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7 einfache Wege, die Kommunikation zu Deinem Kind zu vertiefen

Mit Kindern kommunizieren ist eine Gelegenheit, sich gegenseitig wertzuschätzen. Jedoch ist es im Alltag herausfordernd, sich diese Wertschätzung zu schenken. Wer glaubt, keine Zeit zu haben, müde oder verärgert ist, kommuniziert nicht, wie er es sich wünscht. Meine Tochter hat es auch nicht immer leicht, mir zuzuhören. Mich interessiert: Wie sehen die einfachsten Wege aus, Kommunikation zu verbessern? Es sind nicht unbedingt die leichtesten Wege, aber immerhin einfach! 😉

Warum Zuhören für meine Tochter nicht immer leicht ist:

  • Manchmal rede ich zu viel auf einmal und die Aufmerksamkeit meiner Tochter lässt somit nach.
  • Manchmal weiß sie einfach schon, was ich sagen will.
  • Es langweilt sie, was ich sage.
  • Wenn ich müde bin, höre ich selbst nicht gut zu. Warum soll dann meine Tochter mir zuhören, wo ich einer ihrer Vorbilder bin?
  • Habe ich weder Zeit noch Geduld, rede ich schnell oder unterbreche meine Tochter beim Sprechen. Warum sollte sie es also nicht auch tun?
  • Ich erwische nicht den richtigen Moment zum Sprechen.
  • Unter Stress bin ich nicht die coole Mama, die ich doch gerne bin.

Auch wenn die Umsetzung nicht immer leicht ist, hier sind sieben einfachen Wege, Kommunikation zum (eigenen) Kind zu verbessern.
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Weg #1

Zuerst spielen, dann reden

Wenn sich Erwachsene treffen, fangen sie an zu reden. Wenn sich Kinder treffen, fangen sie an zu spielen. Angenommen, ich will mit meiner Tochter reden, spiele ich zuerst mit ihr. Danach erzählt sie oft vieles von selbst.

Weg #2

Warten können

Wenn ich von meinem Kind erwarte, dass es mir zuhört, muss ich natürlich selbst zuhören und warten, ohne es zu unterbrechen. Auch wenn ich weiß, was es sagen will. Ich weiß noch nicht, wie es etwas sagt, mit welcher Stimme, mit welcher Mimik, mit welcher Gestik und mit welcher Körperhaltung. So weiß ich, in welcher Stimmung mein Kind ist.
Wenn ich etwas frage, warte ich und lasse meinem Kind 5-10 Sekunden Zeit, darauf zu reagieren, in Worten oder auch ohne Worte. Das ist Mediation im Alltag! Natürlich gelingt das nicht immer, denn dann wäre es leicht zu tun, dennoch ist es einfach, wenn ich es tue.
Gleichzeitig lernt mein Kind zu warten, denn es will natürlich mit mir reden, wenn ich selbst telefoniere oder mich auf etwas konzentriere.

Weg #3

Auf Augenhöhe gehen und Interesse zeigen

Mit Kindern auf einer Augenhöhe zu sprechen, ihnen zuhören, versuchen zu verstehen, was sie sagen und sie trotzdem als Kinder zu sehen, schützt uns davor, ihnen zu viel Verantwortung zuzumuten und ihnen gleichzeitig vieles zuzutrauen.
Auf dem Spielplatz höre ich Erwachsene mit anderen Erwachsenen über ihr Kind sprechen, dabei steht das Kind direkt neben ihnen. Mögen es Kinder, wenn man über sie spricht, während sie direkt daneben stehen? Welcher Erwachsene spricht mit einem anderen Menschen über den Partner, der direkt neben einem steht?
Wenn Eltern predigen, meinen sie es doch so gut und wollen ihrem Kind etwas Wichtiges auf ihrem Lebensweg mitteilen. 😉  Um sich selbst zu schützen (z. B. wissen Kinder ganz genau, dass sie eine Regel verletzt haben und haben schon Schuldgefühle), hören Kinder nicht mehr zu.
Eltern wiederholen also immer wieder, was Kinder nicht (mehr) hören wollen.
Tja, so ist das nun mal, oder? Wichtige Dinge können nicht immer interessieren, oder? Aber welcher Erwachsene spricht mit jemanden, der nicht an der Börse interessiert ist, über die neuesten Nachrichten an der Börse?
Wenn wir wollen, dass Kinder zuhören, brauchen wir ein Thema, das sie interessiert. Natürlich müssen Kinder lernen, wie sie eine Straße sicher überqueren, dennoch müssen wir Eltern nicht predigen, dass das wichtig ist. Beim gemeinsamen Tun und nach vielen Wiederholungen lernen sie es.

Weg #4

Wiederholung leben statt predigen

Mein Kind braucht kurze, klare Wiederholungen und mich als eines ihrer Vorbilder. Im Straßenverkehr: Links, Rechts, Links… Manchmal spielen wir Verkehrslotsen und ich lasse mich von meiner Tochter über die Straße führen. Nach meiner Erfahrung machen Predigten eher taub (zu viel Information!) und ich erreiche vielleicht genau das Gegenteil, was ich will.

Weg #5

Offene Fragen stellen, zumindest meistens

Geschlossene Fragen laden nicht zu einem weiteren Gespräch ein, sondern nur zu einem Ja oder zu einem Nein. Offene Fragen geben mehr Raum für eine Antwort. Allerdings kann es auch passieren, dass die offene Frage zu einem Zeitpunkt gestellt wird, in der das Kind nicht offen für ein Gespräch ist: wenn es spielt, wenn es müde ist oder wenn es gerade nicht sehr daran interessiert ist, z. B. was es zum Mittagessen im Kindergarten gab.
Was hat Dir heute gefallen? ist eine offene Frage, bei der ein Gespräch entstehen kann. Aber wenn meine Tochter nicht in Redelaune ist, kann die Antwort „alles“ oder „gar nichts“ mit einem Augenzwinkern sein.
Offene Fragen, die Angst machen können, sind nicht immer hilfreich. „Was kann passieren, wenn Du wegläufst und ich nicht mehr weiß, wo Du bist?“ Stattdessen mag ich es lieber, klar zu sagen, dass ich Angst habe, wenn ich nicht weiß, wo mein Kind ist und ich deswegen wissen will, wo mein Kind ist. Darauf muss mein Kind nichts sagen, aber ein Kopfnicken meines Kindes sagt mir, dass ich klar gemacht habe, was mir wichtig ist.

Weg #6

Kleine und große Dinge beschreiben, ohne im Lob zu schwelgen

Ob Lob immer angebracht ist und ob Lob Kinder manipuliert, darüber scheiden sich die Geister. Aber was spricht dagegen, die Welt, wie ich sie als Mama gerade erlebe, zu beschreiben?
„Hey, Du hast den Turm wieder aufgebaut. Du warst so gefrustet und jetzt hast Du ihn wieder aufgebaut.“
„Du hast Deine Nachbarin getröstet, weil Du gemerkt hast, dass sie traurig ist.“

Weg #7

Mut zum Schweigen

Es gibt Momente zum Sprechen und Momente zum Schweigen. Manchmal signalisieren Kinder oder auch Jugendliche, dass sie gerade nicht zum Sprechen bereit sind. Das ist offensichtlich nicht der Moment für ein Gespräch. Ein Blick in die Augen und auf die Körperhaltung verrät auch ohne Worte, welche Stimmung unser Kind hat.

Wer kann schon nicht kommunizieren?

Während das eine Kind in Worten alles mitteilt, ist das andere Kind viel ruhiger, zumindest in Worten und in bestimmten Situationen. Manches Verhalten ist sozial anerkannt, z. B. Reden, wenn Handzeichen gegeben wurde. Anderes Verhalten ist sozial nicht anerkannt, wie ununterbrochenes Reden während eines Sporttrainings. Mein Kind ist bisher in sozialen Gruppensituationen eher ruhig, auch wenn es mit Freunden vor Ideen sprudeln kann. Das heißt aber nicht, dass es nicht kommuniziert!

Meine Tochter erinnert mich immer wieder daran, wie Kommunikation auch geht, ohne etwas zu sagen: sich nach vorne lehnen, auf die gleiche Körperhöhe wie das Kind gehen, Kontakt zu den Augen aufnehmen, mit dem Kopf nicken, die Augenbrauen erstaunt hochziehen, lächeln… Ein Ausdruck im Gesicht, die Atmung und eine Körperhaltung verrät uns so viel über unsere Kinder.

Hier gibt es noch mehr über den geeigneten Moment zum miteinander reden.

 

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Führen Lernen Spielen

Drei Strategien im Umgang mit Smartphone und Tablet für Kinder

Kinder können ganz schön kompetent sein, wenn sie sich ein Smartphone wünschen.

Der achtjährige Sven erzählt beim Abendessen. Onkel Ilias bekommt ein neues iphone von der Firma. Ich könnte ihn fragen, ob ich sein altes benutzen kann? Nachhaltig gedacht 😉

Oder die zehnjährige Lara will endlich auch ein Smartphone haben. Warum? Ihre Uhr ist kaputt. Dann brauche ich nur ein Gerät, habe eine Uhr, kann euch unterwegs damit anrufen (aufmerksam ;-)) und Fotos machen.

Kinder fühlen sich von den Geräten scheinbar magisch angezogen. Gibt es ihnen ein Gefühl von Integration (Eltern und Gleichaltrige haben es auch)? Ist es einfach cool, weil man mit einem Gerät so viel unterschiedliche Dinge tun kann?

Was macht uns Eltern Angst, wenn wir Smartphones erlauben?

Welche Strategien wenden wir an, wenn wir einen bewussten Umgang mit diesen Geräten wollen?

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Ein Blick auf die Ängste:

Kinder entwickeln sich langsamer

Wird zu viel Zeit vor dem Smartphone verbracht, bewegen sich Kinder weniger. Bewegung ist aber wichtig für die Gehirnetwicklung und verbessert Konzentration und Lernfähigkeit. Kann also der Gebrauch von Smartphones die Entwicklung meines Kindes verlangsamen?

Kinder mit Smartphone können dick werden

Besteht ein Zusammenhang mit Smartphones und Übergewicht? Bewegen sich Kinder viel weniger und riskieren damit sehr früh ihre Gesundheit und erhöhen das Risiko, später an Krankheiten, wie Diabetes zu erkranken?

Kinder verhalten sich auffällig

Durch die exzessive Nutzung von Geräten können sich Kinder nicht mehr konzentrieren, zeigen aggressives Verhalten und haben zunehmend Ängste.

Die Strahlung ist vielleicht krebserregend

Das Gehirn von Kindern ist in der Entwicklung und sie reagieren noch sensibler auf bestimmte Stoffe im Vergleich zu Erwachsenen.

Welche drei Strategien wende ich an, wenn mein Kind ein Gerät benutzt?

1. Eltern begleiten und führen

Wir Eltern haben einen Job mit Aufgaben. Wir

  • ermöglichen Zeit zum freien Spielen und Lernen.
  • stellen Bewegungsräume zur Verfügung. (Turnen, Wald, Kampfsport…)
  • bieten Erfahrungsräume an. (Experimente, Materialien, Medien…)
  • begleiten die Gefühle unserer Kinder.
  • sorgen für Erfahrungen mit anderen Menschen.
  • bieten eine typgerechte Ernährung, die in unseren Augen gesund ist, an.

Geräte können uns diese Verantwortung leider nicht abnehmen. Obwohl, da gibt es bestimmt viele Apps 😉

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2. Verantwortungsvolle virtuelle Reise mit smartphone und tablet

Wir gehen zusammen auf virtuelle Reise. Eltern entscheiden über die Zeit und sorgen dafür, dass vertraute Personen die virtuelle Reise begleiten (kein unkontrollierter Internetstream allein im Kinderzimmer). Es gibt smartphonefreie Zeiten (beim Essen) und nachts ist im Schlafzimmer elektrofreie Zone. Das Smartphone schläft auch nachts. (Nein, Flugmodus reicht nicht Andi 😉 )

Wer beruflich oder auch privat sein Smartphone benutzt, kann seinen Kindern einfach erzählen, was er tut und warum. (Termine aufschreiben, um sie nicht zu vergessen; Freunde anrufen, um sich mit ihnen zu verabreden; schöne Musik hören, Sprache lernen für den Urlaub…).

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3. Bildschirm und real life verbinden

Auf eine Zeit vor dem Bildschirm  folgt eine Zeit in der Natur, beim Malen, beim Bauen, beim Musik machen usw. Manchmal kann man virtuelle und reale Welt verbinden: Wir sehen uns zusammen ein Video an, wie man Brezen backt. Danach richten wir uns den Arbeitsplatz ein, wiegen und messen die Zutaten ab, lassen den Teig ruhen und backen die Brezen. Oder: wir schauen uns auf dem Tablet in vergrößerter Perspektive an, wie Ameisen leben. Später oder am Wochenende beobachten wir live Ameisen.

Kinder wollen die Welt entdecken, und diese Welt ist voller Medien. Also brauchen sie uns Erwachsene, in diese Welt hineinzuwachsen statt sich von ihr abzuschotten. Sollten Kinder von der virtuellen Welt sehr angezogen werden, spielen wir Detektive und stellen uns ohne Anklage folgende Fragen:

  • Bietet das echte Leben gerade genügend Abwechslung und Spannung für mein Kind?
  • Verbringen wir Eltern selbst viel vor den Geräten?
  • Sind wir als Eltern für unsere Kinder da oder brauchen wir Eltern Unterstützung (weil wir so viel zu tun haben, schon lange krank sind…)
  • Was interessiert mein Kind gerade so sehr an diesem Gerät?

Manchmal will meine fünfjährige Tochter länger vor einem Tablet sitzen als ich es erlaube. Oder es passiert das Gegenteil. Ich frage Toto: „Magst Du mal wieder ein Video auf dem Tablet sehen?“ „Heute nicht, Mama, ich habe noch so viel anderes vor…“

Was die „American Academy of Pediatrics“ und die „Canadian Pediatric Society“ für den Umgang mit Geräten empfehlen:

  • im Alter von 0-2 Jahren keine Technologie
  • Von 3-5 Jahren max.1 Stunde pro Tag
  • Von 6-12 Jahren max. 2 Stunden pro Tag

Wahrscheinlich gibt es trotzdem individuelle Unterschiede. Ein fünfjähriges Kind kann nach 20 Minuten vollkommen gesättigt sein oder eben auch mal 90 Minuten einen Film sehen. Wenn ich dabei bin und es begleite, treffe ich die Entscheidung, was jetzt stimmig ist. An vielen Tagen haben wir gar keine Zeit für Geräte 😉

Wie medienaffin seid ihr und eure Kinder? Wir sind auf eure Erfahrungen und auf eure statements gespannt!

Hier könnt ihr weitere Artikel von uns zum Umgang mit den Medien lesen:

Romy: Glotzen bis zum Umfallen – 6 Tipps zum richtigen Umgang mit den Medien bei Kindern

Andi: Wie digital sollen unsere Kinder werden?

Weitere interessante Quellen:

Kinder im Internet schützen – was hilft wirklich?

Suchmaschine für Kinder: fragFINN

Point & Click Adventure Game für Medienkompetenz

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Planen Spielen

Spiele für "Indianer" am Kindergeburtstag

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Tchibo.
Planst Du bald einen Kindergeburtstag oder ein (Sommer)fest? Wir bei ideas4parents wollen einen Geburtstag im Garten nachfeiern und haben uns das Motto Indianer ausgesucht. Unsere Spiele, die wir recherchiert und uns überlegt haben, eignen sich für Kinder im Kindergarten/ Vorschüler.

Worauf kommt es beim Geburtstagsfest an?

  • Sich zusammen mit dem Kind über den Ort, das Motto oder auch nicht, die Zahl der Gäste klar werden.
  • Wünsche besprechen: Spiele, Essen, Gestaltung. Welche Wünsche können erfüllt werden, welche werden abgewandelt, anders erfüllt oder nicht?
  • Termin mit den Gästen rechtzeitig absprechen, im Sommer ist oft sehr viel los!
  • Rechtzeitige Planung und Vorbereitung. Ein Beispiel für die Vorbereitung und den Ablauf, kannst Du bei unserem Mottogeburtstag „Katzen, Kater und Wildkatzen“ lesen. Wer noch Ideen für ein Sommerfest sucht, findet sie hier.
Jetzt stürzen wir uns in die Vorbereitung. Mit den Einladungskarten geht es los.
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Indianerspiele mit Bewegung und Köpfchen

Indianertanz (ohne Material, aber mit Musik oder Trommel)

Der Tanz zur Indianermusik geht so:
1)Die Indianer schleichen ganz leise durch die Prärie und schauen sich um (Handkante an die Stirn).
2) Die Indianer sind laut machen den Ruf der Indianer Huhuhuhu (beim Laut Hu eine Handfläche im Wechsel auf den offenen Mund legen und wieder weg nehmen.
3)Die Indianer hüpfen ein- oder zweimal auf einem Bein und ein- oder zweimal auf dem anderen Bein.
4)Die Indianer singen „huga huga ho heja…“
5) Die Indianer tanzen und bleiben ganz still stehen, wenn die Musik von einem Erwachsenen ausgemacht wird. Das machen sie z.B. wenn eine Klapperschlange kommt.
6)Die Indianer tanzen ganz frei, allein oder zusammen, auch als Gruppe.

Büffel aufspüren, auch als Schatzsuche (Bild von einem Büffel, ggf. Sachen für einen Schatz)

Die Indianer halten nach Spuren Ausschau, die auf eine Büffelherde hinweisen. Drucke ein Bild von einem Büffel aus und schneide dieses in fünf Teile. Verstecke jedes Puzzleteil im Garten und ziehe mit den Indianern los. Wenn alle Puzzleteile gefunden wurden, wird das Puzzle zusammen gesetzt. Die Spurensucher können Hinweise bekommen: Der Büffel war durstig und musste nahe am Wasser sein“ (Gartenschlauch, Gießkanne…). Man kann das auch als Schatzsuche gestalten und am Ende einen Hinweis zum Schatz (Schmuck, Federn, Stirnband, Pfeil und Bogen für zu Hause…)  finden.ideas4parents-spiele-kindergeburtstag-indianer-3.png

Baumstamm, Wassergraben und Schlammloch (ohne Material)

Die Indianer reiten los (dabei  Beine schulterbreit aufstellen, leicht in die Hocke gehen, auf die Oberschenkel klatschen und gehen). Ein Erwachsener macht Ansagen „3x Baumstamm“ (3x hintereinander hochspringen) „Wassergraben“ (mit dem Kopf nach vorne hängen und ein blub blub blub Geräusch machen) „Schlammloch“ (Hände hoch und schnell hinsetzen mit einem Waaah Geräusch). Zwischen den Ansagen reiten (Hände auf die Oberschenkel klopfen und leicht in der Hocke gehen). Variante für ältere Kinder ohne Ansagen, nur mit Handzeichen:

  • Arme nach vorne gestreckt: „Reiten“
  • Die Arme nach oben gestreckt: „Baumstamm“
  • Offene Hände zeigen: „Wassergraben“
  • Die Daumen nach unten: „Schlammloch“

Am Ende können sich alle so leise wie möglich bewegen, also schleichen, so dass man es kaum oder nicht hört.

Pferde reiten (ohne Material)

Ein Kind geht auf alle Viere und spielt Pferd. Ein anderes Kind sitzt als Reiter auf dem Pferd. Markiere einen Start und einen Zielpunkt. Als Wettbewerbsspiel gewinnt das Pferd- und Reiterpaar, das als Erstes am Ziel ist. Als Kooperationsspiel feuern sich alle gegenseitig an, bis sie im Ziel sind. Im Anschluss kommt das nächste Paar.

Büffeljagd (Seile oder Schnüre)

In einer Gruppe sind Büffel, in der anderen Gruppe sind Jäger. Die Büffel bekommen ein Seil/eine Schnur oder ähnliches und klemmen diese in der Hose ein. Sie können die Schnur auch um den Bauch mit einer weiteren Schnur befestigen. Die Büffel laufen weg und die Jäger fangen die Büffel. Lustig ist auch, wenn sich Erwachsene als Büffel zur Verfügung stellen.

Büffel verstecken (ohne Material)

Die einen Kinder verstecken sich als Büffel. Die anderen Kinder spielen Indianer und suchen die Büffel.
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Ziel treffen (Zapfen, evtl. Reifen mit Schnur)

Mit einem Zapfen versuchen die Kinder eine Zielscheibe oder einen Baumstamm zu treffen. Oder Du hältst einen Reifen oder befestigst ihn an einem Baum. Vielleicht kannst Du auch ein Netz um den Reifen spannen. Die Kinder versuchen, durch den Reifen oder das Netz einen „Speer“, also einen Zapfen oder ähnliches zu werfen. Am besten vorher ausprobieren, ob das mit dem Netz klappt und wieweit der Abstand zum Baumstamm oder zum Reifen sein soll.
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Gestalten

Vielleicht kannst Du bis zu drei Spiele auswählen und die andern Spiele im Hinterkopf behalten. Wir haben den Indianertanz und die Schatzsuche vor. Gerne lasse ich mich auch von den freien Spielen der Kinder überraschen. Wer mit den Kindern etwas gestalten mag: Traumfänger, Perlenband für die Stirn, kleines Tipi aus Pappe usw.
Älteren Kindern kann man mit Pfeil (mit Schaumstoff geschützt) und Bogen (PVC Rohre) eine Freude machen. Bevor Pfeil und Bogen genutzt wird, klare Regeln absprechen, wo und wann getroffen wird (eignet sich vielleicht mehr für Schulkinder).

Essen und Deko

Zum Essen eignen sich Schokomuffins mit Indianergesicht und Feder, Schokoküsse als Indianer verziert oder ausgestochene Kreise vom Blechkuchen als Indianer verziert. Wer ein Lagerfeuer machen mag, brät Stockbrot, Würstchen, Maiskolben…
Als Deko bieten sich bunte Federn an, ein Tipi kaufen, bauen oder improvisieren: Spanne ein Seil, lege ein Tuch oder eine Plane darüber und befestige die Plane am Boden mit Heringen oder Stöckchen.
Die Spiele draußen machen richtig Lust auf mehr Zeit im Freien? Dann lies doch mal die Spielideen von Tchibo durch.
Wir wünschen Dir und Deinen Kindern einen gelungenen Kindergeburtstag! Genießt die Zeit mit den Spielanregungen für draußen.
 
 

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Lernen Planen Spielen

4 Spiel-Tipps zur Förderung der sprachlichen Entwicklung bei Kindern

[*Dieser Post enthält Werbelinks]

Mittlerweile ist es deutlich besser geworden: Das Sprechen und die Aussprache meines Sohnes Blauauge (4). Blauauge war verglichen mit seinem Bruder Blondschopf (7) deutlich später mit dem Sprechen dran – und wie es so ist, man vergleicht eben seine Kinder miteinander (zumindest mache ich das, auch wenn man das ja eigentlich nicht machen sollte…).

Mit fast drei Jahren redete Blauauge zwar gern und viel, aber meistens hat man ihn nicht verstanden. Ich habe mich gefragt: Woran liegt das, dass Blauauge im Vergleich zu anderen Kindern noch nicht so gut redet? Habe ich mich nicht ausreichend mit ihm abgegeben? Nicht genug vorgelesen? Nicht ordentlich genug gesprochen?

Zum Beispiel sagte er „rieren“ statt „reparieren“. Oder „Rodad“ statt „Motorrad“. Aus dem „Pirat“ wurde „Rat“ und die „Schlange“ zur „Lange“. Der „Frosch“ war der „Brosch“, und der war natürlich „brün“.

Sprechen und Sprache sollen Spaß bereiten!

Wie fördere ich mein Kind in der Sprachentwicklung?

Was kann ich als Elternteil tun, wenn man das Kind in seiner Sprachentwicklung fördern möchte? Sollen wir als Eltern das Wort immer und immer wieder richtig vorsagen, wenn mein Kind etwas falsch sagt?

Ich schlage also erstmal in einem Ratgeber nach (und das klingt dort meines Erachtens ganz vernünftig): „Untersuchungen über die Beziehungen zwischen dem Erziehungsstil der Eltern und der Sprachentwicklung der Kinder zeigen die folgenden Resultate (Cadzen, Nelson): Eltern können die Sprachentwicklung ihrer Kinder fördern, indem sie die kindliche Ausdrucksweise zwar inhaltlich, nicht aber in der Form korrigieren. Ist eine Aussage des Kindes nicht richtig, können die Eltern den Sachverhalt klarstellen und den Satz gegebenenfalls in seiner korrekten Form noch einmal bejahend wiederholen. Für das Kind ist es nicht hilfreich, wenn die Eltern seine Aussprache und seinen Satzbau korrigieren, es zum Wiederholen der richtigen Form anhalten oder gar versuchen, es auf seine Fehler aufmerksam zu machen. (…) Es fördert seine Sprachentwicklung also nicht, wenn wir das Kind zum Nachsprechen animieren.“ (Quelle: „Babyjahre – Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren“ von Remo H. Largo, S. 373)

Man sollte das Kind demnach nicht verbessern und nicht zum Nachsprechen anhalten! Die beste Förderung ist eine spielerische. Eine, bei dem das Kind gar nicht wirklich merkt, dass es etwas lernt. ?

Grundsätzliche Unterstützung beim Sprechenlernen

  • Wenn es um Sprache geht, dann ist Vorlesen immer eine Option. Gemeinsam Bilderbücher ansehen und die Bilder dabei eindeutig benennen.
  • Gemeinsames Singen fördert die sprachliche Entwicklung von Kindern ungemein. Durch Lieder, Reime und Rhythmus entwickeln Kinder ein gewisses Sprachgefühl. Am besten ist es Musik in den Alltag einzubauen und damit ganz nebenbei die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern.
  • Auch ist es wichtig, dem Kind ein guter Zuhörer zu sein, damit es sich „gehört fühlt“ und auch Sinn darin sieht, zu sprechen und zu erzählen.
  • Das Kind nicht zum Sprechen zwingen. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus. Ist das Kind nicht mehr aufnahmefähig oder wird unruhig beim Vorlesen, sollte man seinem Kind eine Pause gönnen.

„Es liegt mir auf der Zunge, aber ich komm nicht auf das Wort…“

Spielerische Förderung zur Sprachentwicklung

Hier 4 Spiel-Tipps zur Förderung der sprachlichen Entwicklung:

  1. Ich sehe was, was du nicht siehst

Dieses Spiel ist sicher jedem bekannt. Einer sucht sich einen Gegenstand und benennt dessen Farbe oder Material und der andere muss erraten, was es ist. Bei kleineren Kindern gibt man am besten eine kleine Hilfestellung. Wortschatz und Sprachverständnis werden so geschult. „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist lila-schwarz gestreift…“

  1. Wasser, Luft, Erde…

Das Spiel mit den Elementen. Ein Mitspieler sucht sich ein Element aus, z.B. Luft. Der andere muss ein Tier nennen, das in diesem Element lebt z.B. Rabe. Wenn auch ältere Kinder mitspielen, kann man ihnen einen Buchstaben vorgeben z.B. „M“, dann wäre das in diesem Fall z.B. die Möwe. (Wichtig ist hierbei, das der Buchstabe richtig ausgesprochen wird, also nicht „em“, sondern „m“.)

  1. Ich packe meinen Koffer…

Auch dieses Spiel dürfte jedem bekannt sein (wir spielen es sehr gerne während längeren Autofahrten). Reihum werden Gegenstände in einen imaginären Koffer gelegt. Der erste Mitspieler sagt z.B.: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit eine Sonnenbrille…“. Der nächste Spieler wiederholt den vorherigen Gegenstand und legt einen weiteren in den Koffer, „Ich packe meinen Koffer und nehme mit eine Sonnenbrille und ein Kuscheltier“.

  1. Wortketten-Spiel

Bei diesem Spiel sagt der erste Mitspieler ein aus zwei Wörtern zusammengesetztes Wort, z.B. „Gartenhaus“. Der nächste bildet dann ein Wort mit dem Anfang „Haus“, also z.B. „Haustür“ – „Türklingel“ – „Klingelschild“ – „Schildkröte“ – „Krötenfutter“ – „Futternapf“. (Dieses Spiel ist schon für etwas größere Kinder geeignet.)

So simpel wie diese Spiele auch sind, so effektiv sind sie bei der Sprachentwicklung, wenn man sie regelmäßig spielt. Oder wenn man einfach regelmäßig miteinander singt. 🙂 Alle Spiele kann man natürlich variieren oder dem Alter des Kindes anpassen.

Sie alle fördern – solange das Kind Spaß daran hat – auf spielerische Art und Weise die sprachlichen Kompetenzen, bauen den Wortschatz aus und fördern auch die Konzentrationsfähigkeit bei Kindern.

Aber vor allem sind die meisten Spiele bei Autofahrten sehr beliebt, um die Zeit zu verkürzen. ?

Noch ein ganz persönlicher Spiele-Tipp von mir: „Die freche Sprechhexe“

Der liebe Onkel von Blauauge hatte ihm zum 3.Geburtstag ein Spiel geschenkt. Und zwar „Die freche Sprechhexe“. Es gibt verschiedene Kärtchen mit Abbildungen, die sich reimen oder ähnlich klingen.

Schlange – Zange, Pfanne – Kanne

Zudem gibt es einen Hexenkessel, in dem man mit einem Stäbchen rühren kann, um die Karten darin zu versenken (das hat Blauauge am meisten Spaß gemacht!). Die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen laden auch mal größere Kinder dazu ein, mitzuspielen. Zwar ist das Spiel für Kinder ab 4 Jahren, aber mit Hilfe geht es auch schon etwas eher. Ein Spiel, bei dem auch ganz spielerisch sprachliche Kompetenzen erworben werden können.

Spiel „Die freche Sprechhexe“

Habt ihr vielleicht auch noch Spielideen zur sprachlichen Förderung bei Kindern? Wenn ja, dann lasst es mich wissen oder teilt mit mir eure Erfahrungen und hinterlasst einen Kommentar. ?

Viele liebe Grüße

Eure ideas4parents-Romy

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Führen Lernen

Frustration bei Kindern und Eltern? In 4 Schritten zur Frustrationstoleranz

Frustration!!!
Stelle Dir vor: Die Eltern sind unausgeschlafen, weil sie einen Alptraum ihres Kindes begleitet haben. Sie stehen auf, motivieren ihr Kind, sich für den Kindergarten fertig zu machen. Mails weisen auf ein Abgabedatum in der Arbeit hin. Die Großeltern brauchen auch Hilfe und für Freunde ist gerade keine Zeit. Eigentlich haben die Eltern gerade gar keine Zeit für sich selbst, als Paar auch nicht, und die Aufgaben zu Hause türmen sich…
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Stelle Dir vor: Nachts wacht Dein Kind auf, weil es von beißenden Handschuhen träumt. Unausgeschlafen am nächsten Tag will es spielen, soll sich aber anziehen, um in den Kindergarten zu gehen. Dort verliert es beim Spielen, der gebastelte Papierdrache zerreißt und die besten Freunde sind krank…
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Ich habe im Netz recherchiert, wie Eltern und Kinder Masters Of Frustration werden können. Denn eines ist klar: Wir alle erleben Frustration, wenn sich unsere Erwartungen nicht erfüllen, wir ausgebremst werden oder wir auf Hindernisse stoßen.

Was passiert wenn Kinder frustriert sind?

Egal, wie groß oder klein die Frustration ist, sie ist für das betreffende Kind real.
Eine Erwartung tritt nicht ein.
Ein Wunsch oder ein Bedürfnis wird nicht erfüllt.
Kinder sind enttäuscht, von anderen, von ihrer Umwelt oder von sich selbst.
Sie fühlen sich ungerecht behandelt.
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Was sagt uns die Frustration unserer Kinder?

Frust ist auch eine Antwort auf eine Bedrohung. Aus der Sicht des Kindes erlebt es einen tatsächlichen Schaden oder befürchtet einen Schaden. Manchmal überdecken Frustration und Ärger Angst oder Verletzung. Ärger fühlt sich besser an als Angst, weil Ärger Energie gibt und die Bedrohung kleiner werden lässt. (Ausnahme: Ärger wurde irgendwann als scheinbar schlechtes Gefühl erlernt.)

Eltern können sich fragen

Was macht dem Kind Angst? Ausgeschlossen sein, sich beim Verlieren weniger stark fühlen, sich nicht sicher fühlen, nicht gesehen werden…

Welches Bedürfnis hat das Kind, das in der Situation nicht erfüllt wird?

  • ein Bedürfnis nach Kontakt und nach einer liebevollen Beziehung (Begleitung von Gefühlen, mit Gefühlen umgehen lernen).
  • das Kind braucht Sicherheit (körperliche Unversehrtheit, weder körperliche noch seelische Bestrafung, Strukturen und Grenzen der Bezugspersonen).
  • als individuelles Kind gesehen werden (eigene Talente entdecken lassen und Eigenschaften der Kinder schätzen, individuelle Erfahrungen stehen im Gegensatz zu hoch gesteckten, nicht individuellen Entwicklungszielen).
  • entwicklungsgerechte Angebote machen (weder antreiben und damit überschätzen noch überbehüten und damit unterschätzen).
  • integriert sein in einer Gemeinschaft (Familie, Freundschaft; einen Beitrag in einer Gemeinschaft leisten).

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Stolpersteine sind:

  • Wenig Zeit: Eltern unter Zeitdruck können die Bedürfnisse nicht zeitnah erfüllen. Was tun? Zeitfenster schaffen, in denen es um die Bedürfnisse der Kinder geht und Wunschlisten schreiben. Gleichzeitig lernen Kinder warten zu können.
  • Immer die gleiche Methode: das gleiche Problem mit der gleichen Methode lösen wollen, die nicht funktioniert hat. Was tun? Die Strategie ändern und zu einem Spiel machen. Wenn etwas nicht funktioniert, ändere die Strategie.

Wie lernen Kinder Frustrationstoleranz?

1. Sie kopieren, wie ihre Eltern auf Frustration reagieren. Zeigen Eltern ihre eigene Frustration und suchen nach Lösungen?
2. Kinder lernen, mit eigener Frustration umzugehen, wenn Eltern geduldig diese Frustration begleiten und ihre Kinder als Detektive nach Lösungen suchen lassen.

Wie können wir gemeinsam konstruktiv mit Frustration umgehen?

  • Zusammen warten – wenn Erwachsene am liebsten etwas sofort haben wollen, aber warten vorleben.
  • Gleichberechtigter Spielpartner sein: Nicht gewinnen lassen und verlieren können vorleben.
  • Frustrationsfreie Zeiten erleben und gemeinsam Spaß haben.
  • Eigene Erfahrung mit Frustration mitteilen und die Lösung laut denken (im Aufgabenchaos Prioritäten setzen; Wünsche aufschieben; etwas tun, was man gut kann und gerne tut).
  • Wünsche der Kinder anhören und klären, ob, wann und warum sie (nicht) erfüllt werden.

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4 Schritte zum Master der Frustration

Schritt #1 Mache eine kurze Pause

Halte kurz inne, bevor Du mit der immer gleichen Methode das Problem nicht löst.

Schritt #2 Fühle

Kläre Deine Gefühle und begleite sie bei Deinem Kind („es trommelt im Bauch!“)

Schritt #3 Ändere die Strategie

Wenn es so nicht klappt, ändere die Strategie oder manchmal auch das Ziel.

Schritt #4 Spiele mit dem Prozess

Behandle die Situation mit dem Fokus auf Prozess und Lernen.
Was macht euch und eure Kinder zum Master der Frustration? Teilt gerne eure Ideen.

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Führen Spielen

16 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 12. Monat

 

Babys Welt ist im 12. Monat viel weniger verschwommen als zu Beginn des Lebens, weil seine Sehschärfe ca. 50% erreicht hat. Vielleicht hast Du erlebt, dass Dein Baby geht. Es kann noch Wochen bis Monate dauern, bis Dein Baby die ersten Schritte geht. Bei uns war es mit eineinhalb Jahren soweit. Mit einer guten Bewegungsqualität laut Experten. Lasst euren Kleinen also Zeit. Wenn Förderbedarf besteht, erfährt ihr das vom Kinderarzt oder von einer Frühförderstelle, die Unsicherheiten abklären kann. Sonst entwickeln Kinder im Spiel vieles von selbst.

Hier lest ihr sechzehn (Spiel-) Tipps im 12. Monat:

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Hände

Tipp #1: Fingerpuppen

Fingerpuppen waren bei uns sehr beliebt. Eine Fingerpuppe, z.B. ein Tier auf die eigene Hand stecken. Geschichten über das Tier erzählen, den Tierlaut nachahmen oder Lieder singen… Als Spaß kann man auch die Fingerpuppe auf Babys Finger bzw. Hand ziehen.

Tipp #2: Turm bauen

Wenn es euren Schatz genügend interessiert, baut er einen Turm aus drei oder mehr Steinen. Oder er schaut euch oder Geschwisterkindern dabei zu.

Tipp #3: Auspacken

Steckt beim Baden Badespielsachen in Waschlappen und lasst die Waschlappen schwimmen. Hat Dein Baby Lust, die Überraschung auszupacken oder einen eigenen tollen Plan?

Tipp #4: Küchenspiele

Küchentöpfe werden zum Schlagzeug, vielleicht hat euer Kleiner oder euer Kleines auch Lust, (Plastik)schüsseln ineinander zu stellen. Ein Fach in der Küche zum selber ein- und ausräumen macht den Kleinen oft Spaß und erleichtert euer Kochen.

Tipp #5: Kunst

Papier und dicke Stifte anbieten, malen zeigen, auch ohne Worte und abwarten. Manche Kinder setzen mit der Faust den einen oder anderen Strich aufs Papier, andere interessieren sich für die Gegenstände. Wie leicht gelingt es uns, frei von Erwartung zu sein, was passiert?

Tipp #6: Wurfball

Werfen könnte jetzt sehr spannend werden. Findet eine Lösung, wo werfen z.B. mit einem Softball erlaubt ist – im Garten, auf der Terrasse, in der Wohnung, wo nichts kaputt gehen kann. In anderen Bereichen soll der Ball dann gerollt werden. Wenn alles geworfen wird, haltet einen weichen Ball zum Tausch bereit. „Den Ball kannst Du werfen“ ist für alle weniger frustrierend als eine Dauerschleife „werfe das nicht“.

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Körper

Tipp #7: Treppe rückwärts

Selbständig oder mit kleinem Halt kommt das Baby die Treppe rückwärts auf allen Vieren herunter.

Sprache und mehr

Tipp #8: Sprachspiele

Fragen, wie „Wo ist denn Dein Ball?“ und kleine Aufgaben, wie „gib mir bitte Deinen Löffel“ laden dazu ein, mit der Sprache zu spielen. Irgendwann antwortet das Kind mit Ein-Wort-Sätzen. Faszinierend, wieviel Kinder bereits verstehen, bevor sie selbst sprechen. Lustige Silben und spontane Non Sense Reime kamen und kommen bei uns oft gut an.

Tipp #9: Rollenspiele

Manche Kinder machen früh Rollenspiele, andere lassen sich Zeit damit. Es kann sein, dass euer Baby kleine Handlungen, wie dem Teddy etwas zu trinken geben o.ä. spielt. Faszinierend ist es, wie Kinder in ihren Rollen versinken.

Tipp #10: Das ist mein Kopf

Arme, Beine, Nase, Mund, heute geht es bei uns rund. Dichtet etwas über den Körper, benennt die Körperteile oder berührt euer Kind beim anziehen, z.B. am Bauch. Früher oder später lernt es sicher die Begriffe, aber das schöne daran ist das Sensibilisieren für den eigenen Körper.

Tipp #11: Alleine spielen

Sind Kinder alleine in ihrem Spiel versunken, möglichst nicht unterbrechen. Natürlich sieht der Alltag oft anders aus bei einem Termin oder bei einem Vorhaben. Ganz gute Erfahrungen habe ich mit dem rechtzeitigen Ankündigen was aufhört und wie es weitergeht. Natürlich gibt es da manchmal trotzdem Protest, wenn das Spiel so schön war, aber das Baby wird nicht völlig und urplötzlich aus dem Spiel herausgerissen.

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Tipp #12: Rutschauto

Auf dem Rutschauto kann man selbst fahren, geschoben werden oder das Fahrzeug selbst mit einer Schnur ziehen, je nach Fähigkeit und Interesse. Unsere Tochter Toto mochte das Auto gerne ziehen, das setzt natürlich gehen voraus, war also mit 12 Monaten noch nicht so interessant. Später, als sie gehen konnte, wollte sie auch damit fahren. Vielleicht habt ihr jetzt Rennfahrer oder Rennfahrerinnen zuhause?

Tipp #13: Holzpuzzle

Holztiere und Fahrzeuge, die man mit Griff in ein Loch einpuzzlen konnte, hat unsere Tochter sehr angezogen.

Tipp #14: Badespielzeug

Baden, Duschen, Sich waschen war bei uns lange nicht beliebt. Das Gießen, spritzen, und schwimmen bzw. paddeln mit den Beinen oder rudern mit den Armen wurde aber in einem Sommer lieben gelernt. Man kann aber auch im Winter in der Badewanne spielen oder wie es unsere Tochter lange bevorzugt habt, vor der Badewanne stehen und mit Badespielsachen spielen.

Tipp #15: Sortierboxen

Ich erinnere mich an das Schiff Arche Noah, in das man Tiere entsprechend einem Fach einsortieren konnte. Oder abstrakte Formen, die eingeräumt werden. Lasst eure Kinder mit diesen Dingen einfach vertraut werden, vielleicht interessiert sie gerade etwas anderes daran als einsortieren.

Diese bunten Steckspiele wurden bei uns lange angeschaut, in verschiedene Richtungen gedreht und eingeräumt. Das entsprechende Fach wurde aber von ganz alleine interessant. Es entspannt, wenn man als Eltern keine bestimmte Vorstellung hat, wie etwas bespielt werden muss. Die Regelspiele beginnen schon noch, jetzt ist Zeit für Kreativität und eigenes Entdecken.

Tipp #16: Keine Labels

Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich meiner Tochter eine Eigenschaft zuschreibe und sie zeigt mir, dass sie auch völlig anders ist. Es ist wohl menschlich und gibt Orientierung, Menschen und Kinder „einzuordnen“. Mir hilft es da, zu beobachten, was gerade tatsächlich passiert als v.a. zu denken, wie mein Kind ist.

Sogenannte „schüchterne“ Kinder sind mal abwartend, leise und zurückhaltend, zeigen aber in einem anderen Zusammenhang, wie tatkräftig, laut und offen sie in einem Spiel sind. Zugegeben, das ist bereits eine Einordnung. Lieber ein Kind immer wieder neu beschreiben als einzuordnen: Also z.B. mein Kind sitzt und beobachtet statt mein Kind ist zurückhaltend.

Überrascht euch euer Baby auch immer wieder? Welche Spiele habt ihr in diesem Monat entdeckt?

Quellen:
babycenter.de

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16 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 12. Monat

Kategorien
Führen Spielen

14 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 11. Monat

 

Hinfallen und sich anstoßen gehört dazu, wenn man sich hochzieht und sich fortbewegt. Geheimwaffen, wie pusten und kleine Lieder wirken Wunder. Kinder wollen oft mitarbeiten und dabei sein. Das merken wir, wenn sie uns beim anziehen die Arme entgegen strecken. Das tröstet uns in Momenten, in denen Kinder mal keine Lust haben oder das Kooperationskonto des Tages einfach aufgebraucht ist.

Sie wollen einfach am liebsten spielen. Hier lest ihr vierzehn (Spiel-) Tipps im 11. Monat:

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Hände

Tipp #1: Essen

Legt Mosaike, Tiere oder Gesichter aus gewürfeltem Essen; Dein Baby möchte die Würfel essen oder untersuchen; Tomaten und Trauben bitte halbieren, weil diese sonst leichter verschluckt werden

Tipp #2: Wiederholung

Das kennst Du vom 10.Monat. Lasst eine Kastanie durch eine Papprolle rollen und beobachtet zusammen, wie weit die Kastanie rollt und in welchem Winkel ihr die Papprolle hält

Tipp #3: Holzpuzzle mit Knöpfen

Das ist ein absolutes Lieblingspuzzle bei uns geworden. Knöpfe greifen und in ausgestanzte Holzflächen einpuzzlen

Tipp #4: Wassermaler

Ein Glas mit Wasser füllen und über Garten- oder Balkonmöbel spritzen, streichen und pinseln. Alternativ kann man auch Steine mit Wasser „bemalen“

Tipp #5: Strand zuhause

Spielsand im Garten oder auf  dem Balkon aufstellen. Mutige spielen damit zuhause und legen Zeitungspapier darunter. An sich eine tolle Idee. Wir haben den Sand auf dem Spielplatz oder mal am Strand genutzt. Aber zuhause ist es sicher auch schön, Sand durch die Finger rieseln zu lassen, zu matschen und zu bauen.

Tipp #6: Laut sein

Auf einer Holzhammerbank können sich die Kleinen austoben. Unsere ruhige Tochter schrie später manchmal: „Laut, ich bin ganz laut“ und freute sich dabei.

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Körper

Tipp #7: Klettern

Bevor Babys laufen lernen, können sie klettern. Einen Kissenberg bauen oder andere Erhöhungen. Unsere Tochter mochte gern eine weiche Treppe – zwei Matratzen mit unterschiedlicher Größe übereinander legen und sich etwas auf dem Gipfel abholen.

Tipp #8: Wacklige Unterlage

Sich über einer weichen nachgiebigen Matratze fortbewegen oder einer Luftmatratze. Schaut mal, welche Schätze ihr im Keller habt.

Tipp #9: Schieben und Drücken

Leere und volle Kartons laden zum wegschieben ein. Wegwerfmaterial und Materialien aus dem Alltag waren bei uns immer wieder ganz beliebtes Spielzeug.

Sprache

Tipp #10: Eltern erzählen

An manchen Tagen haben wir viel gesprochen, weil unsere Tochter scheinbar so gern zugehört hat. Wir haben erzählt, was wir gerade selbstverständlich tun oder was wir bald tun. So eine Vorhersehbarkeit und ein Rhytmus kann erden, wenn die Tage auch mal bunt, laut und chaotisch sind, wie die Welt eben sein kann.

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Bunter Mix

Tipp #11: Musik liegt in der Luft

Tamburin, Rasseln, Klangstäbe, Glöckchen, Frosch und Regenmacher – Instrumenten lauschen und selber damit experimentieren. Musikgarten mit Kindergruppe und festem Programm hat uns sehr gut gefallen, Und zuhause haben wir mit freiem Programm viel selber experimentiert. Wir sind auch oft zur Musik durch die Wohnung getanzt und haben zur Musik den Rhytmus getrommelt.

Tipp #12: Zum Spaß tauschen

Im Spiel kann man Tauschen mit einem anderen Baby anbieten. Am besten zusammen mit einem Erwachsenen. Tauschen und Teilen wird erst später gelernt und wenn den Kleinen etwas sehr wichtig ist, müssen wir es Ihnen nicht aus der Hand nehmen. Vorausgesetzt sie haben es nicht jemandem weggenommen. Später kann man die Kinder fragen, ob sie etwas ausleihen oder teilen mögen. Schließlich teilen und tauschen wir Erwachsenen auch nicht alles mit jedem.

Tipp #13: Aufräumen und Sortieren

Wir lernen von unserer Tochter Ordnung. Kleine Aufgaben, wie „die Steine in die Schachtel“ können den Kleinen Spaß machen.

Tipp #14: Nachahmen

Wir sind uns der Vorbildfunktion natürlich nicht immer bewusst, aber was wir machen, machen die Kleinen auch oft irgendwann. Aufräumen, wischen…Musik an und los geht`s.

Wie verbringt ihr die Zeit im 11. Monat?

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14 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 11. Monat

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Führen Spielen

18 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 10. Monat

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Wird eure Wohnung erobert oder auseinander genommen? Im Zangengriff, also mit Daumen und Fingern wird vielleicht schon einiges gegriffen. Vielleicht krabbelt euer Baby durch die Wohnung. Unseres ist erst zu ihrem Zeitpunkt gekrabbelt und zwar sehr, sehr schnell. Hier gilt: Vergleiche mit anderen Babys machen Eltern unsicher. Euer Baby hat seinen eigenen Weg. Wer Rückmeldung oder Hilfe sucht, geht zum Kinderarzt oder zu einer Frühförderstelle. Das schöne am Spielen ist, es fördert immer auf irgendeine Art und Weise. Oder es bringt den Kleinen einfach Freude und fördert somit die emotionale Entwicklung.

Hier lest ihr achtzehn (Spiel-)tipps im 10.Monat:

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Hände

Tipp #1: Klangstäbe

Die Klangstäbe* werden vielleicht zusammengeführt. Oder ein Klangstab klopft auf den Boden. Oder rollt über den Boden. Alles uninteressant? Könnte sein, dass das Zusammenführen der Hände viel spannender ist.

Tipp #2: Bauklötze

Mega Bloks* zum ineinander stecken, nebeneinander stellen, einen Mega Blok untersuchen, dem Geschwisterkind beim stapeln zuschauen …

Tipp #3: Stapelbecher

Nehmt Stapelbecher oder Becher, die ihr ineinader stellen könnt und lasst sie auseinandernehmen oder ineinander stellen. Der Plan geht nicht auf? Stattdessen wird umgeworfen oder gerollt oder nichts davon. Gutes Training für Eltern: Kinder interessiert im Spiel etwas anderes als Eltern. Eltern können sich immer wieder überraschen lassen.

Tipp #4: Spielerisches Essen

Legt fingerlanges Gemüse, wie Karotte und Kartoffel zu einem Stapel. Wenn Lebensmittel entdeckt werden, haben wir Spielen mit Essen erlaubt. Wenn nur aus Langeweile oder aus mangelndem Hunger gespielt wird, obwohl das Essen schon bekannt ist, haben wir in der Kleinkindzeit zwischen Essen und Spielen getrennt. Aber warum nicht in der Babyzeit mit Essen achtsam spielen? Die Lebensmittel sollen nicht durchs Zimmer fliegen, aber Babys wollen die Oberfläche und Beschaffenheit der Lebensmittel spüren.

Tipp #5: Tücherbox

Eine Taschentücherbox zum ausräumen bewusst zur Verfügung stellen. Babys ziehen die Tücher heraus und Erwachsene räumen sie bei Gelegenheit wieder ein. Kann immer wieder bespielt werden.

Tipp #6: Verschlüsse

Klettverschluss, Reissverschluss an einer Handtasche oder bei einem Geldbeutel – auch wenn das auf- und zuziehen noch schwer ist, diese Verschlüsse üben eine Faszination auf die kleinen Leute aus.

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Tipp #7: Wasserlabor

Mit Messbechern Wasser gießen, der Suppenkelle schöpfen, Wasser durch den Trichter laufen lassen… Womit experimentiert euer Kind im Wasser? Mit den Händen? Prima, der eigene Körper ist schließlich immer da und spannend.

Tipp #8: Schatzkiste oder Schatzkorb

Gegenstände mit unterschiedlichen Strukturen anbieten: Teedose, alte CD, Bürste, Sieb. Nichts spitzes und scharfes, damit der Entdeckergeist frei und wild stöbern kann.

Tipp #9: Sortierbox

Wer mag, kann mit einfachen Formen beginnen: Kreis, Dreieck, Viereck*. Ob das Einräumen entsprechend der Form schon spannend ist, findet euer Schatz heraus. Ein- und ausräumen allein  macht so viel Spaß, wie wir immer wieder erfahren haben.

Tipp #10: Lustiges Essen

Mosaike und Gesichter aus gewürfeltem Essen legen. Wer Tomaten und Trauben anbieten mag, bitte halbieren, damit nichts leicht verschluckt werden kann.

Tipp #11: Verschwinden und wieder auftauchen

Ein Tischtennisball oder eine Kastanie rollt durch eine Papprolle kommt entsprechend dem Neigungswinkel langsam oder schnell heraus.

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Körper

Tipp #12: Stuhlreihe

Stabile Stühle zum hochziehen anbieten. Allerdings wird das Baby schon los laufen, wenn seine Zeit dafür reif ist.

Tipp #13: Treppen und Stufen überwinden

Lange Treppen machen Respekt und wirken noch fast unüberwindbar. Vielleicht könnt ihr einführen, dass eine Stufe rückwärts fast allein bewältigt werden kann, wenn ihr Impulse zum „ich will hier runter, weiß aber noch nicht wie“ seht.

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Sprache

Tipp #14: Let’s talk

Wenn ich erzählt habe, was ich z.B. in einem Geschäft mache oder was ich gerade tue, war meine Tochter zum richtigen Zeitpunkt ganz interessiert dabei. Auch wenn ich mich mit anderen Erwachsenen unterhalten habe und sie einbezogen habe, hat ihr diese Aufmerksamkeit gut gefallen.

Bunter Mix

Tipp #15: Nachahmen

Euer Baby „wischt“ mit einem Lappen, weil es euch nachahmt. In der Zwischenzeit könnt ihr aufräumen und putzen. Langfristig wird gelernt, dass Aufräumen und putzen einfach (spielerisch) dazu gehört. Oder wie die Tochter manchmal sagt: Wir spielen wischen.

Tipp #16: Ritual(spiele)

Rituale ergeben sich in jeder Familie anders und ändern sich von Zeit zu Zeit. Badespiele vor dem Einschlafen, Bilder anschauen, ein Lieblingsstofftier im Arm halten – die Reihenfolge bleibt gleich und hilft, sich auf die Ruhezeit bzw. Schlafenszeit vorzubereiten. Klar, ruhig und nicht zu viel.

Tipp #17: Ein Traum von Seife

Seifenblasen auf dem Badewasser platzen lassen – kann Freude oder Angst machen, weil es schön aussieht oder – wie bei uns – auch unheimlich wirken kann. Die Angst verfliegt von selbst.

Tipp #18: Papprollenwippe

Eine lange Papprolle über ein Kinderbuch legen und zur Wippe umfunktionieren und Stofftiere hochfliegen lassen. Für solche Art von Spaß war unsere Tochter meistens zu haben.

Was macht ihr als Eltern gern und was fordert euch ganz schön heraus? Wenn ihr Spiele ergänzen wollt, wir von ideas4parents freuen uns!

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Führen Spielen

20 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 9. Monat

 

Deinem Baby wird langsam klar, dass etwas, was es gerade nicht sieht, trotzdem da sein kann. Die Fortbewegung ist individuell: vorwärts oder rückwärts robben, auf dem Po rutschen oder sogar krabbeln. Und irgendwann zieht sich euer Baby an eurem Bein hoch. Macht es schon Spaß, alles fallen zu lassen und die Schwerkraft zu entdecken? Unsere (Spiel-) Tipps sind gesammelte Ideen. Wählt aus, was zu euch und zu eurem Baby passt.

Hier lest ihr zwanzig (Spiel-) Tipps im 9.Monat:

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Hände

Tipp #1: Ab in die Muffinsform

Ein Ball, eine große Muschel, ein Stein und was nicht verschluckt werden kann, in die Mulden legen. Alternativ könnt ihr eine Luftmatratze mit Mulden aufblasen und kleine Schätze hineinlegen. Später kann man auch von einem Gegenstand mehrere nehmen und sortieren.

Tipp #2: Feine Motorik

Eine Klebefolie mit der Klebeseite nach oben auf den Boden gut festkleben. Spielsachen oder Gegenstände auf die Folie kleben und damit experimentieren lassen. Zu gut sollte das Klebeband nicht kleben, damit man die Dinge auch abziehen kann. Dabei sein! Die Folie soll nicht im Mund landen.

Tipp #3: Verbuddeln

Im Sand lassen sich Schätze verbuddeln und mit Hilfe wieder ausgraben.

Tipp #4: Ausräumen

Eine Sockenschublade war bei uns sehr beliebt. Auf dem Boden hatten wir nach dem Ausräumen ein kleines Sockenmeer. Einräumen kann auch beliebt sein. Später wurden aus den Socken Bälle und an der Schublade konnte man sich schön hochziehen.

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Körper

Tipp #5: Parcours für die Krabbler

Wenn ihr schon einen Krabbler oder eine Krabblerin zuhause habt, baut einen kleinen Tunnelparcours, z.B. Schachtel mit zwei Öffnungen auf beiden Seiten, mit Bodenkissen oder mit anderen Erhöhungen. Krabbeln hat unsere Tochter später für sich entdeckt.

Tipp #6: Beintunnel

Für Energiebündel macht ihr mit den Beinen eine Grätsche bzw. ein Tunnel und lasst euer Kind hindurch robben oder hilft ihm hindurch zu kommen. Unsere Tochter hat dieser Art von Spielen vor allem zugeschaut. Interessant ist, dass allein beim zuschauen Bereiche im Gehirn angesprochen werden, die auch beim Ausführen der Bewegung aktiv sind. In Gruppen wurde beobachtet, zuhause vielleicht damit experimentiert.

Tipp #7: Hochziehen

Ein tolles Spiel. Sollte sich euer Kind hochziehen wollen, der Couchtisch, ein kleiner  Tisch oder Stuhl – vieles bietet sich an, um sich hochzuziehen. Schaut euch mal um, ob eure Wohnung dazu einlädt. Vielleicht mag euer Baby in den nächsten Monaten auch seitlich an den Möbeln entlang laufen. Geht das in eurer Wohnung?

Tipp #8: Riesenschachtel

Unter Aufsicht lasst ihr euer Baby mit einem großen Karton spielen.Legt vielleicht eine Decke hinein. Helft beim Bedarf von oben hinein zu kommen oder dreht den großen Karton so, dass man seitlich hinein rollen, robben, rutschen oder gelegt werden kann. Da der Karton kippen kann, bitte dabei bleiben. Oder ihr verwendet einen Deckel einer Bananenschachtel und spielt, dass der Kopf durch die Öffnung schaut.

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Bunter Mix

Tipp #9: Fallen und Hochfliegen

Sollten schon Gegenstände, die fallen dürfen, auf dem Boden landen und ihr die Geduld aufbringen könnt: Hebt sie wieder auf. Es ist ein Riesenspaß für die Kleinen. War bei unserer Tochter so und ich beobachte es auch bei anderen Babys.

Tipp #10: Zeig uns Deine Welt

Eure Schätze können toll mit ihren Gesichtsausdrücken spielen und ihr wisst dann, was sie gerne mögen und was nicht.

Tipp #11: Wasserspiele

Für Wasserratten spritzt ihr Wasser auf Körperteile, ohne sie zu benennen. Als sinnliche Erfahrung. Zum lernen kann man dann auch noch die Körperteile nennnen: Eine Dusche auf die Beine usw. Natürlich nur, wenn es gefällt. Kopf, Gesicht und Ohren sind bei diesem Spritzspiel zunächst tabu.

Tipp #12: Höhle oder Zelt bauen

Decken über den Tisch als Höhle oder Tuch über drei Stühle. Eine Taschenlampe mitnehmen und vorlesen. Oder dem Lichterspiel zusehen. Wie immer gilt als Eltern, flexibel zu planen. Babys und Kinder interessiert oft etwas völlig anderes als wir es uns ausgemalt haben.

Tipp #13: Alles meins

Eine Küchenschublade mit unzerbrechlichen Sachen einräumen. Euer Baby freut sich, weil sein Entdeckerdrang ernst genommen wird und ihr euch, weil außer Unordnung nicht viel passieren kann. Im Wohnzimmer können ein bis mehrere Regalfächer zum entdecken einladen.

Unser Wohnzimmer wurde immer mehr Spielzimmer, weil wir da noch kein Kinderzimmer hatten. Da muss jeder für sich entscheiden, wieviel Spielen im Wohnzimmer in Ordnung ist. Wenn ihr noch nicht dazu gekommen seid, stellt Putzmittel, Medikamente oder Dinge, die nicht erreicht werden sollten, hoch.

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Tipp #14: Musik und Rhytmus

Lieder, Reime, Kniereiter, eigene Musik – wie reagiert euer Kind auf die Musik? Musik lässt sich einsetzen zur Anregung, Beruhigung, beim Spielen – manchmal ist Ruhe allerdings die erste Wahl. Unsere Tochter mag Musik gern, aber nicht als Dauerschleife

Tipp #15: Dinge des täglichen Lebens

Eine weiche Bürste, eine Zahnbürste zum lernen, ein Waschlappen, ein Handspiegel – alles ist ein Spiel.

Tipp #16: Knöpfe zum drücken und mehr

Ob ihr ein Spielzeug mit Knöpfen zum drücken anbietet oder gemeinsam einen Lichtschalter entdeckt. Was passiert, wenn ich…bleibt lange spannend.

Tipp #17: Wasserexperimente

Eine kleine Schüssel mit warmen und eine mit kaltem Wasser bereit stellen. Sich aufs Spritzen und Plantschen einstellen. Geht natürlich auch beim baden.

Tipp #18: Fühlen

Oberflächen fühlen sich alle anders an: rauh, glatt, weich, kalt, warm, weich. Wer einen herausfordernden Tag hat, kann gemeinsam mit seinem Baby Oberflächen erkunden. Mit Sinnen wahrnehmen ist wie Leben im Moment.

Tipp #19: Transport

Ein Spielzeuglastwagen ist für jedes Geschlecht spannend. Man kann etwas transportieren, er rollt durch die Wohnung, später kann man im Stehen schieben oder ziehen und Baustelle spielen. Meine Tochter fand Baustellen immer laut, bis sie eines Tages zum „gelben Bagger“ wollte, der das Haus abreißt. Da haben wir Nachmittage in Folge vor der Baustelle verbracht.

Tipp #20: Kommunikation

Natürlich muss keiner alles kommentieren. Aber es gibt Situationen, da macht es Sinn, Abläufe zu beschreiben, wie z.B. beim wickeln. Wir hatten zwar keine absoulte Anziehroutine mit immer gleicher Beschreibung, weil wir Eltern jeder auf seine Art angezogen haben. Zumindest hat jeder von uns auf seine Art und Weise immer ähnlich angezogen. Wiederholungen, gleiche Abläufe und Rhytmus können Babys helfen, sich in der aufregenden Welt sicher zu fühlen und zu entspannen.

Bei allen Anregungen gilt für uns Eltern wie immer: zuerst beobachten, was unser Baby bei einem Spielangebot macht und wie es reagiert.

Wie läuft dieser Monat bei euch? Spielt das „Fremdeln“ eine Rolle beim Spiel mit bereits vertrauten Personen?

Quellen:
babycenter.de

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Führen Spielen

15 (Spiel-) Tipps für Eltern mit Babys im 8. Monat

[*Dieser Post enthält Werbelinks]

Manche Babys sitzen, in Ausnahmefällen krabbeln manche Babys und manche Babys rutschen mit ihrem Po über den Fußboden. Laut Physiotherapeuten für Kinder muss ein Kind nicht lange sitzen, bevor es nicht krabbelt, weil die Kraft zum Sitzen beim Krabbeln ausgebildet wird. Entscheidend ist für uns Eltern, dem Baby zu vertrauen, wann es welchen Entwicklungsschritt geht.

Bestimmte Entwicklungsschritte geht euer Kind vielleicht erst später, manche früher, als in Entwicklungstabellen angegeben. Es sind immer nur Richtwerte. Kinderärzte können uns bei den empfohlenen „U“ Untersuchungen auf mögliche Entwicklungsverzögerungen hinweisen. Wenn sich Eltern unsicher sind, können Sie sich auch selbst an Frühförderstellen wenden. Wie in jedem Monat, schaut euch euer Kind an, es zeigt euch, was es braucht und was es interessiert.

Hier lest ihr fünfzehn (Spiel-) tipps im 8. Monat. Sucht euch aus, was zu euch passt oder passt es für euch bzw. euer Kind an.

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Hände

Tipp #1: Bauen

Ganz große Bausteine auseinander- und zusammenstecken haben wir mit ca. mit einem Jahr entdeckt, aber vielleicht ist das für euch interessant? Das auseinander nehmen ist am Anfang spannender als das zusammen stecken. Die sogenannten Mega Bloks* sind groß und jetzt leichter zusammen zu bauen als andere schöne, stabile Bausteine, wie z.B. Lego Duplo*, die später meiner Erfahrung nach von Jungen und von Mädchen gerne bespielt werden.

Tipp #2: Stapelbecher

Vielleicht mag Dein Kind damit spielen und die Becher mit Deiner Hilfe ineinander stecken. Was ist gerade für Dein Baby interessant? Dem Rollen der Becher zuschauen, den großen Geschwistern beim Bauen zuschauen oder selbst explorieren?

Tipp #3: Wasserspiele

Gießen, naßgespritzt werden, Bechern beim schwimmen zusehen… Das Baden hat bei uns in dieser Zeit noch nicht so großen Spaß gemacht. Aber seitdem es Spaß macht, liebt die Tochter Wasserspiele.

Tipp #4: Matschen und pantschen

Babys spielen mit Essen. Sie malen damit, drücken und quetschen. Vielleicht hilft euch eine abwaschbare Decke im Essbereich auf dem Boden oder ihr seht es einfach spielerisch. Matschen und pantschen kann irgendwann vom Essen getrennt werden, beim Explorieren von Lebensmitteln haben wir es erlaubt. Manchmal wird allerdings auch in Momenten gematscht, in denen euer Kind frustriert, gelangweilt, verärgert oder müde ist.

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Körper

Tipp #5: Kick it

Hebt euer Baby hoch und stützt es unter den Achseln und am Brustkorb, so dass die Füße in der Luft und frei zum spielen sind. Holt einen Softball dazu und spielt gemeinsam Fußball. Ein weiteres Eltern Kind Paar kann gegenüber mitspielen. Es geht nicht darum, euer Baby „hinzustellen“, sondern darum, ob es Spaß macht. Unserer Tochter hat dieses Spiel für einen Moment gefallen. Wie immer ausprobieren, ob und wie lange euer Schatz mit Freude dabei ist.

Tipp #6: Rollen statt Krabbeln

Zum Krabbeln ist noch Zeit. Wenn Babys sich irgendwie fortbewegen wollen, versuchen sie es oft mit Rollen. Man kann sie auch spielerisch dazu anregen, zu rollen. Bietet für das Baby interessante Objekte an, die etwas weiter als seine Armlänge weg sind. Allerdings schaute mich meine Tochter in solchen Momenten an, als wollte sie mir sagen: „Das ist ganz nett von Dir, aber das mache ich dann, wenn ich soweit bin, jetzt habe ich andere Pläne.“

Tipp #7: Babyyoga

Kopfüber sein, schaukeln, hoch in der Luft gehalten werden… Lege Dich selber auf den Rücken und lege Dein Baby in Bauchlage auf die Unterschenkel und spiele mit ihm Flieger, in dem Du die Unterschenkel nach oben bewegst.

Überkreuzbewegungen mit und ohne Lied, Radfahren in der Rückenlage, die Arme über Kopf strecken, die Beine lang „ziehen“, mit den Füßen wippen, wenn das Baby auf dem Rücken liegt und den ganzen Körper zum wackeln bringen…Wie immer eine Sache tun, abwarten, ob es ankommt und bei Laune weitermachen.

Tipp #8: Spielplatzbesuche

Babys, die größere Geschwister haben, kommen sowieso fast überall mit. Aber auch allein mit den Kleinen auf den Spielplatz gehen, ist schon allein wegen der anderen Kinder auf dem Spielplatz interessant. Wenn ihr ein Baby habt, das kurze Rutschen schon rückwärts auf dem Bauch mit eurer Stütze rutschen mag oder sanft gewippt werden mag oder in einer Babyschaukel bereits sitzen kann, nur zu. Wir haben auf dem Spielplatz noch viel beobachtet, im Tragetuch vor dem Bauch oder auf dem Rücken.

Tipp #9: Tauziehen

Wenn Babys mal gelernt haben, etwas festzuhalten, halten sie ganz gut fest. Wenn es eurem Baby Spaß macht, könnt ihr ein bißchen daran ziehen und spüren, wieviel Kraft euer Baby schon hat. Und mit diesem Spiel wird die Kraft gleich gestärkt.

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Bunter Mix

Tipp #10: Geräusche verstecken

Ein Radio bzw. Musik von einem Gerät unter einer Decke verstecken und nach einer Weile die Decke wegziehen. Ein paar Mal wiederholen, wenn es gut ankommt. Ihr könnt auch eine Rassel unter die Decke nehmen, eine Spieluhr aufziehen oder mit einer Badeente quietschen und dann das Geheimnis lüften.

Tipp #11: Kontakte zu Babys

Manche Babys sind sehr an anderen Babys interessiert, aber zusammen spielen beginnen Kinder frühestens mit zwei Jahren. Zuvor spielen sie mehr nebeneinander als miteinander.

Tipp #12: Bilderbuchtüren

Schaut euch Bilderbücher mit Türen und Klappen an. Babys entdecken mit euch gemeinsam, was sich da alles versteckt. Ich habe im ersten Jahr so gut wie nichts gebastelt oder gestaltet. Für Leute, die gerne gestalten: Ihr könnt Fotos von Verwandten auf Pappe aufkleben und hinter Stoffklappen und „Vorhängen“ verschwinden lassen. Oder ihr malt selber Gesichter oder verwendet Gesichter aus Zeitschriften. Gesichter mit unterschiedlichen Gefühlsausdrücken sind fast immer spannend.

Tipp #13: Was war heute schön – Ritual

Wir haben dieses Ritual erst später eingeführt, aber wieso nicht schon jetzt? Du kannst erzählen, was Deinem Baby heute, seinem Gesichtsausdruck und seinem Verhalten nach besonders gut gefallen hat. Später kannst Du Dein Kind danach fragen. Es ist sehr harmonisch, wenn sich Kinder am Ende des Tages an schöne Momente des Tages erinnern, vor allem an Tagen, die für alle anstrengend waren.

Tipp #14: Rythym is it

Baut euch ein paar Musikrasseln mit kleinen leeren Plastikflaschen, kleinen, alten Filmdöschen oder verschließbaren Plastikbehältern. Verwendet Bohnen, Reis, Linsen und lauscht zusammen eurem Percussionkonzert. Achtet darauf, dass euere Kleine und euer Kleiner nichts verschlucken kann. Die Behälter müssen also sehr gut verschlossen sein oder die Gegenstände so groß, dass sie nicht verschluckt werden können.

Tipp #15: Kontakt zu Tieren

Wir haben einen Nachbarshund getroffen und Freunde mit Katzen besucht. Tiere kann man auch im Alltag erleben: die Enten am Teich, die Katze im Hof, der Rabe auf der Mauer. Auch wenn Bekannte und Freunde keine Tiere haben, selbst in der Stadt gibt es immer wieder Ecken und Gelegenheiten, die Tiere genauer zu betrachten.

Manches, was ihr hier lest, ist vielleicht weder für euch noch für euer Kind gerade geeignet oder spricht euch nicht an. Beobachtet euer Kind und entdeckt so, für was es sich interessiert. Dann könnt ihr die Anregungen einbauen oder eben nicht, weil euer Kind gerade ein ganz anderes Interesse an der Welt hat oder euch diese Art von Spiel nicht gefällt.

Das schöne an Kindern ist, dass sie lernen wollen, aber eben in ihrem Tempo und zu ihrem Zeitpunkt. Deswegen brauchen wir nicht in einen Förderwahn verfallen, sondern können als Eltern Dinge zur Verfügung stellen, die uns entsprechen und die unser Kind explorieren kann.

Was entdeckt ihr im 8.Monat bei euren Babys? Was spielst Du als Mama oder als Papa gern?

Quellen:
babycenter.de

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