Und wer Kinder hat, dem wird Zuhause sowieso niemals langweilig. Kinder finden immer etwas zu tun. Da wird ganz einfach aus einem Besen ein Auto und aus einem Bett ein Höhle. Kinder machen einfach immer aus allem das Beste.

Trotzdem freuen sich die Kleinen, wenn auch die Eltern mal eine klasse Spieleidee vorschlagen. Deshalb haben wir heute für euch unsere 5 liebsten Spieleideen aus unseren Aktivitäten herausgesucht, mit denen ihr garantiert in Bewegung bleibt und nebenbei auch noch eure koordinativen Fähigkeiten schult. Alle Ideen findet ihr auch in unserer kostenlosen ideas4parents-App für iOS und Android.

Fahrzeugrennen

Fahrzeugrennen spielen ist super einfach! Man braucht dazu lediglich ein kleines Auto oder Fahrzeug, eine kleine Papprolle, eine 2m Schnur und Klebeband. Einfach ein Ende der Schnur unten an das Fahrzeug kleben, das andere Ende der Schnur an einer Papprolle befestigen, die Papprolle in die Hand nehmen und das Fahrzeug mit Abstand zur Rolle vor euch aufstellen. Durch das Halten und koordinative Drehen beider Hände wird die Schnur auf der Papprolle aufgefädelt und so das Fahrzeug bewegt. Gemeinsam könnt ihr dann auch super lustige Wettrennen machen!

Murmelbrücke

Auch die Murmelbrücke ist schnell gemacht und bringt jede Menge Spaß! Alles was ihr dazu braucht sind ein Schuhkarton und ein paar Murmeln. Schneidet einfach 4-5 Tore mit unterschiedlichen Größen aus einem Schuhkarton heraus und beschriftet die Tore mit Punkten. Über das kleinste Tor schreibt ihr die höchste Punktzahl und nummeriert absteigend bis zum größten Tor. Dann zielt ihr mit den Murmeln von einer Startlinie aus auf die Tore. Ältere Kinder mit Spaß an Zahlen können ihre erzielten Tore auch aufschreiben und vielleicht dann sogar zusammenrechnen. So entsteht ein kleiner Wettbewerb.

Pustespiel

Beim Pustespiel weht der Wind ganz ordentlich! In der Mitte eines kleinen Tisches wird ein Wattebausch gelegt und die Kinder müssen die Watte über den Tisch pusten. Auch daraus kann man schön einen kleinen Wettbewerb machen. Zwei Kinder sitzen sich dabei gegenüber und versuchen gleichzeitig, die Watte über den Tisch auf den Boden des Gegenübers zu pusten. Fortgeschrittene Puster können die Watte auch von einer Startlinie bis zu einer Ziellinie pusten. Wer zu wenig oder zu viel gepustet hat, legt die Watte noch einmal an die Startlinie. Wer mehr Action mag pustet die Watte von einem Zimmer zum nächsten. Da kommt ordentlich Bewegung ins Spiel!

Zeitungshaus bauen

Häuser und höhlen lassen sich nicht nur aus Betten und Decken bauen, auch Zeitungen sind bestens dafür geeignet! Dazu einfach aus ein paar großen Zeitungsbögen ein „Haus“ um einen Tisch herum kleben. Und schon verwandelt sich der Tisch in ein Zelt vom Sommerurlaub, eine Bärenhöhle, ein Rückzugsort oder eine Garage für das Bobbycar. Aber mit Zeitungen lässt sich noch viel mehr machen! Zwischen zwei Türpfosten kann zum Beispiel eine Zeitungsmauer geklebt werden – zum durchfahren, darüber klettern, zum Zeitungsbälle darüber werfen oder zum sich unten durch rollen lassen…  Unter Zeitungsbögen kann man sich außerdem wunderbar verstecken. Auch eine Papierballschlacht macht Spaß. Was fällt euch noch ein?

Luftballon Spiele

Mit Luftballons kann man ja soooo viel Tolles machen. Wie wäre es mit einem  Kreisspiel? Dabei spielt ihr euch einfach den aufgeblasenen Luftballon zu, ohne dass der Ball den Boden berührt. Habt ihr Lust auf Luftballonlaufen? Dazu füllt ihr einen Esslöffel Sand oder Linsen in einen Ballon und bläst ihn dann so groß wie eine Orange auf. Dann versucht ihr, von einem Start bis zu einem Ziel den Ballon auf einem Esslöffel zu transportieren. Kennt ihr schon den Zauberballon? Hier wird der aufgeblasene Luftballon an einem Pulli gerieben. Durch die elektrostatische Anziehungskraft kann der Ballon an der Decke oder an der Wand „hängen“, oder die Haare zu Berge stehen lassen. Auch Ballonpinguin macht super viel Spaß! Klemmt den Ballon zwischen eure Knie und watschelt drauf los.  Sicher fällt euren Kindern noch viel, viel mehr ein.

Was für Spiele spielt ihr Zuhause? Habt ihr noch Tipps, die ihr hinzufügen wollt? Wir freuen uns auf eure Kommentare 🙂

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Planen Spielen

Kindergeburtstag mit Schatzsuche

  

Steht bei euch auch bald ein Kindergeburtstag an? Und macht ihr euch auch Gedanken darüber, was ihr mit den Kindern an diesem besonderen Tag machen könnt?


Mein Sohn hatte vor kurzem seinen 4. Geburtstag und es war klar, er möchte unbedingt eine Party mit seinen Freunden feiern. Ursprünglich ließen wir das Motto mit „Kunterbunt“ noch absichtlich offen, aber schließlich haben wir uns dafür entschieden, mit den Kindern eine Schatzsuche zu machen. (Und ich bin sicher, dabei spielt es gar keine Rolle ob Mädchen oder Junge, ob Pirat oder Prinzessin – alle Kinder sind neugierig und gespannt auf eine solche Schatzsuche.)
Habt ihr Lust, mit uns auf Schatzsuche zu gehen? Dann los! 🙂

Die Schatzsuche

Bevor die Kinder starten konnten, hat ein Erwachsener (bei uns war’s der Papa) die Zahlen 1-10 mit Kreide auf Bäumen am nächstgelegenen Spielplatz geschrieben.

Denn unsere Schatzsuche hat zehn Stationen mit jeweils einer Aufgabe für die Kinder. Nach jeder gelösten Aufgabe bekommen die Kinder einen Teil der Schatzkarte. Danach müssen sie die nächste Zahl finden und dort wieder eine Aufgabe lösen. Am Ende haben die Kinder zehn Schatzkarten-Teile, die sie – zu einer Schatzkarte zusammengelegt – zum Schatz führen wird.
Die Aufgaben für die kleinen Schatzsucher
Das Alter der Geburtstagsgäste lag bei unserer Party zwischen 4 und 6 Jahren. Je nachdem wie alt die Kinder sind, sollte man die Fragen schwieriger oder leichter machen. Hier kommen die Aufgaben, die unser Geburtstagskind und unsere kleinen Gäste gespielt haben.

Unsere 10 Aufgaben

  1. Hüpfe zehn Mal auf dem linken Bein und zehnmal auf dem rechten Bein
  2. Frage: Wie alt wird das Geburtstagskind?
  3. Laufe zweimal um einen Baum herum
  4. Frage: Was braucht ein Pirat?
    1. eine Blume
    2. eine Augenklappe
    3. ein Lätzchen
  5. Finde eine Blume (auf der Wiese / am Spielplatz) und sag wie sie heißt (wenn keine Blume zu finden ist, dann nenne irgendeine Blume, die du kennst)
  6. Frage: Wie viele Blätter hat ein Kleeblatt, das Glück bringt?
  7. Spring dreimal so hoch wie du kannst in die Luft
  8. Formt aus Naturmaterialien (kleine Stöckchen, Steine, Blätter, Grashalme etc.) ein Herz (oder Dreieck oder Viereck) auf dem Boden
  9. Frage: Welches Tier lebt im Meer?
    1. eine Schwalbe
    2. eine Katze
    3. ein Delphin
  10. Mache fünf Mal einen Hampelmann

Nachdem die Kinder alle Aufgaben bravurös gelöst hatten, konnten die zehn Puzzleteile zu einer Schatzkarte (mit ein bisschen elterlicher Hilfe) zusammengelegt werden.


Und siehe da, der Schatz wurde hinter dem Haus gefunden: Mehrere kleine gefüllte Schatztruhen – für jedes Kind natürlich eine!


Nachdem das Innere aller Schatztruhen ausgiebig angesehen und ausprobiert (Tattoo, kleiner Edelstein, Tier-Stempel, Piraten-Aufkleber) und gegessen (Gummibärchen, Lutscher, Kaubonbons…) wurde, haben wir noch ein paar weitere Kindergeburtstagsspiele gespielt. Dabei durfte natürlich Topfschlagen genauso wenig fehlen wie die „Reise nach Jerusalem“. Zudem konnten die Kinder noch mit Luftballons spielen und mit Bällen einen Becherstapel umwerfen. Und im Nu war die Party schon wieder rum.

Fazit: Es war ein rundum gelungener Kindergeburtstag – alle Kinder (und auch die Erwachsenen) hatten einen Riesenspaß!! 🙂

Für noch mehr Geburtstagsparty Inspiration könnt ihr gerne auch noch den Post unserer lieben Gila lesen, die eine tolle Kindergeburtstagsparty mit dem Motto „Katzen, Kater und Wildkatzen“ organisiert hat!
Habt ihr auch schon mal eine Schatzsuche für eure Kinder gemacht? Oder habt ihr noch andere gute Ideen für einen Kindergeburtstag? Dann immer her damit! Wir freuen uns auf eure Kommentare!
Fällt es euch oft schwer bei der Geburtstagsplanung den Überblick zu behalten und wünscht ihr euch manchmal ein wenig Hilfe dabei? Gibt es immer irgendetwas, dass ihr mal wieder vergessen habt? Dann haben wir genau das Richtige für euch! 😉 Meldet euch für unseren kostenlosen Newsletter an und erhaltet eine tolle Checkliste für euren perfekten Kindergeburtstag – ganz ohne Stress 🙂

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