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Begleitung

Lifehacks für Eltern: Clevere Schuhschablone (+ Video)

Dein Kind braucht neue Schuhe und ist beim Einkaufen nicht dabei?
Ideas4parents zeigt dir eine clevere Schuhschablone, mit der du auch alleine Schuhe für dein Kind einkaufen kannst.
Wie das funktioniert zeigt euch unsere Gila in diesem kleinen Video.

Viel Spaß 🙂

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Beziehung

Welche Kinderbetreuung passt zu meinem Kind und mir? – Meine Erfahrungen

Wem vertraue ich mein Kind an?


Wer ein Kind hat, der stellt sich früher oder später auch die Frage der Kinderbetreuung. Wie, ab wann, wie lange und wer soll mein Kind betreuen? Was ist das Beste für mein Kind? Und womit kommen auch wir als Eltern klar?
Auch Sabrina von Zwergenkinderstuebchen musste sich diesen Fragen stellen und hat zur Blogparade aufgerufen.
Und hier kommen meine Erfahrungen zum Thema Kinderbetreuung.

Wer soll mein Kind auf seinem Lebensweg begleiten?

 
 

Überlegungen zur Kinderbetreuung schon in der Schwangerschaft…

Es ist schon sehr absurd sich schon während der Schwangerschaft für einen Kita-Platz anzumelden – so empfand ich zumindest damals und auch noch jetzt. Dennoch habe ich den Rat meiner schwangeren Freundinnen befolgt und bin mit meinem 6. Monatsbauch losgezogen und habe mein damals noch namenloses Kind pauschal bei sieben Kitas in unserer Nähe angemeldet. Hier in München „müsse“ man das machen, sonst habe man überhaupt keine Chance auf einen Kita-Platz, so hieß es. Dabei sollte mein Kind frühestens mit einem Jahr in die Kita kommen. Und trotzdem meinte die damalige Kita-Leitung einer städtischen Kita: „Bei uns einen Platz zu bekommen ist wie ein 6er im Lotto!“. Ich hab nicht näher nachgefragt, sondern war leicht geschockt. Meine Ambitionen, sich um einen städtischen Kita-Platz zu bemühen nahmen drastisch ab – zumal mich der stinkende Windelgeruch und die unaufgeräumten Kinder-Garderoben in dieser „6er-im-Lotto-Kita“ irgendwie etwas abschreckten. Ein 6er im Lotto sollte anders aussehen, so zumindest mein Gefühl.

Nach der Geburt…

…war sowieso alles total neu und ungewohnt. Die ersten Monate mit Baby hatte ich aufgrund der Hormone wie benebelt erlebt und die neue Gesamtsituation hat mir wortwörtlich manchmal die Luft zum Atmen genommen. Hochs und Tiefs, zwischen Glück und Schlafmangel, Geschrei und süßen Stillmomenten. Nach und nach begriff ich, mein altes Leben (mit 48 Arbeitsstunden die Woche, abendlichen Ausgeh-Abenden mit Mann und Freunden, gechilltem Ausschlafen am Wochenende usw.) ist vorbei. Da war mein Sohn etwa 8 Monate alt und die Sinnkrise traf mich schlagartig. Ich wusste, ich brauch jetzt ein Licht am Ende des Tunnels. Wie geht es weiter mit mir und meinem Job und meinem Baby? Ich wusste aber auch, dass ich niemals in meinen alten Job zurückkehren wollte. Denn damals gab es in meiner alten Firma keine Teilzeitjobs und ich wollte mein Kind auch nicht den ganzen Tag fremd betreut sehen.
 

Wem kann ich mein Kind guten Gewissens anvertrauen?

  

Die Absagen der Kitas – Kinderbetreuung Adieu?

Mir wurde eine Entscheidung bezüglich der Kinderbetreuung in einer Kita schnell abgenommen, denn ich hatte nur Absagen bekommen. Und – trotz Sinnkrise – ich war irgendwie froh. Und dann kam plötzlich die Möglichkeit im Home-Office freiberuflich für meine alte Firma zu arbeiten. Nur ein paar Stunden, und auch nur das, was ich schaffe, ganz ohne Druck. Endlich wieder ein bisschen arbeiten und Geld dazu verdienen. Toll! Trotzdem brauchte ich natürlich für die „paar Stunden“ eine Betreuung für meinen Sohn, meinen kleinen Blondschopf. Erst hatte ich mir eine Tagesmutter in der Nähe angesehen, die eigentlich einen guten Eindruck auf mich machte. Aber gleichzeitig bot sich eine gute Bekannte als Babysitterin an, für zwei Nachmittage. Das würde eigentlich reichen, dachte ich mir. Zwar war die Babysitterin an zwei Nachmittagen fast so teuer wie die Tagesmutter für vier Vormittage die Woche, aber ich hatte ein gutes Gefühl bei dieser Variante. Schließlich kannten mein Mann und ich die Babysitterin gut. Und auch mein kleiner Blondschopf mochte sie von Anfang an und ging immer gerne mit ihr mit. Mein Sohn war also, seit er etwa ein Jahr alt war, stundenweise bei einer Babysitterin. Die perfekte Alternative für uns statt einer Kita. Glücklicherweise hat mein Mann mich immer bei diesen Entscheidungen unterstützt und auch finanziell hat das gut funktioniert.

Wer gibt meinem Kind genug Raum zum Spielen und weckt seine Neugier?

   

Die plötzliche Kita-Platz-Zusage

Ein gutes halbes Jahr lief das mit der Babysitterin, dann kam plötzlich eine Zusage für eine städtische Kita. Blondschopf hätte dort einen Platz bekommen, wenn er knapp zwei Jahre alt geworden wäre. Erst fand ich das super, waren schon beim Schnuppertag, bei der Vertragsunterzeichnung und am Elternabend. Doch dann wurde mir auf einmal klar, dass ich meinen Sohn dann den halben Tag lang nicht sehen würde (mittlerweile hatte ich mich schon so an ihn gewöhnt). Und dazu kam, ich war damals wieder schwanger und wusste, dass ich bald wieder aufhören würde zu arbeiten – aber die Kosten für die Kita wären ja trotzdem geblieben. Warum sollte ich also meinen Sohn täglich 6-7 Stunden in eine Kita bringen, wenn ich doch sowieso mit dem Baby zuhause bin? Und da ich auch diesmal – trotz allem – nicht das Gefühl eines 6er im Lotto hatte, rief ich die (etwas) perplexe Kita-Leitung an und „stornierte“ die Kita-Anmeldung. Freundinnen standen mit offenem Mund neben mir: „Was? Du hast einen städtischen Platz abgelehnt???“ Ja, richtig, und zwar, um die Zeit mit meinem Kind verbringen zu können, gute wie auch schlechte Zeiten. Und nein, ich war keine Business-Frau mehr, die Kohle und Karriere macht und sich selbst verwirklicht im Beruf. Sondern ja, ich war jetzt eine schwangere Vollzeitmama mit bald zwei Kindern. Und mir war auch klar, dass das eine anstrengende Zeit werden würden „nur“ für die Kinder da zu sein, aber ich habe mich ganz bewusst dazu entschieden. Die Karriere muss halt warten.

Kinderbetreuung durch eine Spielgruppe

Nur zwei Monate vor der Geburt meines zweiten Sohnes (mein kleiner Blauauge) kam dann der Anruf einer Spielgruppe, bei der ich Blondschopf angemeldet hatte (nachdem ich die vielen Absagen für die Kitas bekommen hatte). Ich hatte schon gar nicht mehr daran gedacht, so lange war die Anmeldung her. Bei dieser Spielgruppe konnte ich meinen damals fast 2 ½ Jahre alten Sohn in einer kleinen Gruppe von maximal 10 Kindern bei zwei bis drei Betreuerinnen für zwei Vormittage bis 12 Uhr hinbringen. Erst war ich skeptisch, denn es hieß immer, dass sich Kinder in Spielgruppen schlecht eingewöhnen, da sie ja nur zwei Vormittage dort mit den Betreuerinnen verbringen. Aber mein Sohn hatte sich (nach anfänglichen Schwierigkeiten) dann immer auf die Spielzeit dort gefreut. In dieser Spielgruppe blieb er bis er über 3 ½ Jahre alt war, denn wir haben damals erst mit knapp 4 Jahren einen Kindergartenplatz bekommen – dafür aber hatte ich bei unserem jetzigen Kindergarten von Anfang an das Gefühl eines „6er im Lotto“ – und das bis heute. 🙂 Hier wird auf mein Kind und seine Bedürfnisse eingegangen, es kann seine ganz individuellen Talente finden und in der Gruppe seine sozialen Kompetenzen ausbauen.

Fazit Kinderbetreuung

Natürlich hängt die Art der Kinderbetreuung von so vielen Dingen ab. Zum einen, ob man wieder arbeiten muss, da man den alten Arbeitsplatz nicht verlieren möchte. Zum anderen, ob es finanziell möglich ist, die Kinderbetreuung nach hinten zu schieben. Und natürlich auch, ob man selber wieder unbedingt arbeiten möchte und wie gut sich das Kind auf eine neue Betreuung einstellen kann und und und…
Ich habe versucht, auf mein Bauchgefühl zu hören und mir wurde klar, dass ich meine Bedürfnisse nach beruflicher Karriere meinen Kindern zuliebe hintanstellen möchte. Nein, so ist das nicht richtig formuliert. Nicht nur „meinen Kindern zuliebe“, sondern auch mir zuliebe. Ich habe die Zeit mit meinen Kleinkindern sehr genossen, zwar bin ich auch an meine Grenzen gestoßen und tue das immer noch – aber wieder ist ein Spruch unserer Omas und Mütter wahr geworden „Mei, die Kinder werden so schnell groß! Genieße es, solange sie klein sind!“. 🙂 Daher habe ich die Kinderbetreuung zeitlich so weit wie möglich nach hinten geschoben und habe es nie bereut!
Wie ist das bei euch mit der Kinderbetreuung? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Erzählt es uns und beteiligt euch an der Blogparade von Sabrina.
Viele liebe Grüße
Eure ideas4parents-Romy

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Ideas4parents upcycling Idee für alte Getränkedosen

Heute stellen wir euch eine upcycling Idee vor mit der ihr ganz einfach und schnell gemütliche und romantische Stimmung in eure Wohnzimmer zaubern könnt!
Also los gehts! Ich hoffe ihr seid auch schon in Bastelstimmung!

Upcycling mit Getränkedosen

Schnappt euch eure alten Getränkedosen. Und solltet ihr nur volle Dosen haben, dann hilft nur eines: Lehnt euch vor der großen Bastelei zurück und genießt mit euren Kleinen kalte Getränke aus der Dose 🙂
Sind alle Dosen genüßlich ausgetrunken, besorgen wir uns eine schöne Acrylfarbe und einen Pinsel. Jetzt färben wir die Dose in unserer Wunschfarbe ein. Ich finde die Dose jetzt schon viel schöner, denn die Markennamen auf der Dose wollen wir später gar nicht mehr sehen.

In wenigen Schritten zaubern wir einen ganz besonderen Kerzenbehälter

Wenn wir die Dose dann gut mit Farbe eingepinselt haben und die Farbe getrocknet ist ist es Zeit für Schritt Nummer zwei.
Jetzt beginnen wir Löcher in die Dose zu stechen. Dazu nehmen wir Stecknadeln zur Hilfe. Die Köpfe der Nadeln helfen uns alles gut festzuhalten und keine Nadel fällt uns ausversehen in das Innere der Dose 😉


Wenn euch die Dose beim reinstecken der Nadel verbeult (so wie rechts im Bild zu sehen) – dann ist das überhaupt nicht schlimm. Drückt etwas dagegen und die Beule ist ganz schnell wieder verschwunden.

kreative Bastelzeit

Jetzt kann der spannende und kreative Part der upcycling Idee starten. Lasst euch Formen einfallen. Wir haben einfach mit einem Kreis begonnen und dann kamen noch Herzen und Sterne dazu. Zum aufwärmen ist es auch ganz einfach eine Linie auszustechen.


Jetzt kommt der schwierigste Teil der Idee! Der Deckel der Dose muss entfernt werden. Am besten gelingt das mit einem Cuttermesser
Das sollten auf jedenfall die Erwachsenen übernehmen und auch die sollten auf sich Acht geben, denn man rutscht doch schnell mal von der Dose ab und kann sich verletzten.

Jetzt sind wir dem Ziel ganz nahe. Nur noch ein Teelicht in die Dose und mit einem langen Feuerzeug anzünden. Ein langes Feuerzeug hat den Vorteil, das man überhaupt nicht in Gefahr ist sich an der Öffnung der Dose zu schneiden.
Habt ihr kein langes Feuerzeug könnt ihr alternativ das Teelicht auch schon außerhalb der Dose anzünden und dann werft ihr es möglichst gerade und ruhig in die Dose hinein. Bitte nicht reinfassen, das ist zu eng. Zugegeben ist das reinwerfen gar nicht so leicht, das Licht kann schnell mal ausgehen. Aber macht mit euren Kleinen doch ein Spiel daraus, wer es als erstes schafft die Kerze ganz ruhig hineinzuwerfen ohne das sie erlischt.
Auch wenn es jetzt etwas schwierig war lohnt sich das Ergebnis. Also Licht aus und macht es euch gemütlich!

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Spielplätze in München finden – Ausflug in die Physik

[* dieser Post enthält Werbe-Links]

Suchst Du Spielplätze in München? Rutschen sind nicht nur Rutschen, denn sie sind unterschiedlich lang und steil, geschlossen oder offen, mit oder ohne Kurve. Wer von Spielplätzen gelangweilt ist, weil sie manchmal zu wenig Abwechslung bieten oder den Kindern zu wenig Freiraum lassen, findet mit unserem Ausflug in die Physik Anregungen zum Experimentieren. Damit Du auch einen Spielplatz in München findest, helfen wir von ideas4parents weiter. Gehe zu den App Stores und lade Dir die kostenlose App für iOS oder Android herunter, oder schaue Dich direkt auf unserer Plattform um.
Foto: Rutsche auf Spielplätzen

Rutsche

Wer wie wir bei Regen in Matschkleidung auf einer langen Halbschalenrutsche ist, fliegt am Ende über die Erde. Zum Glück polstert Sand oder Rindenmulch den harten Aufprall 😉 Kinder machen mit Reibung und Luftwiderstand Erfahrung. Sie lernen, dass sie durch flach hinlegen und durch Po anheben schneller rutschen oder durch nach vorne lehnen bremsen. Erinnerst Du Dich an eigene Experimente auf Rutschen?
Foto: Rutsche auf Spielplatz

Schaukel auf Spielplätzen

Durch vor- und zurück lehnen verlagert sich die Schwerkraft unseres Körpers, der Körper wird zum Pendel. Das Pendel können Kinder bei einem Metronom oder bei einer Pendeluhr beobachten. Schaukeln kann durch die Schwingung beruhigen und entspannen, deswegen mögen viele Schaukeln, Hängematten und Schaukelstühle.

Wippe auf Spielplätzen

Kinder experimentieren mit Positionen auf der Wippe und finden so heraus, dass sich die Wippe anderes verhält, wenn sie weiter vorne oder weiter hinten wippen. Erwachsene können durch Verlagerung der Schwerkraft mit ihren Kindern wippen, ohne, dass sie sich leichter machen müssen. Auch die beliebten Bagger nutzen das Hebelprinzip der Wippe.

Wipptier auf Spielplätzen

Durch eine spiralige Stahlfeder wippen Kinder hin und her. Im Alltag kommen Kinder hier mit der Spiralkraft in Berührung: Trampolin, Kugelschreiber, Matchboxauto, Federkernmatratze und der Sattel auf dem Fahrrad.
Foto: Mit Laufrad zum Spielplatz

Karussell auf Spielplätzen

Die Fliehkraft drückt uns im Karussell nach außen. Die Fliehkraft in der Kurve ist stärker als die Schwerkraft. Wer dann noch Loopings in Achterbahnen erlebt, bekommt ein Gefühl für die Schwerelosigkeit.

Sand auf Spielplätzen

Verwitterte Berge rieseln als trockener, lockerer Sand weich durch die Hände und als nasser, festerer Sand bauen Kinder damit Burgen und andere Objekte.

Ball auf Spielplätzen

Wie der Ball fliegt hängt von so vielen Faktoren ab: vom Abschusswinkel, von der Schusskraft, vom Luftwiderstand und von der Sprungkraft des Balls. Manchmal ist es spannender, die Zeit mit einem Ball auf der angrenzenden Wiese zu verbringen als die Spielgeräte zu nutzen.

Balancieren auf Spielplätzen

Wer Wolkenkratzer baut, braucht Schwindelfreiheit. Wer Seiltänzer werden will braucht einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn. Balanciert eine Katze auf einem Dach, stellt sie für mehr Gleichgewicht ihren Schwanz auf. Kinder schaffen sich ihren Spielplatz selbst, wenn sie auf Steinen oder auf Steinmauern balancieren. Ältere Kinder spannen sich ihre Slackline (Amazon Affiliate-Link für Interessierte) zwischen zwei Bäumen. Das ist auch für Erwachsene eine echte Herausforderung.

Klettern auf Spielplätzen

Da Menschen weder Saugnäpfe wie ein Oktopus noch Eulenkrallen haben, brauchen sie zum Klettern eine Greiftechnik, eine Abstütztechnik, Kraft, Koordination und Gleichgewicht.
Im Google Play Store oder im Itunes App Store findet ihr unsere kostenlose App mit Spielplätzen in München. Wer mal keine Lust auf Spielplatz hat, kann dort auch nach einem passenden Ausflug in der Natur stöbern.
Foto: Rutsche von oben auf dem Spielplatz
Seid ihr bereit, Spielplätze mit euren Kindern aus einer anderen Perspektive neu zu entdecken?
 
 
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Schattenspiele für die Familie – Lasst uns gemeinsam zaubern

Eine Überraschung vom ideas4parents-Team

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Wir haben heute eine Überraschung für euch! Und zwar: ideas4parents-Schablonen für Schattenspiele mit euren Kids. Ihr findet die Schablonen zum Ausdrucken am Ende von diesem Blogpost.
Wir hoffen, dass euch unsere Schablonen einen ganz magischen Schattenspielabend verschaffen werden. Wir hatten viel Freude an den Formen, die uns an die Wand gezaubert wurden. Einige davon zeigen wir euch. Das gibt euch hoffentlich schon einen kleinen Vorgeschmack und lässt die Vorfreude wachsen.
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Vorlagen für DIY-Schablonen zum ausdrucken

Druckt euch die Schablonen einfach an einem Drucker aus und schneidet sie an der äußeren Linie entlang aus. Wenn eure Kleinen schon mit der Schere umgehen können, könnt ihr sie gerne auch ausschneiden lassen, denn auch etwas gröber ausgeschnitten werden die Schattenwürfe der Schablonen später funktionieren.
Aber zugegeben gerade die Schmetterlingsfühler sind knifflig auszuschneiden, da helft ihr euch am Besten mit einer Nagelschere 🙂
ideas4parents-schattenspiele-zaubern-10Druckt die Schablonen am Besten auf einem festeren Papier aus, damit die Figuren später nicht zu schlabberig werden. Wenn euer Drucker durch dickeres Papier verstopft, dann druckt es auf dünnem Papier aus und klebt dieses danach auf einen Karton – dann kann die Schneiderei losgehen und es werden ganz besonders schöne, feste „Schattenwerfer“ entstehen 🙂
Wenn alles fertig ausgeschnitten ist, braucht ihr nur noch einen dünnen Stab, an dem ihr die Schablone festkleben könnt, zum Beispiel ein langer Schaschlickstab.
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Jetzt wartet ihr bis es dunkel ist und macht das Licht aus. Nur noch eine Lichtquelle benötigt. Wir haben uns da mit dem Handy geholfen. Da hatten wir nicht zu viel und auch nicht zu wenig Licht.
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Ach wie schön! Da sind sie schon die Schatten 🙂 Sehen sie nicht magisch aus? Und den Schmetterling kann man ja auch so schön fliegen lassen. Die Versammlung der Formen lässt sofort kleine Geschichten entstehen. Wir sind gespannt, was für ein Theaterstück sich bei euch entwickeln wird 🙂 Viel Spaß!

Auch ohne Drucker kann man zaubern

Aber was wenn ihr diesen Post jetzt lest und denkt: Na toll… aber wir haben keinen Drucker… Dann haben wir hier auch einen Tipp für euch. Denn auch mit den Händen kann man ganz tolle Schatten an die Wand werfen. Das macht auch einen riesen Spaß und man braucht sich keinerlei Materialien kaufen. Schaut mal … Sogar einen Schmetterling kann man mit den Händen zaubern und wenn man die Hände dann auch noch bewegt kann er anfangen zu fliegen. Und noch einen lustigen Gefährten haben wir mit unseren Händen geformt. Könnt ihr erkennen was das ist?
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Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!

Lieben eure Kleinen es auch so mit Farben zu malen?
Heute haben wir eine ganz tolle Variation zum Malen mit dem Pinsel. Das macht einen riesen Spaß und das Ganze ist auch noch eine tolle Upcycling-Idee.

Ein Flaschenboden wie eine Blume

Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Auf die Idee bin ich gekommen, als ich gesehen habe wie viele Flaschen sich bei mir gestapelt haben. Zeit aufzuräumen! Puh… aber eigentlich sollte doch jetzt eine kreative Malpause sein …
Und als ich die Flaschen so ansah, ist mir der lustige Boden aufgefallen. Das sieht ja aus wie eine Blume.
Da kann man sich doch nicht zurückhalten! Und los geht es  – Wir brauchen:
– Eine Flasche mit einem Boden der diesem ähnelt
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Was wir noch brauchen ist:
– Papier
– Acrylfarbe
– einen Pinsel
– etwas, auf das wir die Farbe drücken können
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, entweder ihr nehmt den Pinsel und bemalt die Noppen des Flaschenbodens direkt, oder tunkt die Noppen direkt in die Farbe.
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!

Wir lassen eine Blume wachsen

Als nächstes drücken wir die Blumenform auf das Papier. Et voila – könnt ihr sie auch schon sehen?
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Vielleicht fehlt auch einfach noch der Punkt in der Mitte, spätestens dann ist es eine Blume! Seid vorsichtig bei dem Punkt in der Mitte, wenn die Blüten noch nicht getrocknet sind ist die Chance groß, dass man rumschmiert 🙂 Aber es darf auch gerne immer rumgeschmiert werden, Hauptsache kreative Entfaltung!
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Kaum ist das erste Papier beendet, fällt uns etwas auf! Die Rückseite der Flasche eignet sich ja auch ganz besonders als Stempel für die Mitte der Blume. Ach was ein Spaß, wenn man beide Seiten einpinselt kann man ein Drehdich-Stempelspiel starten.
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Wenn ihr die Farbe dicker auftragt, könnt ihr auch öfters stempeln. Experimentiert doch einfach ein bisschen was euch am besten gefällt.

Abfall verwandelt sich in eine tolle Upcycling Stempelidee

Und wenn wir so fleißig Stempeln überlegen wir, was kann man denn eigentlich noch als Stempel benutzen, was eigentlich schon zum Wegwerfen verurteilt ist. Bei einem Blick in den Abfalleimer-Friedhof haben wir noch eine Idee: Herzstempel aus Klopapierrollen.
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Dazu drückt ihr die Klopapier Form zunächst flach und dann benötigt es noch zwei Halbkreise auf einer Seite. In etwa so:
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Und jetzt gehen wir wieder vor wie bei den Flaschen und stempeln rote Herzen. Hier hatte wir am Ende auch Lust, alle noch auszumalen.
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen! Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
Unsere Mal-Session hat Spaß gemacht. Seht euch unsere Ergebnisse an 🙂 Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachmachen und wenn ihr dabei auf andere Upcycling-Stempelideen kommt, freuen wir uns davon zu hören!
Upcycling Stempelspass – Nichts wird weggeworfen!
 

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DIY Fußballkicker – Ein Pustespiel für die gesamte Familie

Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr mit ein paar wenigen Materialien einen ganz besonderen Tischkicker herstellen könnt. Ein Spieltipp für eure Kids! Und klar, die Erwachsenen können auch mitspielen, denn das wird ein rießen Pustespass für die gesamte Familie!

Mit nur ganz wenig Materialien kann es bereits losgehen

Als erstes müsst ihr euch einen Obstkarton besorgen. Es geht natürlich auch ein anderer Karton, aber er sollte in etwa so aussehen:

Und dann braucht ihr noch farbiges Papier. Am wichtigsten ist hierbei ein grünes Papier, woraus wir am Ende das Fussballfeld zaubern können!

Eine schöne farbige Verkleidung für das Fussballfeld

Als erstes Verkleiden wir den Karton von außen. Dabei hat eure Kreativität freien Lauf. Wir haben verschieden farbiges buntes Papier genommen. Wenn alles schön verkleidet ist, sieht unser Karton schon gleich viel individueller aus und ist kein Standardkarton vom Supermarkt mehr.
Ihr könnt das bunte Papier mit einem Klebestift anbringen, oder mit Klebestreifen befestigen. Vorsicht bei flüssigem Kleber, denn wenn das Papier nicht dick genug ist kann es passieren, dass es sich unschön wellt.

Manche Kartons haben seitlich Löcher, damit man sie besser tragen kann. Wenn der Karton so etwas nicht hat, schneiden wir diese noch heraus. Bei mir hat das am besten funktioniert, in dem ich den Karton aufrecht hingestellt habe und die Löcher dann mit einem Cuttermesser herausgeschnitten habe. Bitte passt hier auf, dass ihr euch nicht verletzt!

So, der nächste Schritt ist vollbracht, dann können wir uns jetzt schon um das Innenleben von unserem Tischkicker kümmern!

Die Tore für das Fussballfeld

Auf so einem Fussballfeld dürfen natürlich die Tore nicht fehlen! Also suchen wir uns wieder ein gewünschtes Papier aus und schneiden eine nach unten gekippte, breite U-Form aus. Was eine Beschreibung, oder? 🙂 Schaut doch am besten im Bild nach, wie das aussieht – Bilder sagen doch oft mehr als Worte 😉

Eine grüne Wiese für das Fussball-Puste-Spiel

Hurra, die Tore stehen. Da kann das Spiel doch schon bald beginnen. Doch jetzt kommt erst noch ein sehr wichtiger Schritt: Das Fussballfeld! Wir suchen uns als erstes ein gewünschtes grünes Papier aus und schneiden dieses so zurecht, dass es gut in den Karton passt.

Nun brauchen wir noch die weißen Markierungen für das Fussballfeld. Bevor ich hier wieder meine Buchstaben-Beschreibungen auspacke, schaut euch doch besser das Bild hier an 🙂 Dann wisst ihr, wie die Formen aussehen, die ihr ausschneiden müsst. Am besten erst alles vorzeichnen und dann kann das Schnippeln los gehen!

Die perfekte größe für einen Fußball

Jetzt fehlt noch ein Ball. Da könnt ihr euch aus einem kleinen Papier eine runde Form zurechtdrücken. Nicht zu groß sollte der Ball sein, so dass er sich leicht hin- und herpusten lässt. Ihr könnt hier ja auch mit verschiedenen Größen experimentieren, denn je nach dem wie stark eure Puste ist, kann er größer oder kleiner sein. Unser Ball war erst mal zu groß, da hat unsere Puste nicht ausgereicht und wir haben uns dann aus einem kleinen Klopapierstück ein ganz leichtes Bällchen geformt.

Und jetzt kann ich nur noch sagen: ES MÖGEN DIE SPIELE BEGINNEN!
Viel Spass!

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Dankbar sein – 3 Übungen zu mehr Dankbarkeit in Familien

„Du solltest dankbar sein“ hörte ich vor vielen Jahren als kleines Kind. Irgendetwas hatte mich verärgert und ich wollte nicht Dankbarkeit zeigen. Warum bin ich als Mama nicht öfter dankbar, obwohl ich ahne, dass das Leben dadurch leichter ist? Wie werde ich dankbar? Zunächst ein herzliches Dankeschön vom ideas4parents Team an Dani vom Blog Glucke und So, die #TuGutes&SagDanke, eine Blogparade ohne Ende gestartet hat.
ideas4parents-dankbarkeit-in-der-familie

Warum ist Dankbarkeit eine Herausforderung?

Evolution

Wenn wir vor einer Feuerstelle mit einem Kochtopf sitzen ist das zwar schön, aber zum Überleben brauchen wir Nahrung, die wir erst suchen müssen. Deswegen richten wir die Aufmerksamkeit nicht auf den Kochtopf, also auf das, was wir bereits haben, sondern auf die Suche, also auf das, was wir nicht haben. Dankbarkeit für das, was wir besitzen, reicht nicht zum Überleben.

Gewohnheit

Wenn wir uns in einem Umfeld bewegen, das sehr unzufrieden ist und wenig dankbar, übernehmen wir das vielleicht, ohne es zu wissen. Auch wenn das Verhalten nicht nützlich ist, kann es einem aber dennoch ein Gefühl von Vertrautheit und Zugehörigkeit geben.

Perspektive

Das Glas ist halb leer und halb voll. Beides stimmt. Welche Perspektive macht das Leben leichter? Wenn ich Wasser brauche, kann ich mich über das halb volle Glas freuen. Wenn ich keinen schweren Rucksack tragen kann, passt mir der halb leere Rucksack.

Vergänglichkeit

Dankbarkeit ist zerbrechlich, weil auch die Menschen, ihr Verhalten oder die Dinge, für die wir Dankbarkeit als Herausforderung dankbar sind, sich ändern können.
Dankbarkeit Schatten

Wie werde ich dankbar?

Warum lohnt sich Dankbarkeit?

Dankbarkeit verändert die Perspektive und die Wahrnehmung im Moment. Manchmal erfahre ich, dass sich das Leben dadurch sofort leichter anfühlt. Wenn sich auch noch andere von der guten Laune oder dem Virus Dankbarkeit anstecken lassen, ist das noch schöner. (Nein, ich predige nicht darüber, manchmal passiert es einfach so 😉

Wie werde ich dankbar?

Je öfter wir dankbar sind, desto selbstverständlicher und stärker wird die Dankbarkeit, wie ein Muskel.
Dankbarkeit Natur

Dankbar sein nicht nur für „Haben“, sondern auch für „Erleben“, „Sein“,
„Werden“ und „Tun“

Neben dem „Haben„, den kleinen und großen Dingen im Leben, eine Wohnung, die Menschen, die wir lieben, also alles, was man hat oder was zu einem gehört, fallen mir diese Kategorien ein:

  • Erleben: Danke an die Sinne, die mich das Leben erfahren lassen.
  • Sein und werden: Danke, dass ich zunächst sein kann, wie ich bin und auch Dinge und Haltungen ändern kann.
  • Tun: Danke, dass ich Fähigkeiten habe, etwas zu tun und zu geben.

Mit drei kleinen Übungen zu mehr Dankbarkeit in der Familie

  1. Was fällt Dir jetzt in 60 Sekunden spontan ein, wofür Du dankbar bist? Diese Übung kann überall passieren, beim Warten, vor dem Einschlafen oder auch in scheinbar unglücklichen Momenten.
  2. Führe ein Dankbarkeitstagebuch. Hier schreibst Du jeden Morgen oder jeden Abend 3-5 Dinge auf, für die Du dankbar bist.
  3. Dankbarkeit mit Kindern leben: „Was hat mich heute gefreut?“ ist eine beliebte Frage bei uns in der Familie. Jeder kann, aber muss nichts dazu sagen. So ein Ritual setzt nämlich Redelaune und eine entsprechende Verfassung voraus. Ist Ärger oder ein anderes starkes Gefühl da, will das Gefühl zuerst gesehen werden.

Da Dankbarkeit eine Haltung im Leben ist, brauchst Du gar nicht zu „üben“, eine oder mehr Übungen können aber helfen, dankbarer zu werden. Dennoch sind sie keine Voraussetzung dafür, diese Haltung im Alltag zu leben.
Dankbarkeit ist wie ein konfessionsloses Gebet. Ob mit oder ohne Konfession – danke, dass ich, ihr, wir… Oder einfach DANKE für unsere Geburt und das Leben.
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Monday Parents #13 – Wurzelinchen

Monday Parents ideas4parents

Die Monday Parents melden sich wieder zurück und heute haben wir die tolle Kornelia von Wurzelinchen bei uns zu Gast. Wir freuen uns sehr und sind schon ganz gespannt, was wir alles über sie erfahren dürfen. Dann legen wir mal los!

Wer bist Du und wie kamst Du zu Deinem Blognamen?

Mein Name ist Kornelia, ich bin 30 Jahre alt und lebe im Herzen Österreichs. Ich bin verheiratet und Mutter einer Tochter (*2014). Nach der Ausbildung zur Kindergartenpädagogin habe ich Lehramt Englisch und Musikerziehung studiert und arbeite heute als Lehrerin in einer berufsbildenden höheren Schule.

Der Blogname „Wurzelinchen“ entstand aus einem meiner Lieblingszitate: „Wenn Kinder klein sind gibt ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind gib ihnen Flügel. (J.W.v. Goethe). Aus den Wurzeln entstand der Name Wurzelinchen und so nenne ich auch meine Tochter am Blog.

ideas4parents: Freut uns, dass wir dich kennenlernen dürfen, Kornelia 🙂 Das ist wirklich ein wunderschönes Zitat.

Wie lange bloggst Du schon?

Ich habe im Jänner 2016 zu bloggen begonnen, also nun schon über ein Jahr.

Wie kamst Du auf die Idee zu bloggen?

Ich habe schon immer sehr gerne geschrieben. Texte, Artikel, Geschichten, wissenschaftliche Arbeiten, … quer durch alle Genres und Themengebiete. In meiner Karenzzeit habe ich begonnen Elternblogs zu lesen und dann recht spontan den Entschluss gefasst das auch mal selbst auszuprobieren.

ideas4parents: Selber probieren ist immer eine gute Idee! 🙂

Woher bekommst Du Deine Inspiration?

Meine Inspirationen finde ich einerseits im Alltag – das Leben mit Kind hält ja so vieles bereit worüber ich nachdenke und in weiterer Folge dann auch schreibe. Andererseits finde ich meine Inspirationen auch in Büchern, Fachzeitschriften und Foren – dort lese ich immer wieder spannende Artikel oder Fragen, die mich zu eigenen Artikeln anregen.

Welche Kategorien gibt es auf Deinem Blog?

Im Moment gibt es 6 Kategorien auf meinem Blog.

In „Themen“ finden sich Artikel und Beiträge zu unterschiedlichen Themenbereichen (Kindliche Entwicklung, Pädagogik,  Erfahrungen, Tipps, …)

Unter „Bücher“ stelle ich Kinderbücher vor und unter „Selbstgemacht“ gibt es Rezepte, Bastel- und Nähanleitungen. Die Kategorie „Ausflugstipps“ ist noch recht neu und soll diesen Sommer fleißig befüllt werden.

Unter „Veranstaltungen und Termine“ stelle ich Kurstermine und Veranstaltungen aus unserer Region zusammen um meinen regionalen Leserinnen einen guten Überblick zu bieten.

Und in „Wurzelines Welt“ schreibe ich Geschichten über Wurzeline Wunderbar.

ideas4parents: Da ist ja ganz schön was los auf deinem Blog 🙂 

Monday Parents ideas4parents

Wer ist Wurzeline Wunderbar?

Wurzeline ist eine kleine Wurzelelfe die ich erfunden habe und über die ich Geschichten schreibe. Meine liebe Bloggerkollegin Christina (die Graphikerin ist und den Blog ichmitkind.at betreibt) hat mir Wurzeline auch gezeichnet und seitdem begrüßt sie meine LeserInnen auch gleich auf der Startseite.

ideas4parents: Wir finden Wurzeline sehr hübsch 🙂 

Seit wann schreibst Du schon Geschichten?

Kurz nachdem meine Tochter auf die Welt gekommen ist, habe ich begonnen Kindergeschichten zu schreiben.

Was ist das Besondere an Deinem Blog?

Ich denke mein Blog ist sehr bunt und vielfältig. Und dieser Mix macht meinen Blog wohl auch aus.

Es gibt 4 große „Säulen. Einerseits die Geschichten und die Figur „Wurzeline“ – die sind sicher besonders.

Andererseits, als 2. Säule meine Artikel zu pädagogischen und entwicklungspsychologischen Themen. Dazu verwende ich (wissenschaftliche) Fachliteratur, recherchiere und versuche immer eine gute Balance zwischen „fachlich fundiert“ und „gut zu lesen“ zu finden.

Als 3. Säule würde ich meine Texte über Erfahrungen und persönliche Themen bezeichnen und auch die Kategorien „Selbstgemacht“, „Bücher“ und „Ausflugsziele“ – denn die entstehen ja aus persönlichen Erfahrungen.

Und als 4. Säule möchte ich meine regionalen LeserInnen über aktuelle Kurse, Termine und Veranstaltungen informieren.

Was möchtest Du damit erreichen?

Ich würde mich freuen, wenn meine LeserInnen die Seite als Informationsquelle sehen – so nach dem Motto: „Oh, da schaue ich auf wurzelinchen.com nach!“ ? Zum Beispiel, wenn sie Inspirationen für ein Rezept suchen, auf der Suche nach einem passenden Buch sind, oder mehr über die kindliche Wahrnehmung erfahren möchten

Informieren und unterhalten sind meine Ziele!

Hast Du auch vor, eventuell mal ein Buch zu schreiben?

Das wäre schon ein Traum von mir und ich hätte auch einige Ideen – in verschiedene Richtungen – mal schauen ob daraus einmal etwas wird.

ideas4parents: Da sind wir schon ganz gespannt!

Wie löst Du als Mutter Konflikte mit deinem Kind?

Puh, das ist keine leichte Frage ?. Ich versuche sie möglichst ruhig zu lösen. Zuerst versuche ich durchzuatmen und dann versuche ich abzuwägen – ist es wichtig, dass ich konsequent bleibe, oder kann ich nachgeben? Und ich versuche mich in meine Tochter hineinzuversetzen – manchmal kann ich sie verstehen, manchmal nicht. Manchmal bin ich mit der „Lösung“ zufrieden, manchmal nicht. Manchmal gelingt es mir ruhig zu bleiben, manchmal nicht.

Welche Dinge möchtest Du deinem Kind auf den (Lebens)Weg mitgeben?

Ich möchte ihr mitgeben wie wichtig Wertschätzung gegenüber sich selbst und anderen ist, und, dass man über alles sprechen kann und es für jede Schwierigkeit eine Lösung gibt.

Welches sind Deine Lieblingsblogs zum Thema Kind/Familie?

Ich lese besonders gerne andere österreichische Familienblogs – die alle aufzuzählen wäre hier zu viel, aber die Seite familienblogs.at ist im Aufbau, da findet man dann alle Infos zu den österreichischen Familienblogs.
Auf https://www.facebook.com/familienblogs.at/ kann man schon folgen und immer aktuelle Artikel der verschiedenen Blogs lesen.

Einen dieser Blogs möchte ich aber hervorheben:

Sehr berührend finde ich ddaymalanders.wordpress.com, dort schreibt Eva über ihr Lebens mit ihren beiden Töchtern, die ältere der beiden, Haylie, leidet an der unheilbaren Krankheit Tay-Sachs. Oft mit Tränen, aber auch mit großer Bewunderung für ihre Stärke verfolge ich ihren Blog.

ideas4parents: Das hört sich nach einem großartigen Blog an, da schauen wir auf jeden Fall mal vorbei!

Was ist Dir bei einem guten Blog wichtig?

Wichtig ist mir, dass mir die Bloggerin oder der Blogger sympathisch ist und dass sie/er authentisch und ehrlich herüberkommt. Außerdem müssen mich natürlich die Themen interessieren und die Grundeinstellung muss meiner ähnlich sein (z.B. zum Thema Erziehung). Und übersichtlich und ansprechend gestaltet soll der Blog sein.

Wie managst Du deine Zeit beim bloggen?

Ich schreibe hauptsächlich am Abend, aber seit ich wieder arbeite benötige ich den Abend auch um für die Schule vorzubereiten und zu korrigieren. Deshalb gehen sich nicht mehr so viele Artikel aus, aber ich habe eine ganz gute Balance gefunden. Aber es gibt natürlich auch Wochen in denen ich Schularbeiten oder mehrere Wiederholungen habe und dann haben die natürlich Priorität. Ansonsten versuche ich aber die Zeit fürs Bloggen und für die Schule gut aufzuteilen.

ideas4parents: Das scheint dir ja ganz gut zu gelingen 🙂 

Wie gehst Du mit (guter und schlechter) Kritik um?

Über gute Kritik und Anregungen freue ich mich natürlich. Mit schlechter Kritik hatte ich zum Glück noch selten zu tun. Ich glaube da ist es wichtig zwischen konstruktiver Kritik und unhöflicher, beleidigender Kritik zu unterscheiden. Konstruktive Kritik ist hilfreich, darüber kann man nachdenken!

Ich würde mich sehr über einen Besuch auf meiner Seite https://wurzelinchen.com freuen. Außerdem könnt ihr mir auf Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest folgen.

ideas4parents: Vielen Dank für dieses wundervolle Interview, liebe Kornelia! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg mit deinem Blog und viele Ideen für weitere spannende Geschichten über Wurzeline.

Falls ihr noch mehr über Kornelia erfahren wollt, dann schaut doch auf ihrer Seite https://wurzelinchen.com vorbei. Außerdem könnt ihr ihr auch auf Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest folgen.

Wer gerne noch mehr Monday Parents kennenlernen will, der kann unsere vergangenen Interviews lesen. Viel Spaß!
#1 Biokind
#2 Ein Haufen Liebe
#3 Von Herzen und Bunt
#4 Die perfekte Rabenmutter
#5 Isolde und die Inklusions-Akademie
#6 Glucke und So
#7 From Munich with Love
#8 Elterngarten
#9 Mias Kleine Schätze
#10 Mamasdaily
#11 souverän erziehen und begleiten
#12 Ellas Blog
 
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Wo kann ich in München stillen?

Angenommen ihr als Mama habt euch dafür entschieden, euer Baby zu stillen. Stellt ihr euch dann vielleicht die Frage: Wo gehe ich denn zum Stillen hin, wenn ich unterwegs in München bin? Mit einem Tuch bzw. Tragetuch konnte ich bedeckt stillen und musste die vorhandene Schamgrenze meiner Kultur nicht überschreiten. Damit Frauen ein Teil dieser Gesellschaft sein können, sollten sie sich aber zum Stillen nicht verstecken müssen. Denn Stillen war einst überlebensnotwendig und ist nur aus unserer Sehgewohnheit verschwunden. Was man letztlich sieht, ist ein Babykopf, der eine Brust bedeckt. Warum man sein Kind überhaupt nach Bedarf stillen möchte? Wer unterwegs ist, kann wohl kaum zu seinem schreienden Baby sagen: sch-sch-sch, wir sind in einer Stunde Zuhause. Es gab immer wieder Phasen im Laufe der Stillzeit, wo am Stück wenig oder viel getrunken wurde, phasenweise mehr nachts als am Tag, mal eine, mal beide Brustseiten. Wer so einen Weg geht, kann das Stillen nicht planen und wird früher oder später unterwegs stillen.

Stillen bei der Arbeit oder im Café

Wer sich unterwegs noch unwohl fühlt, kann bei sogenannten Stilltreffs beginnen. Dort gibt es Information über das Stillen und man wird ermuntert, einen eigenen Weg zu finden, der weder Uhrzeit, Dauer noch Stillende vorschreibt. Wenn Komplikationen auftreten oder man Fragen hat, kann man sich auch per Mail oder per Telefon an die Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen Bundesverband e.V. oder an die La Leche Liga Deutschland e.V. wenden. Oder ihr wendet euch an eine medizinisch ausgebildete IBCLC Beraterin (International Certified Lactation Consultant), z. B. eine Hebamme mit Zusatzausbildung zur Still- und Laktationsberaterin.

Aus eigener Erfahrung sage ich, dass Stillen gelernt werden darf und nicht sofort „funktionieren“ muss. Jede Stillbeziehung verläuft anders, da immer zwei unterschiedliche Menschen beteiligt sind.

In München gibt es diese Stilltreffs:

Stilltreff Seidlvilla

Mitten in Schwabing findet hier monatlich ein Stilltreff statt. Stillberaterinnen stehen zur Seite und man kann sich über Kind und Alltag austauschen.

Stilltreff in der Elternschule vom Haus der Familie

Ein offener Stilltreff, der grundsätzlich jeden Dienstag stattfindet. Bitte vorher telefonisch anmelden.

Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein e.V.

Hier findet monatlich ein Babytreff, aber auch ein Langzeit Stilltreff statt. Wenn das Baby sich nicht nach einem Beikostplan richtet und ihr beide über den ersten Geburtstag stillt, findet ihr hier sogar Mamas mit Babys über einem Jahr.

Wenn Mama und Baby ein eingespieltes Team sind und man unterwegs auch stillen möchte oder muss, sucht man nach stillfreundlichen Plätzen. Meine waren:

Umkleidekabinen in Kaufhäusern

Die Umkleidekabinen sind oft geräumig und die Ablenkung ist gering. (Babys sind irgendwann hin- und hergerissen zwischen dem Entdecken der spannenden Welt und dem Bedürfnis nach Nahrung, Wärme und Trost)

Kirche

Mit Schal oder Tuch verhüllt kann man selbst in einer Kirche stillen, vor allem, wenn sie fast leer ist.

Autorücksitz

Im Auto kann man sich ganz gut zurückziehen, oder sogar im fahrenden Auto neben dem Babysitz sitzen und stillen.

U-bahn

Wenn sie nicht zu voll ist, (mit Tuch) in einer Ecke mit dem Rücken zur Menge sitzen.

Unterwegs Zwillinge stillen

Buchhandlung mit Leseecke: Hugendubel oder Büchereien

Wenn nicht zu viel los ist, finden sich in Büchereien oder Buchhandlungen lauschige Leseecken.

Wickelräume oder Toiletten in Kaufhäusern

Nicht immer der gemütlichste Ort, aber wenn das Baby bereits sitzen kann, Mamas Bein auf den geschlossenen Toilettendeckel stellen und Baby auf das Bein setzen. Der Wickelraum lässt sich manchmal komplett abschließen.

Draußen

Wenn nicht tiefster Winter ist, kann man einfach draußen auf einer Parkbank oder auf der Wiese stillen.

Unterwegs im Laufen

Im Tragetuch das Baby zum Stillen kurz tiefer nehmen. So ist diskretes Stillen möglich und ihr geht da, wo ihr gerade seid, weiter.

Im Tragetuch unterwegs stillen

Café Netzwerk

Ein beliebter Treffpunkt für Familien am Goetheplatz. Täglich wird Mittagessen frisch zubereitet, Kindern steht eine Spielecke zur Verfügung.

Café Glückskind

Ein Familiencafé in Haidhausen zum Wohlfühlen.

(Fast) überall im Tragetuch

Mit Tragetuch gibt es fast keine Grenzen, weil man so „bekleidet“ stillen kann und örtlich sehr flexibel ist.

Da ich meine kulturelle Maske selbst nicht ablegen konnte, fühlte ich mich beim Stillen etwas versteckt am wohlsten. Aber noch einmal: Wie viel Privatsphäre eine Mama hier benötigt, sollte sie selbst entscheiden können. Im Hochsommer trägt man zum Beispiel aus rein praktischen Gründen nicht immer ein Tuch um den Hals. Außenstehende sehen hier vor allem etwas, wenn sie etwas sehen wollen und ihre kulturelle oder religiöse Maske nicht ablegen können.

Habt ihr noch einen (Orts-)Tipp für die stillenden Mamas unter uns? Dann schreibt ihn gerne in die Kommentare 🙂